Statt die untersten Schichten unserer Klasse immer weiter an die Ränder der Großstädte zu vertreiben, haben sich die Herrschenden etwas Neues ausgedacht:

Die sozialdemokratische Bundesbauministerin Klara Geywitz verfolgt nicht länger das ausgegebene Ziel, den sozialen Wohnungsbau in den Ballungsräumen so anzukurbeln, dass dort jeder eine bezahlbare Bleibe finden könnte.

Ein Fiasko nach dem anderen charakterisiert die Wohnungsbauinitiative der gegenwärtigen Bundesregierung und darum hat Frau Geywitz eine neue Idee. Frei nach dem Motto "Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern" will sie Städter nun zum Umzug in die Provinz bewegen.

"Knapp zwei Millionen Wohnungen in Deutschland stehen leer. Aber in unseren Großstädten oder Metropolregionen herrscht ein riesiger Bedarf. Wir werden daher Ende des Jahres eine Strategie gegen den Leerstand vorlegen", verkündete Geywitz.

Ihr Ministerium sei aktuell auf der Suche nach neuen Wegen, Menschen für die Nutzung von leerstehendem Wohnraum zu interessieren. Gerade in kleinen und mittelgroßen Städten sei das Potential groß. In Dänemark haben sie ein Rezept dafür gefunden - die quasi-faschistische sozialdemokratische Partei dort hat es entwickelt - es heißt Ghetto-Law. Damit kann der Staat nach simplen Rassenkriterien Menschen nach Belieben umsiedeln.

Mindestens 400.000 neue Wohnungen pro Jahr wollte die Bundesregierung bauen lassen. Jedoch: In keinem der beiden Jahre, die Geywitz im Amt ist, wurden mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt, in diesem Jahr wird mit nur 250.000 gerechnet. Natürlich will die Ministerin mit ihren neuen Ideen nicht von ihrem Versagen und dem der Bundesregierung ablenken - NEIN! - die Umwelt will sie retten, denn "es ist auch viel umweltfreundlicher, vorhandene Häuser zu nutzen, statt neu zu bauen." Na, sowas.

Wer davon profieren und wer darunter leiden soll ist offenbar. Durch steigende Mietpreise in den Großstädten, werden insbesondere die armen Menschen im Land dazu gezwungen werden ihr Zuhause aufzugeben.