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- Asien
China | Linshui | Demonstration und Massenkämpfe
Bereits am 17. Mai gab es in Linshui erst eine Massendemonstration mit über 30.000 Teilnehmern und nach dem Angriff der Bullen auf die Demonstration massive Straßenschlachten, bei denen mindestens vier Menschen getötet wurden. Die Bewohner Linshuis protestierten gegen die Änderung einer geplanten Bahnlinie, die durch ihre Stadt führen sollte, nun aber durch die nahe gelegene, kleinere Stadt Guang’an verläufen soll, die bereits mit zwei Bahnlinien verbunden ist.
Die reaktionären chinesischen Polizeikräfte waren mit über 2000 Bullen nicht in der Lage, den Protest zu beenden, auch in der Nacht nach der Demonstration gab es weitere Ausschreitungen, insgesamt verlor die Polizei mehrere Fahrzeuge, nachts wurden diese teilweise auch angezündet.
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- Lateinamerika
Mexiko | Guerrero | Aktiver Wahlboykott
Der Boykott der Wahlen, der sich bei der Massendemonstration zum 8-monatigem Gedenken des Verschwindens der 43 Studenten schon angedeutet hat, nimmt sehr konkrete Formen an. In mehreren Städten wurden Wahllokale gestürmt und wie auch in Pinotepa die Wahlunterlagen verbrannt. In Oaxaca blockierten Lehrer, die sich seit Monaten im Streik befinden, den Flughafen mit gekaperten Fahrzeugen. Im Vorfeld der Wahlen wurden in mehreren Staaten auch Kandidaten verschiedener Parteien getötet.
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- Asien
Türkei | Istanbul und Kocaeli | Erneuter Angriff auf Revolutionäre in der Türkei
Der türkische Staat intensiviert seine Angriffe gegen demokratische und revolutionäre Strukturen weiter. In Istanbul und der Provinz Kocaeli wurden am 27. Mai erneut Vereinsräume fortschrittlicher Vereinigungen genauso wie Privatwohnungen von Aktivisten von der Polizei gestürmt und verwüstet, Dokumente und Computer beschlagnahmt sowie 22 Aktivisten verhaftet. Eine weitere Person wurde am 28. Mai festgenommen. Den Aktivisten, die größtenteils Mitglieder der Föderation der Demokratischen Rechte (DHF) sind, wird vorgeworfen an der 1. Mai Demonstration und einer Demonstration mit Bezug auf die Ermordung Berkin Elvans durch die Bullen teilgenommen zu haben. Darüber hinaus sollen sie angeblich Mitglieder in der verbotenen Maoistischen Kommunistischen Partei (MKP) sein. Auch der Chefredakteur der revolutionären Zeitschrift Halkın Günlüğü ist von den Razzien betroffen.
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- Lateinamerika
Mexiko | Mexiko-Stadt | Demonstration in Gedenken an die 43 vermissten Studenten
Am 26. Mai fand in Mexiko-Stadt eine Massendemonstration mit tausenden Teilnehmern statt, um den 43 vermissten Studenten, die am 26. September 2014 von der Polizei angegriffen und entführt wurden, zu gedenken.
Während der Demonstration wurde dazu aufgerufen, die Wahlen, die am 7. Juni stattfinden sollen, nicht nur im Staat Guerrero, sondern im ganzen Land zu verhindern. Im Sinne dessen wurde am Ende der Demonstration ein Berg von Wahlpropaganda, das von den verschiedenen Kontingenten eingesammelt wurde, in Brand gesetzt. Als die Bullen versuchten, das Feuer zu löschen, kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen die Feuerlöscher gegen Demonstranten eingesetzt wurden, sie selber wurden unter anderem mit Molotowcocktails angegriffen.
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- Europa
Schweden | Tensta | Angriffe auf Bullen
Am 22. Mai gab es in Tensta einen Aufstand gegen die Polizeiwillkür in der Stadt. Berichte von Bewohnern über Schikanen und mutwillige Zerstörungen der Bullen wurden beantwortet, indem eine Streife, die zu einer Ansammlung Jugendlicher gerufen wurde, derart mit Steinen eingedeckt wurde, dass sie sich nur mit Warnschüssen zu helfen wussten.
Die Bullen berichten auch, dass sie mit Molotowcocktails attackiert wurden.
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- Lateinamerika
Peru | Marcona | Widerstand gegen Bergbaukonzern
In Marcona gab am 25. Mai Proteste von Arbeitern des chinesischen Konzerns Shougang, der massenweise Menschen auf die Straße setzte. Bei diesen Protesten wurden unter anderem die Büros des Konzerns in Brand gesetzt. Die Bullen setzten gegen die protestierenden alles ein, was sie hatten, neben massivem Einsatz von Tränengas schossen sie auch mit scharfer Munition, wobei sie mehrere Arbeiter verletzten und einen erschossen.
Die Proteste gegen das Projekt Tía María, halten Peru zeitgleich weiter in Aufruhr, am 29. Mai gab es in Lima eine Demonstration mit über 2000 Teilnehmern, bei der es auch zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Bullen kam.
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- Afrika
Burundi | Bujumbura | Proteste reißen nicht ab
Während die Proteste in Burundi unvermindert anhalten und neben einem Oppositionspolitiker, der mitsamt einem Leibwächter ermordet wurde, auch mehrere Demonstranten von Polizei und Militär erschossen wurden, wovon bei einzelnen Vorfällen einfach wild in die Menge gefeuert wurde, scheinen diverse imperialistische Kräfte aufgeschreckt zu sein.
Wie zuvor schon festgestellt, zogen Belgien und die Niederlande ihre Polizeikräfte im Land ab, und stellten die Unterstützung der Wahlen ein, die USA versuchten sich in Gesprächen mit dem amtierenden Präsidenten.
Mittlerweile zog auch Frankreich seine Sicherheitskräfte von der Arbeit in Burundi ab, die Europäische Union und die Schweiz hielten Gelder zur Unterstützung der Wahlen zurück und sogar die katholische Kirche schloss sich diesen Entwicklungen an.
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- Lateinamerika
Chile | Santiago de Chile | Erneute Massendemonstrationen
Am 28. Mai gab es in vielen Städten Chiles wieder Demonstrationen, alleine in der Hauptstadt nahmen über 100.000 Menschen teil. Der Grund für die Wut des Volkes hat sich nicht geändert, wie schon bei den Demonstrationen am geht es um eine gerechtere Bildungspolitik, zudem wird den Ermordeten und Verletzten vergangener14. Mai Demonstrationen gedacht.
Auch diese Demonstration wurde massiv von den Bullen angegriffen, Barrikaden, Zerstörungen und Plünderungen konnten sie aber nicht verhindern.