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Aktuelles aus Lateinamerika
Brasilien:
Wie die revolutionäre Nachrichten-Website „The Red Herald“ berichtet ist es in Brasilien zu neuen Attacken gegen die Bauernbewegung gekommen. Am 3. Juli wurden arme Bauern des indigenen Stammes der Nova Yvu Vera von der brasilianischen Militärpolizei mit Tränengas angegriffen.Die indigenen Bauern werden regelmäßig von der Militärpolizei und anderen bewaffneten Gruppen angegriffen, welche im Dienste von großen Unternehmen und Großgrundbesitzer stehen und von diesen finanziert werden. Grund der Angriffe ist der gerechte Kampf der indigenen Bauern um ihr Land, welches von großen Unternehmen okkupiert wird. Laut Berichten der revolutionären Zeitung A Nova Democracia lassen sich die armen Bauern nicht einschüchtern und bekräftigen ihren Kampfgeist für ihr Recht auf Land: „Wenn sie 10 Anführer verhaften, werden 20-30 Anführer geboren!"
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- BRD
Kämpfe gegen die Polizei beim „Eritrea-Festival“ in Gießen
Am Wochenende fand in den Gießener Hessenhallen das „Eritrea-Festival“ statt, wobei es zu Ausschreitungen und Kämpfen von Gegendemonstranten gegen die Polizei kam. Am Samstag wurden nach Presseangaben 28 der über 1000 eingesetzten Polizisten verletzt, jeweils ca. 100 Personen seien in Gewahrsam genommen sowie Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, die Polizei sprach von „massiven Angriffen“ seitens der Protestierenden und setzte Pfefferspray und Knüppel ein. Im Stadtgebiet wurde der Busverkehr ausgesetzt.
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- BRD
Berlin: Großes Drama um Straßennamen
Während sich die Arbeiterklasse mit steigenden Lebenshaltungskosten und der Militarisierung im Inneren konfrontiert sieht, gibt es in Berlin noch einige, die Zeit für wichtige Hobbybeschäftigungen besitzen, wie zum Beispiel die Diskussion, ob man Straßennamen umbenennen soll. Nach der Abweisung einer Klage des Historikers Götz Aly, der den Namen als „Wertschätzung“ verteidigen wollte, und sechs weiteren Anwohnern gegen die mangelnde Anwohnerbeteiligung bei der Umbenennung und die Widerspruchsgebühr von 148,27 Euro, darf es nun schließlich die Mohrenstraße im Zentrum Berlins treffen, die die alte chauvinistische Bezeichnung für dunkelhäutige Menschen im Namen trägt.
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- Kultur
Musik zum kapitulieren?
Auch das Jahr 2023 hat keineswegs frischen Wind, neuen Schwung in die Kulturbranchen der Imperialisten gebracht. Mehr denn je wiederholen sich die alten faulen Ideen der herrschenden Klasse in anderer Form, die sich mehr und mehr gar nicht voneinander unterscheiden, weil die Bourgeoisie nicht in der Lage ist, etwas neues hervorzubringen. Zwei Jahre Pandemie, anderthalb Jahre Krieg und die allgegenwärtige Krise des Imperialismus haben ihre Spuren in den Köpfen der bürgerlichen Kulturschaffenden hinterlassen, und beispielsweise bei vielen Musikern drückt sich das in deutlichem Pessimismus aus. Und folglich besingen sie die Kapitulation.
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- BRD
Hamburg: KI gestützte Kameras werden nahe dem Hauptbahnhof installiert
Schon jetzt ist die Kameraüberwachung in Hamburg sehr umfassend. Große Teile der Innenstadt und des Gebiets um den Hauptbahnhof werden mit Kameras umfassend durchleuchtet, jede U-Bahn-Station ist überwacht und auch an sogenannten gefährlichen Orten stehen Kameras ohne Ende. Ab Mitte Juli plant die Stadt aber ein neues Projekt in Sachen Kameraüberwachung. In der Nähe des Hauptbahnhofs, am Hansaplatz in St. Georg, sollen zukünftig Überwachungskameras gestützt auf künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen.
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- BRD
Heimatschutzregiment für NRW
Die Militarisierung in der BRD schreitet immer weiter voran. Das sieht man nicht nur am 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr oder am vor kurzem beschlossenen Bundeshaushalt, wo ziemlich am allem gespart wird, außer am Militär, sondern auch in der Umstrukturierung und Neuaufstellung der Bundeswehr und seiner Soldaten. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen dabei auch die sogenannten Reservisten. So wurde kurz nach dem Angriffskrieg des russischen Imperialismus auf die Ukraine die Aufstellung von neuen Heimatschutzregimentern beschlossen, welche sich hauptsächlich aus Reservisten zusammensetzen.
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- BRD
Freiburg: Repression gegen Journalistin beim CSD
Am 24.06 fand in Freiburg der „Cristopher Street Day (CSD)“ statt. Am Rande davon kam es zu einem Polizeieinsatz, in dessen Verlauf die Polizei mehrere Personen gewaltsam festnahm und die Materialien einer Journalistin beschlagnahmte. Jene Journalistin sieht sich nun mit zwei Anzeigen konfrontiert.