Trotz Eiseskälte und Schnee versammelten sich am 6. Januar bis zu 3.000 Menschen zu einer Demonstration zur Unterstützung des Kampfes des Volkes Palästinas. Lautstark zogen die Demonstranten vom Hauptbahnhof bis zum Jungfernstieg. Der andauernde Völkermord, der durch die zionistischen Schlächter durchgeführt wird, wurde ausdrücklich verurteilt. Hunderte Palästina-Fahnen wehten an diesem Abend in der Hamburger Innenstadt. Die große Demonstration, trotz des Wetters, bestätigte die große Unterstützung, die der nationale Widerstand des Volkes Palästinas in Hamburg hat.

 

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Auch ein Kontingent von Aktivisten des Roten Bundes nahm an der Demonstration teil und erhob wieder die Parole „Die Rebellion ist gerechtfertigt!“ auf Deutsch und Arabisch. Sie verteilten Flugblätter und verkauften Zeitungen in großer Anzahl. In ihrer Rede denunzierten sie die Komplizenschaft des deutschen, französischen und Yankee-Imperialismus in dem Völkermord gegen das Volk Palästinas.

Während die bürgerliche Lokalpresse zu Beginn der Proteste gegen den Völkermord in Palästina half, Demonstranten zu kriminalisieren und ganze Teile der Bevölkerung zu dämonisieren, geht sie jetzt einen neuen Weg. Angesichts der großen Beteiligung schweigt sich die Lokalpresse aus, kein Wort wird über die große Unterstützung für den Kampf des palästinensischen Volkes auf den Straßen Hamburgs berichtet. Dies reiht sich ein mit der Berichterstattung der bürgerlichen Presse in Deutschland insgesamt, bei der der Vernichtungskrieg, den Israel gegen die Bevölkerung des Gazastreifens führt, gar keine Rolle mehr spielt. Vergleicht man dies mit der Berichterstattung in anderen Ländern, wird der besondere Zynismus, den die deutschen Imperialisten verbreiten, deutlich.

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