Wir haben diese Mitteilung von Lesern aus Bremen zugesandt bekommen:
Die Opportunisten vom F*Streik haben erfolgreich den 25. November in Bremen liquidiert. Was eigentlich ein kämpferischer Tag gegen Gewalt an Frauen sein sollte, zu dem traditionell auch eine kämpferische Demonstration gehört, ist dieses Jahr eine Ansammlung von Mitmach-Ständen und ein Kunstprojekt in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gemeinde und der Stadt Bremen. Aber was ist überhaupt passiert?
Der F*Streik, der sich dagegen entschieden hat dieses Jahr eine Demonstration zu machen, und der in Bremen auch die queerfeministische Demonstration zum 8. März organisiert. Hat sich entschieden seine Aktion bereits am 24.11 in Form eines Straßenfestes mit Mitmach-Ständen abzuhalten. Gleichzeitig wird am 25.11. ein Kunstprojekt vor dem Theater am Goetheplatz unterstützt. Gezeigt werden soll der Film „Ihre Lauten Stimmen“ in dem arabische, kurdische, iranische, afghanische, und jüdische Aktivisten zum Thema Gewalt gegen Frauen sprechen. Problematisch ist dabei vor allem, das Ganze in Kollaboration mit der Stadt Bremen, und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zu machen. Die offene Apologeten des völkermörderischen Staats Israels sind. Das der Fokus dann auch auf den angeblichen Massenvergewaltigungen im Rahmen des 7. Oktober stehen wird versteht sich von selbst. So schreiben die auf ihrer Website: „Mit den Gräueltaten des 7. Oktobers beschäftigen wir uns als Junges Forum Bremen natürlich besonders, und sehen diese gleichzeitig innerhalb ihrer Kontinuität in der spezifischen Betroffenheit von Frauen*, wenn es um Kriege, Gewalt, patriarchale Unterdrückung durch Fundamentalisten geht.“ (Hervorhebungen von uns)
Nach dem 7. Oktober gab es eine massive Kampagne gegen die palästinensische nationale Widerstandsfront. Blöd nur, dass der Vorwurf, von systematischen Massenvergewaltigungen als Kriegswaffe, von der zionistischen Presse selbst widerlegt wurde.
Auch ein UN-Bericht konnte keine Beweise für diese Anschuldigungen hervorbringen, auch weil Israel jegliche Kooperation verweigerte. Die Hamas hingegen hat sich für eine unabhängige Untersuchung ausgesprochen und die Vorwürfe zurückgewiesen. Das größte Hindernis für eine ordentliche Untersuchung der Vorwürfe, ist also der Staat Israel selbst, der die angeblichen Massenvergewaltigungen von Anfang an für seine Propaganda ausschlachtete, um die anstehende Rache zu rechtfertigen. DemVolkeDienen berichtete darüber.
Ob und in welchem Umfang es sexuelle Übergriffe im Rahmen der „Al-Aqsa-Flut“ gegeben hat, bleibt also weiterhin unklar. Darum geht es aber auch gar nicht. Gegen Gewalt an Frauen in all ihren Erscheinungsformen zu sein, ist eine gute Sache. Das ganze in Kooperation mit Völkermord-Apologeten zu tun, die gerade das palästinensische Volk, darunter vor allem Frauen und Kinder abschlachten, einen Invasionskrieg im Libanon führen, und nachweislich politische Gefangene, und Kriegsgefangene vergewaltigen - inklusive Pro-Vergewaltigungsprotesten - das ist eine andere Sache.
Der bürgerliche Feminismus läuft eben am Ende auf imperialistischen Chauvinismus hinaus. Danach können eben nur die unzivilisierten „Barbaren“ patriarchale Schweine sein. Dass es innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft ein Ende des Patriarchats geben wird, ist ebenfalls Wunschdenken. Wie ein Sprichwort richtigerweise sagt: „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist.“
Für die Revolutionäre muss klar sein: Wir stehen fest an der Seite des palästinensischen Volkes. Fest an der Seite der palästinensischen Frauen, die Tag für Tag um ihr Leben und für die Befreiung kämpfen!