DEM VOLKE DIENEN
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- Asien
Indien | Aktionen gegen Obama Besuch
Der aktuelle oberste Repräsentant des US-Imperialismus war zu einem Besuch in Indien. Egal welche Appelle und Versprechen er mitgebracht hatte, es ist völlig klar, dass sein Besuch nur dem Zweck dient die amerikanische Vorherrschaft über den Subkontinent zu sichern, und mit Sicherheit stand bei den Treffen zwischen Obama und dem Faschisten Modi auch die Bekämpfung des Volkskrieges auf der Tagesordnung.
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- Afrika
Kenia | Narok | Ausschreitungen bei Protest gegen Korruption
Ein Toter und mehrere Verletzte gab es am 26. Januar in Narok, als die Polizei eine Demonstration gegen Korruption entschärfen wollte, indem sie mit Tränengas und scharfer Munition auf die Menge feuerte. Tausende Demonstranten zogen zum Gebäude des Gouverneurs, forderten dort, dass dieser gehen muss und warfen Steine.
Der Kampf des Volks gegen seine Unterdrücker ist gerechtfertigt, und die Reaktion des Staats zeigt wieder einmal die Verzweiflung, mit der er agiert.
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- Afrika
Mali | Gao | Tote bei Protest gegen UN-Stützpunkt
Dienstag, den 27. Januar, wurde vor einem UN-Stützpunkt gegen die Pläne der UN, in der Region eine Pufferzone einzurichten, protestiert. Dabei wurden Steine und Molotovcocktails geworfen und 2 UN-Offiziere verletzt. Die sogenannten Friedenswächter wurden ihrem Namen gerecht und beschossen die Protestierenden mit Tränengas und scharfer Munition, dabei wurden 3 von ihnen getötet.
Die Legende der Friedenssicherung erzählt sich in Mali seit längerem nicht mehr so leicht, in regelmäßigen Abständen gibt es massive Angriffe auf die UN-Soldaten, so gab es alleine vom 4. bis zum 17. Januar 4 Angriffe, am 4. wurden durch eine Bombe mindestens 6 Soldaten verletzt, am 5. wurden in einem Armeelager bei Nampala mindestens 5 getötet. Am 9. Januar wurden in Kidal sieben weitere Soldaten bei einem Bombenanschlag verletzt. Am 17. wurde in Kidal ein weiterer Checkpoint und ein Stützpunkt angegriffen, dabei wurde ein Soldat getötet und einer verwundet.
Auch im Vorjahr war es nicht anders, im Oktober und November gab es mehrere Angriffe mit über 4 Toten und 9 Verletzten. Zudem wurde von knapp 40 Soldaten ein Stützpunkt aus Mangel an Versorgung aufgegeben.
Die Militäroperationen der UN in Afrika und in Mali vor allem Frankreichs gehen weiter, die Ausmaße nehmen sogar noch zu, Frankreich weitete seinen Einsatz im Juli 2014 von Mali auf die gesamte Sahelzone, ihre ehemaligen Kolonien Mauretanien, Burkina Faso, Niger und Tschad, aus.
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- Lateinamerika
Peru | Vichayal | Rebellion von Dorfbewohnern
Nicht nur in den Städten wehren sich die Unterdrückten in Peru, auch auf dem Land leisten sie starken Widerstand, am 30. Januar marschierten die Bewohner des Dorfes Miramar in der Region Vichayal auf das Gelände des Ölkonzerns Olimpic, um das Gespräch zu suchen. Die Dorfbewohner wurden zuvor vom Gebiet vertrieben, auf dem der Ölkonzern jetzt produziert. Als sie das Gelände betraten wurden sie sofort von der Polizei angegriffen, bei den darauffolgenden Auseinandersetzungen gab es 11 Verletzte und 3 Festnahmen.
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- Europa
Griechenland | Athen | Gegen die Wahlen
Am 24. und 25. Januar wurden im Athener Stadtteil Petralona mehrere Wahltransparente verschiedener Parteien angegriffen, teilweise zerstört, teilweise übersprüht. Zusätzlich wurden Transparente aufgehängt und Parolen gegen die Wahlen gesprüht, unter anderem an einem Lokal der Syriza und einem Wahllokal.
