Seit Jahrzehnten betreibt der zionistische Kettenhund eine menschenverachtende Siedlungspolitik als Teil seiner Völkermordstrategie gegen das palästinensische Volk. Die Frauen erfahren so eine zusätzliche Unterdrückung.
Viele Frauen werden von einem Tag auf den anderen Alleinverdiener und Alleinerziehende, weil ihre Männer verhaftet oder ermordet werden. Häuser werden für die Siedlungsmaßnahmen oder als Rache-Aktionen durch die zionistischen Besatzer zerstört. In Ost-Jerusalem gibt es immer mehr Kontrollen, Frauen werden teilweise ihre Pässe abgenommen. Das Leiden der Frauen in Palästina steigt somit immer weiter. Es herrscht allgegenwärtige Diskriminierung, Bedrohungen und Gewalt. Das ist der Alltag für palästinensische Frauen. Auch nächtlicher Terror durch Razzien, besonders in Grenznähe, gehören zum Standardrepertoire der Besatzer. Bei diesen Razzien wird den Frauen zumeist nicht einmal die Zeit gegeben, ihr Kopftuch zu binden.
Das palästinensische Volk und insbesondere auch die Frauen werden vom Terror der Zionisten jedoch nicht abgeschreckt, sondern nehmen den Kampf um ihre Befreiung anhaltend und immer wieder aufs neue auf. In den vergangenen Jahrzehnten wurden etwa 10.000 Frauen von den Besatzern eingesperrt. Die weiblichen Gefangenen werden heute überwiegend in den Gefängnissen Hasharon und Damon gefangen gehalten. Beide Gefängnisse liegen außerhalb der 1967 besetzten Gebiete, was einen direkten Verstoß gegen Artikel 76 der Genfer Konvention (demnach müssen Besatzer inhaftierte Bewohner des besetzten Gebiets innerhalb dieses gefangen halten) darstellt. So wird u.a. der Kontakt zu Anwälten und Angehörigen erschwert bzw. verhindert. Auch unter den weiblichen Gefangenen gibt es eine nicht unbeträchtliche Zahl Minderjähriger, denn auch die Kinder werden in den Kampf gezogen.
Es gibt drastische Berichte aus diesen Gefängnissen über ausbleibende medizinische Versorgung, Verweigerung von Bildung, Einzel- und Isolationshaft, überfüllte Zellen, mangelnde Hygiene, Schädlingsbefall und Mangel an natürlichem Licht. Palästinensische Frauen sind in zionistischer Haft in der Regel Misshandlungen und Folter ausgesetzt. Sie werden geschlagen, beleidigt, bedroht und sind erniedrigenden Durchsuchungen und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Beispiele dafür sind u.a. Lina Khattab, Salaw Salah, Hana Yahya Shalabi, Suad Erzeiqat oder Khitam Isamael Mohammad Khatib.
Auch die Kämpfe der vergangenen Wochen zeigen eine aktive Beteiligung von Frauen: