Wir dokumentieren an dieser Stelle ein Foto und einige Worte die uns erreicht haben:

Mit Anlass der 124. Geburtstages des Vorsitzenden Mao Tse-Tung haben wir, das Rote Frauenkomitee Hamburg, ein Wandbild für den Vorsitzenden Mao in einem Hamburger Arbeiterviertel gemalt. Der Vorsitzende Mao lehrt uns in Fragen der Emanzipation der Frauen:

"Nur im Prozeß der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft als Ganzes ist eine echte Gleichberechtigung der Männer und Frauen realisierbar." (Vorbemerkung zum Artikel "Die Frauen sind an die Arbeitsfront gegangen", 1955)

„Die Emanzipation der Frauen ist Teil der Befreiung des Proletariats“ (Peking-Rundschau, Nr. 10, 1972)

und er fordert von uns:

"Schließt euch zusammen, nehmt teil an der Produktion und an der politischen Tätigkeit, damit die wirtschaftliche und politische Stellung der Frauen verbessert wird." (Widmung für die Zeitschrift Die Frau des neuen China, Nr. 1, 20. Juli 1949)

In der Vorrede des RFK zur Wiederherausgabe des Dokuments "Der Marxismus, Mariátegui und die Frauenbewegung" haben wir u.a. festgestellt:

Die Frage des proletarischen Feminismus ist für uns nicht nur eine Frage der Emanzipation   der   Frau,   sondern   auch   eine   Trennungslinie   gegenüber   dem Revisionismus in all seinen Formen. Der proletarische Feminismus unterscheidet sich vom bürgerlichen und kleinbürgerlichen Feminismus, indem er die Notwendigkeit einer Revolution als Ausgangspunkt für die Emanzipation der Frau erkennt. Er ist Teil der Ideologie des Proletariats und kann konsequenterweise nur in engster Verbindung mit ihr existieren. So stellt sich für ihn immer die Frage, wie die Frauenbewegung im Verhältnis zur proletarischen Revolution steht.

Weil die Unterdrückung der Frau engstens mit dem Eigentum verbunden ist, darum ist Feminismus im Wesen revolutionär und teilt ein Ziel mit dem Proletariat. Denn die Ursachen sind, ebenso wie die Voraussetzung für die Emanzipation der Frauen und des Proletariats die gleichen. Die wahre Emanzipation der Frau ist nur mit der Aufhebung des Privateigentums, d.h. im Kommunismus, möglich.

Unserer Meinung nach muss der Kampf für die Emanzipation der Frau der Revolution dienen, denn nur wenn die Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen vollständig vernichtet ist, kann sich die Frau emanzipieren. Konkret bedeutet das für uns heute, dass wir die revolutionäre Frauenbewegung auf Grundlage der Ideologie des Proletariats, dem Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus,   mit   den   weiblichen,   am   meisten   unterdrückten   und   am   meisten ausgebeuteten Massen inmitten des Klassen- und internen Kampfes aufbauen müssen.