Der alljährliche Marsch zum Gedenken an das Märtyrertum der Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, die Adler Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, auf ewig vereint mit dem von Lenin, ist normalerweise eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Die unzähligen politischen Gruppierungen stellen sich auf und messen ihre relative Stärke. Man muss schon etwas kreativ sein, um die Show aufzupeppen. Das Aufregendste ist normalerweise der obligatorische Polizeiangriff auf die Leute, die Symbole der kurdischen Nationalbewegung tragen. Dieses Jahr beschloss der deutsche Staat, die Karten neu zu mischen. In diesen „modernen Zeiten“ wurde ein beispielloser Angriff auf die Demonstration, ein umfassender Sturmangriff gestartet. Die Nachkommen der Freikorps-Mörder, damals wie heute unter einer sozialdemokratischen Regierung, ließen ihre ungezügelte faschistische Wut an denen aus, die die Führer der Arbeiterklasse ehrten. Ergebnis: mehr als 30 Demonstranten verhaftet, der Verbleib einiger ist in diesem Moment noch unbekannt, mehrere Genossen mit schweren Frakturen im Krankenhaus, Kämpfer in den Händen der Schläger des Imperialismus gefoltert, Kinder der Arbeiterklasse von den Übermenschen mit dem Tode bedroht. Und warum? Weil sie sich gewehrt haben, weil sie zurückgeschlagen haben und weil sie sich behauptet haben. Denn das ist es, was die Roten tun.
Ausnahmezustand? Fickt euch!
Polizeigewalt? Fickt euch!
Übergriffe, Handgreiflichkeiten, Folter, Inhaftierung und Todesdrohungen? Fickt euch!
Imperialistenschweine, ihr werdet ernten, was ihr sät!
Mit Zinsen.
Die Kinder der Arbeiterklasse in diesem Land, Schulter an Schulter mit den Anhängern des Volkskrieges in der Türkei, zusammen mit den Kämpfern des Nordens und in einer Einheitsfront mit der revolutionären Bewegung in der BRD. Wenn wir uns das Blut aus dem Gesicht wischen, können wir wahrlich sagen, es war ein wunderschöner Tag.
[Dies ist ein erster Kommentar, wir werden bald weitere Informationen, Fotos und so weiter zur Verfügung stellen]