18. Dezember:
Das Grenz-Spezialzonenkomitee der Bundesstaaten Andhra-Odisha der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) veröffentlichte angeblich eine Unterstützungsnachricht für den Streik der Anganwadi Arbeiter. Ein Anganwadi ist eine Art Kindertageseinrichtung, welche vor allem im ländlichen Raum Indiens vorkommt. Die Erklärung fordert die herrschende Partei in der Region dafür zu denunzieren, dass sie vor der Wahl die Erhöhung der Löhne und eine Aufstockung des Personals in den Anganwadi versprochen hat und nach der Wahl keines ihrer Wahlversprechen einhält.
20. Dezember:
In Gadchiroli, im Bundesstaat Maharashtra, wurde eine Straßenbaumaschine und ein Fahrzeug von Kämpfern der Volksbefreiungsguerilliaarmee angezündet und untauglich gemacht. Die Straßenbaumaschine und das Fahrzeug gehörten zu einer Baustelle zur Errichtung einer neuen Straße in der Nähe des Bundesstaates Chhattisgarh, in dem die Maoisten besonders aktiv sind. Wie bei anderen Fällen wird der Ausbau der Straßen häufig dazu genutzt Militärtransporten und Truppenbewegungen der reaktionären Armee bessere Mobilität zu ermöglichen oder das Land für imperialistische Konzerne zu erschließen. Weshalb diese Baustellen öfter ein Ziel von Angriffen der Revolutionäre sind.
21. Dezember:
Die Behörden des alten indischen Staates beschuldigen maoistische Kräfte zwei Busse in Bijapur im Bundesstaat Chhattisgarh in Brand gesetzt zu haben.
22. Dezember:
Im West Singhbhum Bezirk des Bundesstaates Jharkhand sprengten laut Medienberichten maoistische Kämpfer Gleise in die Luft und behinderten so für zahlreiche Stunden den Bahnverkehr zwischen Howrah und Mumbai. Zusätzlich zu der Sprengaktion sollen auch vor Ort Poster und Banner gefunden worden sein welche vom 16. Dezember zu einer Protestwoche und zu einem bewaffneten Streik aufgerufen hat.
24. Dezember:
In Bhubaneswar im Bundesstaat Odisha wurden bei einer Explosion eines improvisierten Sprengsatzes zwei Polizisten einer Spezialoperationsgruppe der Bundespolizei von Odisha verletzt. Wie so häufig waren die fraglichen Polizisten auch hier auf einem sogenannten anti-maoistischen Patrouilliengang als der Sprengsatz explodierte und die Patrouille frühzeitig ein jähes Ende fand.
28. Dezember:
Im Bundesstaat Kerala versetzte die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) die Reaktion schon mit ein paar aufgehängten Plakaten in Angst und Schrecken. So berichten indische Medien darüber, dass in Stammesgebieten im Wayanad Bezirk Plakate aufgetaucht sind, die Rache für die Ermordung einer Genossin schwört und diesen Mord als einen Teil der anti-Volkskrieg Operation Samdahan denunziert.
29. Dezember:
In Bijapur im Bundesstaat Chhattisgarh wurde ebenfalls ein Mitglied der Bezirkspolizei durch die Explosion eines improvisierten Sprengsatz verletzt, welche zusammen mit Armeeeinheiten und Paramilitärs Teil einer Patrouille waren. .