Dokumente

Wir nehmen den heutigen 44. Jahrestag der Ermordung Ibrahim Kaypakkayas als Anlass die erste Ausgabe des Bulletins der Jugendinitiative Partizan - Marxistisch-Leninistisch-Maoistisch zu dokumentieren. Das Bulletin ist erstmals diesen Monat auf Türkisch und Deutsch erschienen.

"Die Jugendinitiative Partizan / MLM hat das Ziel die migrantische Jugend aus der Türkei und Türkei Kurdistan in Europa in der Frage der Macht zu organisieren. Dabei sehen wir den Marxismus-Leninismus-Maoismus als die Grundfrage für eine revolutionäre Jugendbewegung und ihrer Ideologie."

- Editorial

 

Wir dokumentieren hier eine Übersetzung dieser wichtigen Dokumente, die uns zugeschickt wurde:

Alle 18 Stunden wird eine Frau in Argentinien Opfer eines patriarchalen Mordes. Um gegen diese und auch patriarchale Gewalt zu protestieren, schlugen verschieden Frauenorganisationen ihre Zelte vor dem Nationalrat für Frauen in Buenos Aires auf. Dem Camp vorangegangen war ein Treffen zwischen dem Nationalrat und verschiedenen Frauenorganisationen, bei dem die Organisationen nur enttäuscht. So wurden ihre 17 Forderungen, die unter anderem eine Regulierung des patriarchalen Bildes von Frauen in den Medien, weitere Gesetze gegen Gewalt an Frauen und mehr medizinische Zugangsorte waren, nicht ernst genommen. Des weiteren standen die Verbesserung von Einrichtungen für Sexualgesundheit und Abtreibungen auf der Liste. Das Camp beinhaltete eine Pressekonferenz, verschiedene Workshops und Kulturteile.

Wir dokumentieren hier eine Erklärung der marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen Lateinamerikas zum 1. Mai 2017. Eine deutsche Übersetzung folgt.

Wir dokumentieren hier eine Veranstaltung zum 50. Jahrestag des Naxalbari-Aufstandes in Nürnberg am 19. Mai 2017:

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Zu Geschichte und Aktualität der indischen Revolution

Freitag, 19. Mai, 19:00 Uhr

Rotes Zentrum Nürnberg

Am 25.04.2017 tagten in Berlin die sogenannten „W20“, Woman20, ein Haufen aus letztendlich 400 Frauen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft,um „gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Gesellschaft zu fördern“. Schirmherrschaft dieses bourgeoisen Treffen hatte dieses Jahr Angela Merkel inne und begrüßte unter anderem Ivanka Trump, Königin Máxima der Niederlande und Christine Lagard. Alles Frauen, die das Leben der proletarischen Frau in keinster Weise kennen. Vielmehr wirkte es, als wäre alles eine riesige PR-Kampagne, nach dem Motto „Seht her Frauen, wir kümmern uns um euch“.

Wir dokumentieren hier einen Bericht des Revolutionären Aufbaus zum 1. Mai 2017.
Bremen 1Mai2017 1
Der 1. Mai stand ganz im Zeichen des kommenden Treffens der G20, welches im Juli in Hamburg stattfinden wird. Unsere Demonstrationen standen unter der leitenden Parole „Proletarier aller Länder und unterdrückte Volker, vereinigt euch – Klassenkampf statt Vaterland“. Dies machte den proletarisch-internationalistischen Charakter unseres Kampfes deutlich. Denn wir haben mit den Völkern der Welt tausendfach mehr gemeinsam als mit den deutschen Bonzen aus der Industrie oder der Politik.

Hamburg

In Hamburg organisierte das „Bündnis gegen imperialistische Aggression“ wie jedes Jahr den internationalistischen Block auf der DGB-Demonstration, die dieses Mal wieder zum Hamburger Fischmarkt führte, wo die Sozialfaschisten der gelben Gewerkschaften und der SPD ein Wahlkampfspektakel für die kommende Wahlfarce im September veranstalteten. Der internationalistische Block mit 1500 Teilnehmern setzte diesem proletarischen Internationalismus und eine kämpferische Stimmung entgegen. Das Fronttransparent des Blocks las, wie auch im Vorjahr: „Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!“ Es beteiligten sich hauptsächlich Revolutionäre aus den unterdrückten Ländern, vor allem aus der Türkei,  Sympathisanten von ADHK, ATIK, der Volksfront, des palästinensischen Befreiungskampfes und der Kämpfe der Völker Lateinamerikas. Aber es gab auch bei den Revolutionären aus der BRD eine größere Beteiligung als in den Vorjahren, was zeigt, dass der Kampf um die Verwirklichung des proletarischen Internationalismus und gegen seine Degradierung zu einer hohlen Phrase, ein wichtiger Beitrag ist, um die Kämpfe in den unterdrückten und den imperialistischen Ländern zu verbinden. Es beteiligte sich auch ein Kollektiv von Arbeitern, die mit einem eigenen Transparent im Frontblock die Arbeitsbedingungen bei DHL anprangerten. In den Reden vom Lautsprecherwagen wurde wiederholt die imperialistische Aggression, vor allem gegen die Länder Westasiens, verurteilt. Das Treffen der Imperialisten und ihrer Lakaien kommenden Juli in Hamburg beim G20-Gipfel wurde abgelehnt und der Block machte deutlich, das die antiimperialistischen Kräfte der Stadt bereit sind den Protest gemeinsam auf die Straßen zu bringen. Das entschlossene und vereinte Auftreten des Blocks verhinderte auch, dass die uniformierten Schergen der Reaktion noch einmal so dreckige Angriffe wagten, wie sie es im vorigen Jahr getan haben.