In Los Angeles hat die Polizei der USA mal wieder einen schwarzen Mann erschossen, der zusätzlich noch obdachlos war. Dass die Polizei wieder einen Mord an einem Schwarzen begeht ist keine große Neuigkeit. Im vergangenen Jahr gab es immer wieder rassistische Morde durch weiße Cops, die eine große Welle von Protesten und Kämpfen mit der Polizei hervorriefen. Das große Echo in den bürgerlichen Medien ist auch nur durch das Video von dem Mord zu begründen, das sich schnell über das Internet verbreitet hat. In dem Video ist zu sehen, wie die Bullen den Mann zu fünft auf dem Boden fixieren, ein Taser ist zu hören und dann ermorden sie ihn mit fünf Schüssen. Das Video zeigt eindeutig eine öffentliche (und voraussichtlich auch „legale“) Hinrichtung auf offener Straße und am hellichten Tag. Ein weiterer rassistischer Mord durch die amerikanischen Bullen
Interessant ist die Betrachtung des geamten Zusammenhangs. Los Angeles ist die zweitgrößte Stadt der USA. In dem Stadtteil Skid Row in dem der Mord geschehen ist gibt es fast 18.000 Einwohner, davon sind bis zu 6000 obdachlos und leben in Pappkartons und Zeltstädten. Mitten im Herzen des Yankee-Imperialismus gibt es also eine unfassbar große und weiter steigende Anzahl von völlig veramten Menschen. Ein Großteil der Bewohner des Viertels sind Afroamerikaner oder Migranten aus Lateinamerika. So wächst neben den unterdrückten Nationen auch mitten im Herzen des Imperialismus weiter die Armee die ihn eines Tages zerstören wird. Was auch zu sehen ist, ist wie das imperialistische System die Menschen krank macht. Etwa ein Viertel der Bewohner von Skid Row sind psychisch krank und bekommen keine Behandlung.