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Im folgenden Dokumentieren wir die (vorläufige) deutsche Übersetzung der Rede der Genossen aus Schweden. Das englische Original findet sich hier.
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Ich grüße euch, Genossen!
Ich spreche zu euch für die Kommunistische Liga Schwedens und bringe allen Genossen, Gastgebern und Teilnehmern und allen Genossen auf der Welt unseren ausdrücklichen Roten Gruß entgegen, die diesen besonderen Anlass zur Feier der 200 Jahre seit der Geburt von Karl Marx wahrnehmen. Wir begrüßen alle Aktionen, die während dieser globalen Kampagne stattgefunden haben. Für uns ist Karl Marx von größter Bedeutung und als eine Organisation, die sich für die Bildung einer wahren Kommunistischen Partei Schwedens einsetzt, brauchen wir Marx, seine Gedanken, seine Klarheit und seinen Kampfgeist als wahren Revolutionär.
Wir arbeiten auf zwei Ebenen, indem wir alle Maoisten und Maoisten in Formierung und ebenso durch das Kämpfen inmitten der Massenarbeit, an Arbeitsplätzen, in Wohngebieten, proletarischen Vorstädten und in verschiedenen Organisationen der Einheitsfront vereinen. Mit diesen zwei Teilen des Kampfes kämpfen wir gegen die Kräfte des schwedischen Imperialismus, für die sozialistische Revolution und strategisch konzentrieren wir uns auf die proletarischen Vorstädte, die größten Industrien und darauf, unsere rote Mission in allen Ecken von Schweden zu verbreiten.
Im Hinblick auf die Vereinigung der Maoisten entwickeln wir ein System von Studienkreisen und haben einen Zwei-Linien-Kampf bei der Formierung eines Programms, studieren und untersuchen die Geschichte Schwedens, die Klassenstruktur, die giftige Rolle des Revisionismus und besonders die Geschichte der Kommunisten. Wir halten den Genossen Set Person als einen der besten kommunistischen Führer, der in Schweden arbeitete, als Klassenkämpfer und Antirevisionisten hoch. Wir drücken unsere Solidarität mit allen kämpfenden Kommunisten in der Welt aus und besonders mit denen, die in den Volkskriegen sind.
In der Massenarbeit konzentrieren wir uns auf die Jugend in einer Schulkampagne und auf die Teilnahme an einem Volksstudentenkampf für Immigranten. In den Wohngebieten organisieren wir Mieter, die vom Staat vertrieben werden, die nur Kurzzeitmietverträge haben.
Wir sind proletarische Internationalisten und sind überwältigt vor Glück, hier die Kommunisten zu sehen, zu hören und zu fühlen.
So drücken wir noch einmal unsere Freude und unseren Enthusiasmus für dieses Fest und all euch Teilnehmer aus, einen besonderen Gruß auch an die Gastgeber, und wir sind froh und geehrt, dass wir die Einladung erhalten haben, nach Bremen zu kommen.
Roter Gruß!
Holmia, Schweden, 2018-06-24
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Im folgenden Dokumentieren wir die (vorläufige) deutsche Übersetzung der Rede der Genossen von Punalippu aus Finnland. Das englische Original findet sich hier.
Rede auf der Feier zum 200. Geburtstag von Karl Marx in Bremen von finnischen Genossen aus Punalippu
Liebe Genossen der Internationalen Kommunistischen Bewegung und all unserer Freunde, die heute hier zusammen gekommen sind! Im Namen der finnischen Genossen des Kollektivs Rote Fahne möchte ich unsere roten Grüße zu dieser Feier des 200. Geburtstages von Karl Marx überbringen. Wir fühlen uns geehrt, dass wir zu dieser Veranstaltung eingeladen worden sind und die Möglichkeit daran teilzuhaben unseren großen Gründer zu feiern.
Diese Zweihundertjahrfeier fällt mit dem 100. Jahrestag der Arbeiterrevolution und des Klassenkampfes in Finnland 1918 zusammen, die wir im Januar gefeiert haben. Ihre gegenseitige historische und ideologische Bedeutung ist viel größer als das zufällige Zusammenfallen im gleichen Jahr. Vor hundert Jahren war Marxismus unvollständig vom finnischen Proletariat begriffen, dessen sozialdemokratische Führung vom Kautskyianertum dominiert wurde. Von der politischen Arbeit der bolschewistischen Partei und den theoretischen Beiträgen des großen Lenins war nicht viel bekannt, außer ihrer freundlichen Haltung der finnischen Arbeiterbewegung gegenüber und dem Recht auf nationale Selbstbestimmung Finnlands, das bis zur Großen Sozialistischen Oktoberrevolution eine Kolonie des russischen Imperiums war.
