Wie wir an anderer Stelle berichteten, sind über 200 Familien im Stadtteil Santa Elvira in der Gemeinde Cerro Navia in Chile einer akuten Räumungsbedrohung durch den alten chilenischen Staat ausgesetzt. Eine Räumung des selbstgebauten Stadtteils würde bedeuten das über 200 Familien ihren selbstgebauten Wohnraum und damit ihr Dach über den Kopf und ihren Zugang zu ihrer Wasser- und Stromversorgung verlieren.

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Aus diesem Grund demonstrierte am Donnerstagnachmittag ein Kontingent des Roten Bundes vor dem chilenischen Konsulat in Frankfurt am Main um die Räumung von Santa Elvira zu verurteilen und  internationale Solidarität und unerschütterliche Verbundenheit mit dem Einwohnern von Santa Elvira zu zeigen.

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Mit einer kraftvollen Rede, verteilten und in Briefkästen geworfenen Flugblättern sowie mit Gesprächen mit den Nachbarn des Konsulats wurde laut dem Bericht der Aktivisten des Roten Bundes auf die Verbrechen aufmerksam gemacht, welche die chilenische Regierung im aktuellen Moment dabei ist zu begehen. Zudem wurde einer der Kernforderungen der Internationalen Kampagne, „Stoppt die Räumungen in Chile!“ mit einem Banner in Deutsch und Spanisch zum Ausdruck gebracht. Wir haben hierzu folgende Bilder aus Frankfurt erhalten.

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