Wir publizierren einen Bericht, der uns zugeschickt wurde:
Am 01. April fand in Berlin-Prenzlauer Berg eine Demonstration des "Mietenwahnsinn-Bündnis" statt. Anlass war der europaweite "Housing Action Day" und es wurde aufgerufen "gegen unbezahlbare Miet- und Lebenshaltungkosten, Zwangsräumungen, Abriss, Leerstand, Verdrängung" zu protestieren. Es beteiligten sich laut Angaben der Veranstalter ungefähr 500 Leute an dem Protest.
Am 01. April fand in Berlin-Prenzlauer Berg eine Demonstration des "Mietenwahnsinn-Bündnis" statt. Anlass war der europaweite "Housing Action Day" und es wurde aufgerufen "gegen unbezahlbare Miet- und Lebenshaltungkosten, Zwangsräumungen, Abriss, Leerstand, Verdrängung" zu protestieren. Es beteiligten sich laut Angaben der Veranstalter ungefähr 500 Leute an dem Protest.
Die Startkundgebung fand am Ernst-Thälmann-Denkmal statt, der Demonstartionszug zog bis zum Senefeldplatz. Es wurden Redebeiträge von verschiedenen Gruppen gemacht, in denen sie ihre Probleme und Kämpfe beschrieben und die Politik des Berliner Senats denunzierten.
In dem Beitrag des "Kieztreffen Pankow" ging es unteranderem darum, dass bei 2000 Wohnungen im Stadtteil Pankow die Sozialbindung auslaufen, sodass ein Großteil der jetzigen Mieter sich die Wohnungen nicht mehr leisten kann.
Und als wäre das nicht genug, sind die unbezahlbaren Wohnungen auch noch in einem schlechten Zustand, und niemand fühlt sich zuständig. So auch mit dem Immobilienunternehmen Heimstaden, welches das Unternhemen Akelius aufgekauft hat. Die Mieter können den neuen Vermieter noch schlechter erreichen als den davor, und von dem Schimmelbefall in den Innenräumen will Heimstaden nichts wissen und dementsprechend wenig machen. Ein weiterer Fall betrifft die Menschen, die in den Wohnungen der Adler-Group and er Kreuzung Danziger Straße/ Prenzlauer Allee leben. Hier haben die Bewohner eines Gebäudes seit einem Jahr keine Heizung mehr. Andere Mieter berichten, dass sie die Instandhaltung ihrer Wohnungen anteilig bezahlen müssen.
In weiteren Redebeiträgen wird thematisiert, wie ähnliche Immobilienunternehmen Wohnungen aufkaufen, die Mieter zwangsräumen lassen, die Häuser abgerissen werden und Luxusbauten errichtet werden. So berichtete ein Redner der "Hausgemeinschaf Kastanienallee 12" von dem Kampf der ca. 100 Mieter gegen Zwangsversteigerung, welche erst seit 2 Wochen vom Tisch ist.
Während der Demonstartionzug durch die Straßen ging wurden Parolen wie "Glaubt die Lügen der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gererchtfertigt" und "Die Häuser denen, die sie brauchen" gerufen.
Auch der Berliner Senat wurde mehrfach verurteilt: "Wohnungspolitik in Berlin richtet sich nie nach den Mietenden, sondern nach den Eigentümern", sagte ein Redner. In den vorderen Reihen wurde gerufen "Ausbeutung abwählen das klappt nie - Boykott der Wahlen der Bourgeoisie!"
Auch die Gruppe "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" hat gesprochen. Diese hatte sich im vergangenen Jahr für einen Volksentscheid eingesetzt, bei dem es darum ging große Wohngesellschaften zu verstaatlichen. Der Volksentscheid erreichte 59,1% Ja-Stimmen. Dieser wurde jedoch nicht von der derzeitigen Berliner Regierung durchgesetzt, da die noch regierende Bürgermeisterin Giffey "Bauchschmerzen" dabei hatte.