Auch wenn wir viele Differenzen mit Anarchisten haben, so sehen wir doch, das wir in diesem Punkt auf derselben Seite der Barrikaden stehen. In dieser Aktion zeigt sich das korrekte Verständnis von der bürgerlichen Herrschaft, und die richtige Schlussfolgerung, sich diesem System entgegenzustellen. Gerade bei dieser Wahl zeigt sich, wie alle Parteien, die sich auf den Parlamentarismus berufen, dem Volk schaden. Unzählige Male wurden die Arbeiter von den verschiedensten Parteien Hoffnungen und Versprechungen gemacht, nur um sie wieder und wieder zu betrügen und sie zurück ins Elend zu stoßen.
Wir schließen uns den Parolen an den Wänden Athens an: “Wahlenthaltung – Rebellion und Ungehorsam”
Boykottiert die Wahlen – kämpft und wehrt euch!
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- Afrika
Kongo | Kinshasa | Massenproteste und Ausschreitungen
Nachdem der amtierende Präsident dem Senat eine Verfassungsänderung vorlegte, die ihn nach seiner zweiten Amtszeit weiterhin an der Macht halten kann, gingen in der Hauptstadt des Landes seit dem 19. Januar mehrere tausend Menschen auf die Strasse um dagegen zu protestieren. Sie setzten Reifen in Brand und blockierten die Innenstadt. Die Polizei war völlig überfordert und konnte die Menge nur mit scharfer Munition auseinanderbringen. Die Proteste halten aber weiterhin an, obwohl die Bullen mittlerweile über 40 Menschen ermordet haben, gehen die Massen weiterhin zu tausenden auf die Strasse, auch mehrere Polizisten sind erschossen worden. Auch in anderen Städten, wie z.B. Goma wurde demonstriert. Schon am 26. Dezember letzten Jahres gab es in dem Land massive Proteste, aus Reaktion auf ein Bootsunglück.
Die Reaktion versuchte die Proteste neben den losgelassenen Bullen mit der Abschaltung von Internet und SMS-Diensten abzuwürgen, allerdings mit wenig Erfolg, als Antwort auf die Abschaltungen gab es weitere, zusätzliche Proteste.
Auch andernorts hat der Staat heftige Probleme, bei einem Zusammenstoss mit Rebellen wurden fünf Soldaten getötet und sechs weitere verletzt, darunter ein UN-Soldat. Die UN sichert seit 1999 mit der MONUSCO-Mission die Interessen der Imperialisten im rohstoffreichen Land Kongo.
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- Lateinamerika
Peru | Lima | Kämpferische Jugendproteste gehen weiter
Die Kämpfe der Jugendlichen in Lima gegen die Änderung des Jugendarbeitsgesetzes gehen weiter. Am 15. Januar gab es eine Demonstration von 5000 Jugendlichen durch die Hauptstadt des Landes. Als die Polizei den Marsch daran hindern wollte zum Kongress zu marschieren griffen Jugendliche sie mit Stöcken an, worauf die Polizei mit Tränengas und Pfefferspray antwortete. Bei den darauf folgenden Straßenschlachten wurden die Lakaien der Regierung mit Steinen, Böllern und Farbe beworfen, diese gaben auch Warnschüsse in die Luft ab. Insgesamt gab es 16 verletzte Polizisten. Auch in 10 weiteren Städten gab es Demonstrationen. In Lima war dies die vierte Demonstration dieser Art. Die peruanische Jugend beweist damit wieder einmal ihre Kampfbereitschaft, auch am 23. Januar gab es eine Aktion von Jugendlichen in Lima, bei der 4 festgenommen wurden.
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- Europa
Schweiz | Zürich | Anschläge auf die Credit Suisse
Zur Mobilisierung zu den Protesten gegen das Weltwirtschaftsforum, das 2015 wieder in Davos stattfindet, wurden in den letzten Tagen in der Schweiz mehrere Filialen der Credit Suisse angegriffen, darunter in Zürich und in Köniz. Zuvor wurden auch andere Unternehmen zu Zielen, darunter Adecco und RUAG Defence.
Der Kampf gegen die Unterdrücker im Herzen der imperialistischen Bestie ist gerechtfertigt und macht klar, dass es kein ruhiges Hinterland gibt.