2023 neigt sich dem Ende zu und das neue Jahr steht vor der Tür. Mit Blick auf das diesjährige Silvester-Fest bereitet die Hamburger Polizei nun, den größten Silvester-Einsatz der Geschichte vor. So will die Hamburger Polizei mit hoher Personalstärke in der Nacht vom 31. 12. auf den 01. 01. in verschiedenen Stadtteilen präsent sein. Dabei ist die Auswahl der Stadtteile besonders interessant, den neben St. Pauli und der Reeperbahn wo natürlich viel los sein wird, will sich die Polizei insbesondere auf die Arbeiterviertel Harburg, Wilhelmsburg, Steilshoop und Osdorf konzentrieren. Besonders in Harburg, wo es im letzten Jahr zu Silvester zu Angriffen auf die Bullen kam und wo es auch an Halloween zum wiederholten Mal zu Kämpfen kam, will die Polizei mit einer eigenen Hundertschaft präsent sein.
Seit dem Ende der Weihnachtstage sind in der gesamten Stadt auch Plakate und Anzeigen einer neuen Werbekampagne zu sehen, in der gegen „Gegen Gewalt gegen Einsatzkräte“ gefordert wird. Diese öffentliche Propagandakampagne, die von Polizei und Feuerwehr gemeinsam durchgeführt wird, dient primär der moralischen Rechtfertigung des Silvester-Einsatzes und alles was aus diesem Folgen wird. Die Bullen werden als angebliches Opfer von schwerer Gewalt durch die „asozialen Jugendlichen“ aus den proletarischen Vierteln dargestellt. Eine völlige Verdrehung der Tatsachen, was auch der jüngste Polizeimord in Mannheim mal wieder deutlich macht.
Der Silvester-Einsatz ist nichts anderes als eine Besetzung der Arbeiterviertel durch die Bullen, die ihre bewaffneten Schlagertrupps auf die Massen hetzten um jede gerechtfertigte Rebellion im Keim zu ersticken. Gewalt gegen unsere Leute, besonders gegen die Arbeiterjugend, ist vorprogrammiert.