Anfang September begannen im US-Bundesstaat South Dakota Kämpfe der indigenen Bevölkerung der Region, den Sioux, gegen ein Großprojekt der imperialistischen Großbourgeoisie. Das Land in um das es sich handelt war den indigenen Stämmen als Brotkrumen zugestanden worden, nachdem die europäischen Siedler und die Anfänge des Staates, der heute als USA und Hauptfeind der Völker der Welt bekannt ist, einen riesigen Genozid an der indigenen Bevölkerung Nordamerikas verübt hatten. Genau auf diesem Land soll nun eine Pipeline gebaut werden, die „Dakota Access Pipeline“ (DAPL), ein Megaprojekt, das etwa 3,8 Milliarden Dollar schwer ist und an dem sich diverse Großbanken beteiligen, unter anderem Bank of America, UBS, Goldman Sachs, und JPMorgan Chase.
Bei Beginn der Bauarbeiten wurden Grabstätten der Stämme beschädigt, worauf hin sich Protest von Seiten der ansässigen Stämme formierte. Unter anderem versammelten sich bei einer Aktion über 1000 Indigene von über 100 Stämmen. Der Protest wird von Securitys im Auftrag der Baufirma und teilweise der Polizei scharf angegriffen. Unter anderem wurden Hunde auf die Demonstranten gehetzt, wobei etwa sechs Personen Bisswunden erlitten darunter auch ein Kind. Zusätzlich gibt es eine größere Anzahl an Verletzten durch Pfefferspray. Der Kampf der indigenen Stämme zeigt, dass sich die Widersprüche auch im Hinterland der Imperialisten und in diesem Fall des Hauptfeinds der Völker der Welt verschärfen. Zuletzt war vor allem der Kampf der schwarzen Bevölkerung in den USA gegen seine Unterdrückung erneut verstärkt entflammt, so dass in diesem Rahmen auch vereinzelte bewaffnete Aktionen gegen die Bullen (in Texas) stattgefunden haben.