Am 21. Januar 2023 führte das Bündnis gegen imperialistische Aggression, unter Beiteilung von unterschiedliche antiimperialistischen Organisationen, eine Kundgebung nahe dem Hamburger Hauptbahnhof durch. Die Aktion stand im Lichte der Aktionswoche für die Freilassung von Ahmad Sa’adat, in dessen Zuge schon zahlreiche Aktionen auf der ganzen Welt durchgeführt wurden. So wurde mit der Kundgebung die Freilassung von Ahmad Sa’adat, sowie aller politischen Gefangenen in Palästina gefordert, der großartige Kampf des palästinensischen Volkes gegen Imperialismus und Besatzung hervorgehoben und für die nationale Befreiung Palästinas gesprochen.
Die Kundgebung, die am Anfang des Hamburger Steindamms durchgeführt wurde – einer Straße, die von türkischen und arabischen Geschäften geprägt ist – erfuhr immer wieder Zustimmung und Solidarität durch die Massen. Einige Massen schlossen sich der Kundgebung im Verlauf an.
Auf Arabisch, Englisch und Deutsch wurden Redebeiträge gehalten, in denen die Freilassung von Ahmad Sa’adat gefordert und zur Solidarität mit dem nationalen Befreiungskampf in Palästina aufgerufen wurde. Auch Samidoun – Palestinian Prisoner Solidarity Network sendete im Vorfeld eine Grußbotschaft an die Kundgebung des BgiA, die verlesen wurde. Die Resolution des internationalen Treffens der antiimperialistischen Organisationen vom 20. August 2022, an dem sich zahlreiche Organisationen beteiligten, ist ebenfalls auszugsweise verlesen worden. Neben anderen antiimperialistischen Organisationen aus Europa und Lateinamerika unterzeichnete auch das BgiA die Resolution. Damit wurde auch die Frage einer internationalen antiimperialistischen Front, die den Kampf gegen Imperialismus und Reaktion weltweit forciert und intensiviert, ins Zentrum der Aktion gestellt.
Zudem verlas das BgiA eine kurze Grußbotschaft an den Internationalen Kommunistischen Bund – IKB, in der die Gründung des IKB begrüßt und die Parteien und Organisationen, die Teil des IKB sind, für ihren errungenen Erfolg beglückwünscht wurden. In der Grußbotschaft wurde außerdem ein kurzer Abschnitt aus der Gründungserklärung des IKB zitiert, indem die Rolle der nationalen Befreiungsbewegung für die proletarische Weltrevolution hervorgehoben wird.
Mit der Aktion konnte ein guter Beitrag zur Aktionswoche für die Freilassung von Ahmad Sa’adat geleistet werden. Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, die Kämpfe der unterdrückten Völker der Welt auch in den imperialistischen Ländern zu thematisieren, zu unterstützten und die Lügen und Desinformationen der Imperialisten über diese Kämpfe zurückzuweisen. Aktionen wie diese sind eine große politische und moralische Unterstützung für die kämpfenden Massen der Welt und für all die Revolutionäre, die in den Steinsärgen der Reaktion eingesperrt sind.