Am Abend des 27. Dezember fand in der Hamburger Innenstadt eine Kundgebung unter dem Motto: „Stoppt einen Genozid an dem palästinensischen Volk!“, statt. Es war die erste Kundgebung in Hamburg seit dem 07. Oktober, auf der der anhaltende Völkermord des Staates Israel am Volk Palästinas als solcher benannt werden durfte. Zuvor war die Bezeichnung der massiven Bombardements auf den Gazastreifen als Völkermord oder Genozid in Hamburg im Zuge der repressiven Auflagen und polizeilichen Meinungs- und Sprechverbote untersagt – auch noch nach der antidemokratischen Allgemeinverfügung (wir berichteten), mit der jeder Protest für Palästina pauschal verboten werden konnte.
Für die Kundgebung versammelten sich rund 300 Menschen Mitten in der Hamburger Innenstadt. Auch Aktivisten des Roten Bund beteiligten sich an der Kundgebung und verkauften einige Ausgaben der Roten Post. Dazu hielt der Rote Bund eine Rede in der die Aktivisten den seit 75 Jahren anhaltenden Völkermord am palästinensischen Volk denunzierten, aber auch die Rolle der Imperialisten, insbesondere der BRD angeprangerten. Zum Schluss der Rede wurde zur Stärkung der weltweiten anti-imperialistischen Bewegung aufgerufen.
Für den 06. Januar 2024 ist in Hamburg eine Großdemonstration für Palästina geplant, die die größte Demo für Palästina in Hamburg werden soll. Ort und Zeit sind bislang noch nicht bekannt, alle Infos sollen aber möglichst bald folgen. Haltet euch auf dem Laufenden!