Im finnischen Klassenkampf kämpften die proletarischen Massen heroisch für die Eroberung der Macht. Der Krieg wurde gegen die weißgardistische, proto-faschistische Konterrevolution verloren, aber es war die bisher höchste Stufe des Klassenkampfs in Finnland. Die Niederlage wurde hauptsächlich durch den Mangel an linker Führung in der Partei verursacht, die unter rechter Sabotage und hauptsächlich zentristischem Schwanken litt. Dies zeigte sich in mangelnder Entschlossenheit, Initiative und Bereitschaft, was in der revolutionären Kriegsführung von entscheidender Bedeutung ist. Diese Elemente wurden trotz der Schriften von Marx und Engels vernachlässigt, die die Vorbereitung für revolutionären Krieg betonten und auf die Notwendigkeit hinwiesen, dass das Proletariat seine eigene Militärtheorie braucht. Jetzt haben wir die Militärtheorie, die vom Vorsitzenden Mao eingeführt wurde. Es ist der Volkskrieg.
Wir leben seit einem Jahrhundert mit den Konsequenzen der Niederlage, das heißt unter der Diktatur der Bourgeoisie. Die Lösung ist natürlich die sozialistische Revolution, die die endgültige Emanzipation des Proletariats im für immer goldenen Kommunismus anstrebt. Jedoch hat die Niederlage den finnischen Kommunisten die Notwendigkeit einer Partei neuen Typs gelehrt, die im August 1918 konstituiert wurde und die wir feiern werden, während wir die harten Lektionen des Verlusts der Partei an den modernen Revisionismus 1944 hervorheben. So selbstverständlich wie die Notwendigkeit der sozialistischen Revolution und der Partei, die auf ganzer Linie führt, ist, dass sich der Marxismus seither durch zwei Sprünge entwickelt hat und jetzt Marxismus-Leninismus-Maoismus ist.
In Synthese stehen wir für die Rekonstitution der glorreichen Kommunistischen Partei Finnlands als eine maoistische Partei des Proletariats, und wir widmen uns mit ganzem Herzen diesem verspäteten Ziel von strategischer Bedeutung für die Revolution. Wir sind der Meinung, dass der Schlüssel darin besteht, marxistische Prinzipien zu begreifen, zu verteidigen und anzuwenden, die ursprünglich von Marx und Engels vor 170 Jahren im Kommunistischen Manifest festgelegt wurden, das noch immer das Programm des internationalen Proletariats ist. Heute können die marxistischen Prinzipien nur durch Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus realisiert werden, einschließlich mit den universell gültigen Beiträgen des Vorsitzenden Gonzalo. Als proletarische Internationalisten kämpfen wir für die Revolution in unserem eigenen, imperialistischen Heimatland als Teil und im Dienste der proletarischen Weltrevolution. Wir unterstützen die revolutionäre Linie in allen Ländern, da sie unseren gemeinsamen Feind schwächt, den Imperialismus. Wenn wir heute mitten im immer tieferen Verfall des Kapitalismus-Imperialismus feiern, möge die unsterbliche Figur von Karl Marx unsere Klasse immer klarer führen, in ihrem Krieg, dem Volkskrieg, bis zum Kommunismus.
Abschließend möchten wir die folgenden Parolen erheben:
Für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Finnlands!
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Danke!
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Am 5. Juli 1857 wurde Clara Zetkin in Königshain-Wiederau (Sachsen) geboren.
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Clara Zetkin war eine energische Bekämpferin des bernsteinischen Revisionismus, der zunehmenden Militarisierung der Reaktion, des deutschen Chauvinismus und des Imperialismus. Bis 1917 gehörte sie der revolutionär-marxistischen Fraktion innerhalb der SPD an, wechselte dann zur USPD, um schließlich ein einflussreiches Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands zu werden. Sie war mitverantwortlich für die II. Internationale. Bis heute gilt sie als prägende Initiatorin des internationalen Frauenkampftages. Die Genossin begann ihre Entwicklung als Revolutionärin, als sie zur Universität ging, wo sie mehrere russische Kommunisten im Exil sowie Mitglieder der deutschen Arbeiterbewegung traf. 1881 trat sie mit 24 der SPD bei(zu dieser Zeit eine Partei, die viele Revolutionäre und Kommunisten vereinte). Jedoch musste sie aufgrund der Antisozialisten-Gesetze des damaligen Bundeskanzlers Otto von Bismarck 1882 nach Paris flüchten, wobei sie etwa zehn Jahre später wieder zurück nach Deutschland kehrte. |
Bereits 1915 organisierte Zetkin die Internationale Konferenz der sozialistischen Frauen, kämpfte mit ihnen gegen den Krieg und den Revisionismus. 1916 verließ sie die SPD und schloss sich 1919 der neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands an und wurde Mitglied des Zentralkomitees der KPD bis 1929. Auch ihre Mitgliedschaft im Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale lässt ihre Bedeutung für die internationale kommunistische Bewegung deutlich werden. 1933 ging Zetkin ein letztes Mal in Exil in die Sowjetunion, wo sie im Sommer 1933 verstarb.
