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Laut Meldungen des alten indischen Staates ist eine wichtige Genossin in die Hände der Reaktion gefallen.

Wir dokumentieren folgenden Post, der auf der Seite des Roten Frauenkomitees veröffentlicht wurde:

Anlässlich der weltweiten Feierlichkeiten im 50. Jahr des heldenhaften Aufstand des indischen Volkes im Dorf Naxalbari im Mai 1967 und mit Bezug auf die aktuelle Lage fand am heutigen Freitag eine Veranstaltung unter dem Slogan „50 Jahre Naxalbariaufstand – Geschichte, aktuelle Situation und Situation der Frauen in Indien“ in Berlin statt.
Erstmalig konnte in diesen Lokalitäten in Neukölln eine politische Aktivität zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien entwickelt werden, was an sich schon eine Errungenschaft ist, und – neben Zeitungen, Flugblättern, Videos und Bildern – den Vortrag auch um indisches Essen bereichert hat.

Jeden Tag aufwachen und nicht wissen, wie man heute über den Tag kommen soll. Jede Nacht nicht schlafen können, weil das Konto schon am Monatsanfang leer ist und die nächste Lohnzahlung noch ewig hin ist. Ruhelosigkeit und Existenzangst ist etwas, was viele proletarische Frauen erleben.

Wir publizieren hier eine überarbeitete und besser nutzbare Version des am 22. September veröffentlicht wurde. Der Text ist hier als PDF verfügbar.

Am 6. September 2017 wurde Journalistin Gauri Lankesh (55) ermordet. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) verurteilte nun ihren Mord und ist fest davon überzeugt, dass hinter ihrer Ermordung die Regierungspartei BJP und der Premierminister Modi stecken.

In Israel sorgt ein Gerichtsurteil vom Obersten Gericht von Mitte September für heftigen Protest gegen die die Polizei gewaltsam vorgeht. Der Gerichtsbeschluss zwingt ultraorthodoxe (auch charedisch genannt) Juden, genauso ins Militär eingezogen zu werden wie die restliche jüdische Bevölkerung.

Vom 18. bis 22. September hielten die Frauen der indigenen Stämme Guarani und Kaiowá ihre 5. Versammlung in der brasilianischen Gemeinde Coronel Sapucaia ab. Der Versammlung wohnten etwa 600 Frauen, Kinder, junge Menschen der indigenen Völker aus dem Bundesstaat Mato Grosso do Sul bei und auch eine Genossin der Liga dos Camponeses Pobres (LCP) und der Movimento Feminino Popular (MFP) war anwesend.

Am 3.9 endete das dritte „Girls Camp“ des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH). Beim „Girls Camp“ geht es darum jungen Frauen ab 17 Jahren “spielerisch den Alltag als Soldatin“ im Bundesheer zu vermitteln. Man versucht junge Frauen darüber anzulocken, dass sie so allen beweisen können „wie stark sie sind, dass sie sich durchsetzen können, die Heimat verteidigen können, etc.“