Dieser 1. Mai markiert den ersten Jahrestag der Bekanntgabe der Gründung des Roten Bundes als bundesweite revolutionäre Aktivistenorganisation und ein schneller Überblick zeigt, dass der Rote Bund diesen Jahrestag angemessen gefeiert hat.
Vor und am 1. Mai wurden fast 40.000 Exemplare des 1. Mai Aufrufs verteilt und tausende und abertausende Plakate schmückten die Wände der Arbeiterviertel vieler deutscher Städte.
Am 1. Mai selbst erschienen hunderte rote Fahnen mit Hammer und Sichel in 17 Städten und Kontingente des Roten Bundes nahmen am 1 . Mai in fünf Städten an Demonstrationen teil und darüber hinaus wurde eine selbstständige 1. Mai Demonstration organisiert.
Berlin (Mahrzahn) |
Braunschweig (Westbahnhof, Skatepark) |
Bremen (Tenever) |
Bremerhaven (Goetheviertel) |
Duisburg (Hochfeld) |
Essen (Altendorf) |
Freiburg (Weingarten) |
Halle (Neustadt) |
Hamburg (Mümmelmannsberg) |
Hannover |
Köln (Mühlheim) |
Leipzig |
Mannheim | Oldenburg |
Rostock (Innenstadt) |
Wuppertal (Oberbarmen) |
Hier folgt ein Überblick über die Aktivitäten in den unterschiedlichen Teilen des Landes:
Im Norden haben Aktivisten des Roten Bundes an den vom DGB organisierten 1. Mai Demonstrationen in Hamburg und auch in Bremen teilgenommen. In Hamburg marschierten die Aktivisten des Roten Bundes Seite an Seite mit Genossen von Partizan. Kraftvoll wurde hier, zusammen mit anderen antiimperialistischen Kräften, die Unterstützung für den Kampf des Volkes von Palästina demonstriert und der andauernde Völkermord denunziert. In Bremerhaven haben die Genossen, wie es mittlerweile seit einigen Jahren Tradition geworden ist, eine eigene Demonstration im Goetheviertel organisiert. Hier wurde während der Demonstration, im Rahmen der laufenden Aktionstage zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien in Redebeiträgen die volle Solidarität mit dem Kampf der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch), zum Ausdruck gebracht. Auch zierte ein Transparent zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien den Lautsprecherwagen. Dies wurde auch auf dem anschließenden Straßenfest gut sichtbar platziert. Hier wurden vor allem Aktivitäten mit den Kindern des Viertels organisiert. Genossen und Freunde haben Beflaggungen in Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Hannover, Oldenburg und Rostock durchgeführt.
Das Kontingent des Roten Bundes, gemeinsam mit Partizan auf der DGB-Demonstration in Hamburg
Aktivisten des Roten Bundes verteilen Flugblätter und verkaufen die die Rote Post auf der DGB-Demonstration
In Bremerhaven trugen die Jüngsten die Fahne des palästinensischen Widerstands der Demonstration des Roten Bundes voran
Transparent für den Volkskrieg in Indien
Mit den Kindern des Goetheviertels gemaltes Transparent, das anschließend im Viertel aufgehängt wurde.
Im Westen haben die Aktivisten des Roten Bundes mit einem kraftvollen Kontingent auf der revolutionären 1. Mai Demonstration in Köln teilgenommen. Auch, wenn die Polizei die Demonstration unter Vorwänden, wie dem Einsatz von Feuerwerk und angeblicher Vermummung, aufhielt, ließ sich diese davon nicht einschüchtern. Sie marschierte kämpferisch, bis sie selbst entschied sich aufzulösen – um dann als Spontandemonstration ihren Rückzug anzutreten. Erwähnenswert in NRW sind auch die Aktivitäten der Genossen auf der sogenannten „Vorabenddemonstration“ in Bochum, wo zusammen mit unterschiedlichen Kräften der revolutionaristischen Bewegung, ein starkes Zeichen gegen die sogenannten „Antideutschen“ gesetzt wurde. Beflaggungen wurden in Bochum, Duisburg, Essen, Köln und Wuppertal durchgeführt.
Der Rote Bund auf der revolutionären 1. Mai-Demonstration in Köln
Roter Bund auf der Demo in Bochum
Im Osten haben die Aktivisten des Roten Bundes in Leipzig, als Teil des Bündnisses, die revolutionäre 1. Mai Demonstration mitorganisiert. Ein Erfolg, denn es nahmen mehr als 2.000 Personen an der Demonstration teil, somit war diese eine der größten 1. Mai Demonstrationen seit Jahren in Leipzig. Die Aktivisten des Roten Bundes nahmen kämpferisch am „internationalistischen Block“ teil und als starkes Zeichen des Internationalismus, wehten dort die Fahnen des Internationalen Kommunistischen Bundes in vier Sprachen. Beflaggungen wurden in Berlin, Halle und Leipzig durchgeführt.
Kontingent des Roten Bundes auf dem revolutionären 1. Mai in Leipzig
Leipzig: Vorwärts im Aufbau der antiimperialistischen Front
Leipzig: Es lebe der Internationale Kommunistische Bund!
Im Süden haben Genossen des Roten Bundes an der Gewerkschaftsdemonstration in Freiburg, als Teil der internationalistischen Kräfte, teilgenommen. Gemeinsam und lautstark wurde dabei vor allem auf die Situation in Palästina Bezug genommen und beispielsweise die desolate Lage der medizinischen Versorgung in Gaza thematisiert. Beflaggungen wurden in Freiburg und Mannheim durchgeführt.
Aktivisten des Roten Bundes gegen Besatzung auf der DGB-Demo in Freiburg
Außer den vorbereitenden Mobilisierungen, mit Schwerpunkt in den Arbeitervierteln in den jeweiligen Städten und der Teilnahme an den 1. Mai Demonstrationen selbst, wurden auch hunderte und aberhunderte Exemplare der revolutionären Monatszeitung Rote Post und eine große Anzahl der theoretischen Zeitschrift Klassenstandpunkt verkauft. Besonders hervorzuheben ist, dass auf allen Demonstrationen die Neuausgabe zweier wichtiger Broschüren der Kommunistischen Partei Chinas – als Teil des Kampfes gegen den modernen Revisionismus – verkauft wurden. Diese wurden mit Anlass des diesjährigen 1. Mai neu aufgelegt und werden mit aller Wahrscheinlichkeit ein wichtiger Beitrag in der Entwicklung der ideologischen Diskussionen innerhalb der revolutionären Bewegung in Deutschland sein.
Insgesamt haben die Genossen des Roten Bundes allen Grund zufrieden zu sein mit den diesjährigen 1. Mai Aktivitäten.
Die Zukunft ist unser!