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Wir haben vor kurzem über die Repression des alten türkischen Staates gegen die Partizan-Leser berichtet, welche im Kontext des Gedenkens an den Kommunistischen Führer Ibrahim Kaypakkaya Mitte Mai von der Polizei festgenommen und teilweise gefoltert wurden.

Diese Repressionswelle setzt sich nun auch gegen die Gefangenen der 1. Mai Demonstration fort. Zu den Ereignissen am 1. Mai schrieben wir im Kurzüberblick zum 1. Mai weltweit:„42.000 Polizisten wurden in Istanbul auf die Straße geschickt, um die kämpfenden türkischen Massen am 1. Mai brutal zu unterdrücken. Es kam zu heftigen Kämpfen auf dem Taksim-Platz, Barrikaden wurden gebaut, die Schergen des alten Staats setzten Gummigeschosse und Pfefferspray ein. Bis jetzt sind unzählige Menschen, darunter 6 Partizan-Leser, weiter verhaftet.“

Wir möchten an dieser Stelle ein Flugblatt des Roten Bundes NRW teilen welches uns zugesendet wurde.

"Kommt zum „Fest der Völker“, Sonntag, 16. Juni um 16 Uhr im Blücherpark, Duisburg-Hochfeld

Armut, Rassismus, Polizeigewalt. Das ist das was dieses System uns zu bieten hat. Wir kennen das auch in Hochfeld. Die meisten von uns hier sind Arbeiter und fast alle kommen wir aus anderen Ländern. Wir kommen aus Ländern die von imperialistischen Staaten wie Deutschland ausgebeutet und unterdrückt werden. Und hier, gerade in Hochfeld müssen wir in schlechten Wohnungen leben, für wenig Geld arbeiten und werden mit Rassismus gespalten und gegeneinandergehetzt.

Die an der Ems im niedersächsischen Papenburg gelegende Meyer Werft, eine der größten Schiffbauanlagen der Welt, will aufgrund der finanziellen Probleme des Unternehmens – Kreditschulden in Höhe von 550 Millionen Euro; 2,8 Milliarden Euro liquide Mittel sollen der Werft insgesamt fehlen – 440 Mitarbeiter vor die Tür setzen.

Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen Leserbrief, den wir unlängst erhalten haben:

Seit dem 07. Mai besetzen palästinasolidarische und antiimperialistische Studierende der Universität Bonn den Campus in Solidarität mit dem Volk Palästinas und seinem Widerstand und um auf die Mittäterschaft des deutschen Imperialismus und auch seines Bildungsbetriebes an diesem Genozid aufmerksam zu machen. Zusammen im Kollektiv wurden durch die Aktivisten der Besetzung verschiedene Forderungen herausgearbeitet.