Europa

Am 13.September gab es am S-Bahnhof Sternschanze eine Kundgebung zu dem Verschwinden-Lassen des mexikanischen Genossen Ernesto Sernas García. 20 Revolutionäre aus der BRD und der Türkei, aber auch Passanten aus Lateinamerika schlossen sich der Kundgebung an und brachten ihre Solidarität mit dem Genossen zusammen mit der Forderung seiner sofortigen lebendigen Herausgabe zum Ausdruck . Die Reden der Genossen wurden mit den Parolen „Freiheit für alle politischen Gefangenen!“, „Hoch die internationale Solidarität!“, „Solidarität heißt Widerstand“ und „Das wahre Gesicht ihrer Demokratie - Massenmörder das sind sie!“ sowie „Glaub den Lügen der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gerechtfertigt“ gerufen. Passanten hörten den Reden aufmerksam zu und nahmen die Flugblätter interessiert entgegen.

Kundgebung Hamburg 1

Kundgebung Hamburg 2


Am Freitag, dem 14. September gab es im Internationalen Zentrum B5 eine Informationsveranstaltung zu der allgemeinen Situation des mexikanischen Volkes sowie im speziellen eine Darstellung der Kämpfe in Oxaca (Mexiko), eine Region in Südmexiko, in der das Volk unter Führung der Genossen von der Strömung Sol Rojo die Kämpfe gegen den alten mexikanischen Staat immer mehr entfaltet.

Wir bekunden erneut unsere Solidarität mit den mexikanischen Genossen und dem mexikanischen Volk in ihrem Kampf gegen den alten mexikanischen Staat für die proletarische Revolution!

Veranstaltung B5 1


Wir fordern die Freilassung der 23 Gefangenen!
Gebt uns Genossen Ernesto Sernas García lebendig!
Dr. Sernas Presentación Con Vida!
Hoch die internationale Solidarität!

 

Im folgenden Dokumentieren wir Fotos und Bericht einer Aktion beim mexikanischen Honorarkonsulat in Bremen als Teil der internationalen Kampagne von Genosse Ernesto Sernas García die wir per Mail erhalten haben:

"Im Zuge der Kampagne zur lebendigen Rückgabe des Genossen Ernesto Sernas García wurde in Bremen nachts an der Kap-Horn-Straße 18, einem Gebäude in dem sich neben internationalen Handelsfirmen auch das Honorarkonsulat des alten mexikanischen Staates befindet, das Zugangstor zum Gelände mit Metallketten versperrt und ein Transparent angebracht. Auf dem Transparent befinden sich ein Konterfei des Genossen und die Parolen: „Gebt uns Ernsto Sernas García lebend! ¡Ernesto Sernas García, presentación con vida!¡Porque vivo se lo llevaron, vivo lo queremos!“. Mit der Aktion wollen wir uns entschlossen an die Seite des mexikanischen Volkes und seiner Verteidiger stellen. Zu diesen gehört auch Dr. Ernesto Sernas García, der am 10. Mai vom alten mexikanischen Staat verschwunden gelassen wurde."

mexikanischen Honurarkonsulat in Bremen

Am 12.September wurde im Rahmen eines Cafés des Roten Kollektivs Bremen eine kurze Veranstaltung über das erzwungene Verschwinden von Genosse Ernesto Sernas, die politische Situation und die Kämpfe des Volkes abgehalten. Neben dem Wirken von Genosse Ernesto Sernas und der internationalen Kampagne für seine lebendige Präsentation wurde auch über die Arbeit der Genossen der Strömung Rote Sonne (Corriente del Pueblo Sol Rojo) berichtet. Besonders erfreulich war der hohe Anteil migrantischer Arbeiter aus den unterdrückten Ländern Westasiens unter den Teilnehmern, so dass die Veranstaltung spontan auch auf Farsi übersetzt wurde. So wurde im Rahmen der Veranstaltung auch über die Gemeinsamkeiten Mexikos und der unterdrückten Länder Westasiens als halbkoloniale und halbfeudale Länder unter der Vorherrschaft des Yankee-Imperialismus diskutiert. Und die Kraft des proletarischen Internationalismus, wenn wir als eine Klasse in den unterdrückten und imperialistischen Ländern gemeinsam handeln wurde betont. Abschließend wurde auch für die Kundgebung für Genosse Ernesto Sernas am 13.September in Hamburg mobilisiert.