Ihr Beitrag zu einem revolutionären und klassenbewussten proletarischen Feminismus ist groß. Immer wieder verdeutlichte sie, dass Frauen der Bourgeoisie und des Proletariats genauso wenig wie die Männer der beiden Klassen, einen gemeinsamen Kampf für ihre Emanzipation kämpfen können. Durch die Einbeziehung der Frau in die Produktion erlebte das Bewusstsein der proletarischen Frauen, so ihre richtige Feststellung, einen Sprung, gleichzeitig mit den neuen Problemen der Frauen. Sie analysierte richtig, dass Frauen der Bourgeoisie den Kampf für die Gleichberechtigung im Besitz kämpfen. Frauen der Kleinbourgeoisie und der Intelligenz wollen Chancengleichheit in der Ausbildung und auf dem Arbeitsmarkt, getrieben von der Angst ins Proletariat abzusteigen. Beides ist in Teilen auch mit einem Kampf gegen die Männer ihrer jeweiligen Klasse verbunden. Jedoch, so hielt sie fest, hat auch der bürgerliche Staat bei weitem keine Scheu vor dem bürgerlichen Feminismus, stattdessen fördert er sie durch Gesetze und Reformen, die sowohl öffentlich wie auch privat wirken.
Die proletarische Frau hingegen gewann, so Zetkin, lange vor den bürgerlichen Frauen ihre relative (!) Unabhängigkeit von dem Mann, eben dadurch, dass sie durch die Industrialisierung gezwungen war, an der Produktion teilzunehmen. Doch sie spricht von relativer Freiheit, denn eine Befreiung der Frau kann nur durch die proletarische Revolution erkämpft werden, so sprach sie mit Lenin auch über die Notwendigkeit der Schmiedung der Frau im revolutionären Kampf.
Zetkin lehnte den bürgerlichen Feminismus ab, seine Zentralisierung auf Moral und Sexualität. Jedoch wurde sie auch von Lenin kritisiert, unter anderem in Lesekreisen mit Proletarierinnen genau darauf zu zentrieren.
Trotz ihrer Fehler können Revolutionäre und Revolutionärinnen, Kommunisten und Kommunistinnen von Clara Zetkin und ihren Beiträgen zur Internationalen Kommunistischen Bewegung und dem proletarischen Feminismus lernen.
(Empfohlen sei an dieser Stelle das Dokument „Erinnerungen an Lenin“ von Clara Zetkin.)
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Wenn man an die Verschmutzung von Seen, Flüssen und Grundwasser denkt kommen einem meistens zuerst die Skandale aus weit entfernten Teilen der Erde in den Sinn. Der Ganges in Indien, der aufgrund der Abwässer der großen Industrien mit Cyaniden, Arsen, Blei, Zink, Chrom und Quecksilber verseucht ist. Der argentinischen Riachuelo, in den das Abwasser von fünf Millionen Menschen, hauptsächlich aus den Armensiedlungen umgeleitet und der von Chemieunternehmen als Müllkippe benutzt wird. Oder der Jangtsekiang in China (Mit seinen 6300 Kilometern Länge ist er der längste Fluss Asiens) in den jährlich 30 Milliarden Tonnen Abfälle geschüttet werden.
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Cada año los revolucionarios comunistas en todo el mundo celebramos el 19 de Junio como el día de la heroicidad y el día internacional de los presos políticos. En el 19 de Junio de 1986 los presos políticos revolucionarios y los prisioneros de guerra se levantaron en rebelión en tres cárceles de Lima: Lurigancho, El Frontón y Callao. Ellos dieron una enorme muestra de heroísmo revolucionario, donde más de 250 de ellos dieron sus vidas para derrotar los planes genocidas del viejo Estado Peruano y sus amos imperialistas.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Wir dokumentieren eine inoffizielle Übersetzung des Artikels „Dos líneas en la lucha femenina actual“ von der Zeitung El Pueblo aus Chile. Er dient dem besseren Verständnis der feministischen Kämpfe, die an den Universitäten Chiles zur Zeit stattfinden.
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In einem Interview mit der taz versucht der Linkspartei Politiker André Brie zu erklären was die „Probleme“ seiner Partei sind. Er redet darüber das die Partei volksnaher werden müsse, dass es an charismatischen Personen mangele und man breite Bündnisse brauche. Seine Parteikollegen, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine, wären zu links für ein „großes gesellschaftliches Bündnis, um soziale Spaltungen zu überwinden“. Das verwundert angesichts des offenen Schulterschlusses mit der SPD aber vielleicht schwebt ihm ja auch ein „großes gesellschaftliches Bündnis“ mit Leuten vor die noch weiter rechts stehen.
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- Kategorie: International
Ende April wurde Turgut Kaya wegen eines Interpol-Fahndungsaufrufs in Griechenland von Sicherheitskräften festgenommen. Dies ist bereits seine zweite Festnahme in knapp mehr als vier Jahren, nachdem der politische Aktivist aus der Türkei bereits im April 2014 im Rahmen der Razzien gegen vermeintliche Mitglieder der TKP/ML festgenommen, damals jedoch nach 40 Tagen U-Haft wieder entlassen wurde.