Kurz vor Weihnachten an diesem Samstag, dem 23. Dezember kam es in Mannheim erneut zu einem Mord durch die Polizei. Dabei wurde ein 49 Jahre alter Familienvater, der sich in einer akuten psychischen Krise befand von mehreren Polizisten mit vier Schüssen umgebracht.

Der Fall ereilte sich in dem Mannheimer Stadtteil Schönau. Wieder einmal handelt es sich bei dem ermordeten um einen migrantischen Menschen im psychischen Ausnahmezustand. Dieser hatte von sich aus selbstständig die Polizei angerufen und zugegeben, dass er ein Verbrechen begangen habe. Darum um welches Verbrechen es sich handelte, gaben die Cops keine Auskunft. Auf sozialen Medien wie zum Beispiel auf X, Tik Tok oder Youtube kursieren Videos, welche den Vorfall zeigen. Auf diesen ist zu sehen, wie drei Cops mit gezogener Waffe vor der besagten Person stehen, und ihn auffordern ein Messer wegzulegen, welches er in seiner Hand hält. Als dieser sich dann einen Schritt in die Richtung der Bullen bewegt eröffnen diese das Feuer auf ihn. Trotz einer Entfernung von circa Acht Metern zwischen ihm und den Bullen.

Auf den Videos ist auch deutlich zu sehen, wie die Person von den ersten Kugeln getroffenen wird und dabei zu Boden geht Währenddessen schießen die Bullen noch drei weitere Kugeln auf ihn. Kurz nachdem er blutverschmiert zu Boden ging ist auf Videos zu sehen, wie die Bullen auf den getroffenen Losstürmen und ihn in Bauchlage fesseln. Kurze Zeit danach ist er in einem Krankenhaus an den Schussverletzungen verstorben.

In einem interview mit dem SWR äußert die Tochter des ermordeten, dass ihr Vater schon länger psychisch krank war und die Polizei schonmal einen ähnlichen Vorfall mit ihm erlebt hatte, sodass er der örtlichen Polizei, eigentlich bekannt war. Die Tochter beharrt darauf, dass ihr Vater nicht gefährlich war und jeder dies auch wisse. Sie sagte klar, dass es keinen legitimen Grund dafür gab ihren Vater umzubringen. Auch die Nachbarn des ermordeten Mannes äußern gegenüber der bürgerlichen Presse, dass das Vorgehen der Polizei überzogen war und sie nicht verstehen, wieso der Mann nicht anders von der Polizei überwältigt wurde. So sagte zum Beispiel eine Nachbarin: „Drei Polizisten in Schießposition, vier Schüsse hintereinander? Hallo? Das ist Totschießen statt auf die Beine zu schießen!“


Dies ist dabei nicht der einzige Fall, in welchem jemand durch deutsche Cops getötet wurde. Regelmäßig werden vor allem Migranten durch Polizeikugeln getötet. Häufig nehmen die Cops es einfach als Ausrede, dass die Ermordeten, tatsächlich oder vermeintlich, ein Messer bei sich trugen und die Cops daher angeblich keine andere Wahl hätten, als sie umzubringen. Auch in Mannheim ist dies nicht der erste Fall tödlicher Polizeigewalt. So wurde Beispielsweise am 02. Mai letzten Jahres ein psychisch kranker Mensch von der Polizei überwältigt und durch Schläge auf den Kopf zu Tode geprügelt. Bereits eine Woche später am 10. Mai kam es zum nächsten tödlichen Polizeieinsatz. Dabei wurde ein ebenfalls psychisch kranker Mensch, welcher damit drohte sich selbst mit einem Messer zu verletzen durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe umgebracht. Solche Fälle sind keine Einzelfälle, vielmehr sind sie eine Regelmäßigkeit. Dagegen gilt es zu kämpfen. So gab es damals im Mai 2022 in der Mannheimer Innenstadt große Proteste gegen die Morde der Bullen in deren Zuge es auch zu Angriffen auf Cops sowie auf das Polizeirevier der Täter vom 02. Mai kam. Auch dieses Jahr werden die jugendlichen aus den Arbeitervierteln der BRD, die exzessive Gewalt der Bullen mit hoher Wahrscheinlichkeit, in der Nacht vom 31. Dezember vielerorts wiedereinmal entsprechend beantworten.