Antifaschistische AktivistInnen aus Österreich haben einen Leserbrief zu den Ereignissen in Chemniz geschrieben. Dieser Lesebrief beinhaltet nicht nur wichtige Positionen im antifaschistischen Kampf, sondern setzt sich zudem mit allerlei falschem "Antifaschismus" auseinander, wie jenem der rechten Bande des "Jugendwiderstandes". Wir dokumentieren den Artikel von Genossen des "Antifaschistischen Aktion - Infoblatt".

Leserbrief von kämpferischen AntifaschistInnen aus Österreich

Für einen kämpferischen Antifaschismus und warum der „Jugendwiderstand“ dafür nicht taugt
Chemnitz als Widerspiegelung der deutschen Zustände

Am 8.September hat in Hannover eine Demonstration gegen das geplante neue Niedersächsische Polizeigesetz stattgefunden, an der sich ca. 15.000 Menschen beteiligten. Von bürgerlichen Parteien, über Fußballfans bis hin zu einer großen Anzahl Antifaschisten, war die Demonstration breit aufgestellt. Und auch wenn viele der Anwesenden das imperialistische System nicht ablehnen, zeigt es doch, dass die Massen die stärker werdende faschistische Tendenz des deutschen Staates ablehnen.

Wir dokumentieren einen Bericht mit Bildern, der uns zugeschickt wurde:

In Bremen wurden im Stadtgebiet Plakate in Solidarität mit Genosse Ernesto Sernas Garcia aufgehängt. Vor allem vor vielen Studentenheimen und an der Universität sind Plakate erschienen. Bremen ist bekannt dafür, dass viele Studenten aus lateinamerikanischen Ländern kommen und hat eine große lateinamerikanische Community.

Wir dokumentieren einen Bericht von Genossen des Antifaschistischen Aktion Infoblatt, die über eine Demonstrationen gegen die EU in Wien, im Zuge der österreichischen Ratspräsidentschaft, berichtete.

Im Zuge der österreichischen EU Ratspräsidentschaft traf sich am 7. und 8. September der Rat zu „Wirtschafts und Finanzen“ (Ecofin) und die Mitglieder der Europäischen Kommission im „Vienna International Center“(VIC). Themen der Wirtschaftspolitik, Steuerfragen, Finanzmärkte, Kapitalverkehr und Wirtschaftsbeziehungen der EU zu Drittländern wurden dabei diskutiert. Die militärische Aufrüstung und der EU-Außengrenzschutz spielten dabei eine wesentliche Rolle. Für dieses Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister waren insgesamt 900 Soldaten und 12 Hubschreiber im Einsatz.

Heute findet in Schweden die Wahl zum schwedischen Reichstag statt. Über die letzten Wochen und Tage entwickelten Genossen in Schweden aus Anlass hiervon eine Kampagne um diese Farce zu denunzieren die in den letzten Jahren in Schweden Ihresgleichen sucht. In Dutzenden von Aktionen - sei es mit kurzen Kundgebungen, Flugblattaktionen, Sabotage bürgerlicher Wahlpropaganda, Wandmalungen, Postern oder Transparenten - haben die Genossen eine Kampagne von einem Umfang und einer Kraft entwickelt, die es seit einigen Jahren in Schweden nicht mehr gegeben hat. Unabhängig davon, was heute nach der Auszählung rauskommen wird, haben die Kommunisten in Schweden gezeigt, welche Kraft und Energie das Proletariat entwickelt kann wenn es mit Entschlossenheit für die Erfüllung seiner Pläne kämpft. Und das die Kampagne in den Massen wiederhallt zeigt sich auch auf der Webseite der Genossen: Nie zu vor waren so viele Kommentare und Diskussionen unter den jeweiligen Artikel wie während dieser Kampagne.