Bei der Endkundgebung wurde ausdrücklich dazu aufgerufen, dass sich Anwoher austauschen und auf der Veranstaltung Kontakte knüpfen sollen, um sich besser organisieren zu können. Auch die Arbeiterzeitung "Rote Post" wurde verkauft, welche vor allem bei jungen Teilnehmern auf großes Interesse stieß.
Es wurde ebenfalls auf die Gerichtsverhandlung aufmerksam gemacht, bei der es um den Fall einer jungen Frau geht, die in dieser Nachbarschaft von Faschisten angegriffen wurde.
Die Startkundgebung fand am Ernst-Thälmann-Denkmal statt, der Demonstartionszug zog bis zum Senefeldplatz. Es wurden Redebeiträge von verschiedenen Gruppen gemacht, in denen sie ihre Probleme und Kämpfe beschrieben und die Politik des Berliner Senats denunzierten.
In dem Beitrag des "Kieztreffen Pankow" ging es unteranderem darum, dass bei 2000 Wohnungen im Stadtteil Pankow die Sozialbindung auslaufen, sodass ein Großteil der jetzigen Mieter sich die Wohnungen nicht mehr leisten kann.
Und als wäre das nicht genug, sind die unbezahlbaren Wohnungen auch noch in einem schlechten Zustand, und niemand fühlt sich zuständig. So auch mit dem Immobilienunternehmen Heimstaden, welches das Unternhemen Akelius aufgekauft hat. Die Mieter können den neuen Vermieter noch schlechter erreichen als den davor, und von dem Schimmelbefall in den Innenräumen will Heimstaden nichts wissen und dementsprechend wenig machen. Ein weiterer Fall betrifft die Menschen, die in den Wohnungen der Adler-Group and er Kreuzung Danziger Straße/ Prenzlauer Allee leben. Hier haben die Bewohner eines Gebäudes seit einem Jahr keine Heizung mehr. Andere Mieter berichten, dass sie die Instandhaltung ihrer Wohnungen anteilig bezahlen müssen.
In weiteren Redebeiträgen wird thematisiert, wie ähnliche Immobilienunternehmen Wohnungen aufkaufen, die Mieter zwangsräumen lassen, die Häuser abgerissen werden und Luxusbauten errichtet werden. So berichtete ein Redner der "Hausgemeinschaf Kastanienallee 12" von dem Kampf der ca. 100 Mieter gegen Zwangsversteigerung, welche erst seit 2 Wochen vom Tisch ist.
Während der Demonstartionzug durch die Straßen ging wurden Parolen wie "Glaubt die Lügen der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gererchtfertigt" und "Die Häuser denen, die sie brauchen" gerufen.
Auch der Berliner Senat wurde mehrfach verurteilt: "Wohnungspolitik in Berlin richtet sich nie nach den Mietenden, sondern nach den Eigentümern", sagte ein Redner. In den vorderen Reihen wurde gerufen "Ausbeutung abwählen das klappt nie - Boykott der Wahlen der Bourgeoisie!"
Auch die Gruppe "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" hat gesprochen. Diese hatte sich im vergangenen Jahr für einen Volksentscheid eingesetzt, bei dem es darum ging große Wohngesellschaften zu verstaatlichen. Der Volksentscheid erreichte 59,1% Ja-Stimmen. Dieser wurde jedoch nicht von der derzeitigen Berliner Regierung durchgesetzt, da die noch regierende Bürgermeisterin Giffey "Bauchschmerzen" dabei hatte.
Bei der Endkundgebung wurde ausdrücklich dazu aufgerufen, dass sich Anwoher austauschen und auf der Veranstaltung Kontakte knüpfen sollen, um sich besser organisieren zu können. Auch die Arbeiterzeitung "Rote Post" wurde verkauft, welche vor allem bei jungen Teilnehmern auf großes Interesse stieß.
Es wurde ebenfalls auf die Gerichtsverhandlung aufmerksam gemacht, bei der es um den Fall einer jungen Frau geht, die in dieser Nachbarschaft von Faschisten angegriffen wurde.