Wieder einmal ist es in der Türkei zu Repression gegen Leser von Partizan gekommen.Letzten Samstag am 18. Mai gab es anlässlich des Jahrestag der Ermordung des kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya im Istanbuler Stadtteil eine Kadıköy Gedenkveranstaltung. Dabei wurden 21 Jugendliche und junge Erwachsene in Gewahrsam genommen.
Vier junge Revolutionäre sind nach jetzigen Stand noch festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen Propaganda für eine „terroristische Organisation“ gemacht und sich der Polizei widersetzt zu haben. Viele der Verhafteten erzählen von Folter durch Schläge und andere physische Gewalt. Einer der Festgenommen wurde ein Finger gebrochen. In den Istanbuler Stadtteilen Sarıgazi und Pendik wurden ebenfalls zwei Partizan Leser festgenommen. Auch hier wird berichtet das einer der Festgenommenen in einem Polizeifahrzeug und später auf der Wache mit Schlägen und Prügel gefoltert wurde, bevor der Partizan Leser mit Handschellen hinter seinem Rücken zum „Medizincheck“ geführt wurde.
Dieser Vorgang ähnelt, dem am 1.Mai, wo sechs Partizan Leser festgenommen wurden, weil sie Banner mit dem Konterfei des Kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya getragen haben sollen.
In der Türkei sind bis jetzt jedoch weder Partizan noch die Konterfeis von Ibrahim Kaypakkaya. Der Angriff zeigt den schäumenden Hass der Reaktion auf das, wofür Ibrahim Kaypakkaya und seine Nachfolger stehen, die neudemokratische Revolution in der Türkei. Der revolutionäre Erbe Kaypakkaya zeigt sich auch darin,dass die Genossen trotz der Repression an seinem Gedenken festhalten und mit zahlreichen Bannern, Plakaten und Postern das Werk Ibrahim Kaypakkayas hochhalten.