Am 9.7. wurde anlässlich des Aktionstags für den Volkskrieg in Indien eine Kundgebung vor dem indischen Generalkonsulat in Frankfurt durchgeführt. Zu dieser Kundgebung aufgerufen hatte „Rebellion Ruhr“ und einige weitere internationalistische Kräfte hatten ebenfalls zu diesem Anlass mobilisiert.

 

Neben Revolutionären aus der BRD beteiligten sich auch die Genossen von Partizan mit einem größeren Kontingent. Auf der Kundgebung wurden Flugblätter mit dem Aufruf con CI-IC verteilt, welcher auch als erste Rede gehalten wurde, und Klassenstandpunkt und Rote Post verkauft.

 

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In den Redebeiträgen hielten die Genossen den gerechtfertigten Kampf des indischen Volkes hoch und denunzierten die völkermörderische Politik, die der indische Staat unter Führung des Reaktionärs Narendra Modi gegen die Kommunisten und Massen entwickelt. Dabei wurde vor allem die Verurteilung der wiederholten Militärkampagnen wie Operation Green Hunt, SAMADHAN und Prahaar-3 zum Ausdruck gebracht und auf die Situation der politischen Gefangenen aufmerksam gemacht.

 

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Der Gummiparagraph „Unlawful Activities (Prevention) Act“, der als Grundlage dafür dient, die Menschen in Indien zu tausenden einzusperren spielt im Rahmen des Kampfes, den der Staat gegen die Revolution entfesselt, eine wichtige Rolle. Er wird dazu genutzt, Menschen aufgrund ihrer revolutionären Gesinnung einzusperren, ohne dass man ihnen eine Straftat nachweisen muss. So wird auch bei den politischen Gefangenen Professor G.N. Saibaba und Varavara Rao vorgegangen. Sie sitzen im Gefängnis, weil sie Revolutionäre sind und fest auf der Seite des Volkes stehen. Ohne einen Prozess soll Professor Saibaba den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen und wird dabei langsam zu Tode gefoltert. Krankheitsbedingt ist er ohnehin schon an einen Rollstuhl gebunden. Im Gefängnis bekommt er jetzt nicht ein Mal die angesichts seiner Siituation grundlegendste medizinische Versorgung und so zielt die indische Reaktion bereits darauf ab, ihn langsam sterben zu lassen.

 

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Die letzte Rede rief dazu auf, nicht auf die Gutmütigkeit der Reaktion zu zählen. Stattdessen heißt in Solidarität mit den revolutionären Gefangenen zu stehen, den Kampf zu entwickeln für die proletarische Weltrevolution und die Einleitung weiterer Volkskriege. Auch in Parolen wurde der internationalistische Geist der Kundgebung zum Ausdruck gebracht. Die Teilnehmer riefen „Hoch die internationale Solidarität!“, „Es lebe der Volkskrieg in Indien!“ und forderten wiederholt Freiheit für Professor Saibaba, Varavara Rao und andere politische Gefangene.