DEM VOLKE DIENEN
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- Kategorie: Kultur
Am 3. Juli feierte die Viplava Rachayitala Sangham, kurz Virasam (Verbindung revolutionärer Autoren) ihr 46jähriges Bestehen. Auf der Veranstaltung wurde neben Buchvorstellungen auch über Klassenkampf und die Janatana Sarkar (Volksregierung in von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) kontrollierten Gebieten) in Dandakaranya (ein dichtes Waldgebiet dass sich über Teile der Bundesstaaten Chhattisgarh, Telangana, Odisha, Maharashtra und Andhra Pradesh ausdehnt) diskutiert.
Anlässlich des 46. Jahrestages der Gründung dieser Vereinigung revolutionärer Autoren veröffentlichen wir eine Übersetzung eines Gedichtes des Mitgründers der Virasam, Varavara Rao, aus dem Jahr 1975. (Das Bild stammt von der 25. Konferenz der Virasam im Januar diesen Jahres)
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Eine aktuelle Bertelsmann-Stiftung-Studie zeigt, was schon längst allgemein bekannt ist: Kinder von Alleinerziehenden haben ein höheres Armutsrisiko. Und somit ist auch ihr alleinerziehender Elternteil betroffen, was meistens die Mutter ist. Besonders hart ist hierbei die Lage der 37,6 % auf Hartz IV angewiesenen Elternteile. Das wirkt sich mittlerweile auf jedes fünfte Kind in der BRD aus.
Diese Studie zeigt mal wieder, dass dieses System für das Proletariat und seine Kinder keine Zukunftsperspektiven zu bieten hat. Selbst dass die Mütter oft in Minijobs oder Teilzeit schuften, um aus ihrer schlechten ökonomischen Situation herauszukommen, ändert nichts an ihrer Lage. Dazu kommt noch, dass bei drei vierteln der Kinder kein Unterhalt gezahlt wird, was ein weiterer Ausdruck des Patriarchats ist, da sich oft die Väter aus der Verantwortung ziehen, für ihre Kinder finanziell aufzukommen. Den Frauen wird also die gesamte Reproduktionsarbeit sowie Produktion auferlegt. Daraus ergibt sich ihre Abhängigkeit vom sogenannten „Sozialstaat“.
Diese Studie beweist, dass die Herrschenden sich einen Dreck um die Bedürfnisse der proletarischen Frauen scheren. Sie schmücken sich mit ihren „Errungenschaften“ wie Hartz IV, das eine Armutsfalle ist. Sie feiern sich selbst, wenn sie ein Gesetz zum Unterhaltsvorschuss verabschieden, dass vollkommen realitätsfern ist, da dieser nur für 6 Jahre und für Kinder unter 12 Jahren beantragt werden kann. Damit entziehen sie sich jeglicher Verantwortung für alleinerziehende Frauen und offenbaren ihr wahres Gesicht des Imperialismus und Patriarchat.
Proletarische Frauen haben nichts, was sie vom „Wohlfahrtsstaat“ erwarten können. Sie müssen sich organisieren und gemeinsam kämpfen, um dieses menschenfeindliche reaktionäre System zu überwinden. Denn egal wie sehr sie hoffen, egal, was uns die Bourgeoisie verspricht: Die Imperialisten werden sich nie für sie interessieren, sie immer weiter ausbeuten und unterdrücken. Nur gemeinsam werden sie das Übel des Imperialismus und des Patriarchats zerschlagen und die Trümmer hinweg fegen können.
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- Kategorie: Dokumente
Die Truppen der BRD sind seit dem Beginn der Aggression gegen Mali, die am 27. Juni 2013 mit Beschluss des deutschen Bundestages begann, erstmals direkt angegriffen worden.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Morde an Frauen mit patriarchalem Hintergrund gibt es seit der Entstehung des Patriarchats. Nahezu täglich berichten die bürgerlichen Medien über Morde von Männern an Frauen im deutschsprachigen Raum. Weltweit nimmt dieses Problem eine ganz andere Größenordnung ein. Besonders in der dritten Welt, wo Frauen unter stärkeren Ausdrücken des Patriarchats leiden. Aber auch in imperialistischen Ländern sind diese Ausdrücke manchmal sehr scharf.
So wurde in Österreich am 6. Juni eine Frau in ihrer Wohnung bei Graz von ihrem Mann, von dem sie getrennt lebte, mit mehreren Schüssen ermordet. Laut Berichten der Bullen handele es sich hierbei um eine Beziehungstat. Es gibt auch noch weitere Fälle, aber wir werden jeweils einen Fall pro Land des deutschsprachigen Raumes als Beispiel nehmen.
In der Schweiz wurde unter anderem am 6. Februar eine Frau von ihrem gewalttätigen Ehemann ermordet. Auch dieser Fall wird als „Beziehungsdrama“ in den bürgerlichen Medien betitelt.
In der BRD erschoss am 29. Juni ein geschiedener Mann seine Ex-Frau. Auch hier beschreibt die bürgerliche Presse die Tat als „Bluttat“.
Auch wenn hier die Täter teilweise einen Migrationshintergrund hatten, wurde in diesen Fällen nicht von einem sogenannten „Ehrenmord“ gesprochen, wie es häufig, zum Beispiel bei der Ermordung Hatun Sürücüs, getan wurde.
Es ist egal, wie die bürgerliche Presse diese Morde bezeichnet, hinter ihnen steckt die gleiche Ursache: das Patriarchat. Eine Unterscheidung und somit Wertung dieser abscheulichen Taten dient nur der Spaltung des Proletariats und des Volkes. Würde man versuchen wollen, Unterschiede herauszuarbeiten, so landeten wir doch wieder nur bei purem Chauvinismus. Und das können proletarische Feministinnen nicht dulden. Egal welcher Herkunft sie sind, die proletarischen Frauen verbindet der Kampf gegen das Patriarchat und mit ihm gegen den Imperialismus. Das Patriarchat ist die Ursache, warum Männer sich das Recht herausnehmen, über Frauen und deren Leben zu richten.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Am 22. Juni ist in Bayern ein Gesetz in Kraft getreten, das beinhaltet, dass Eltern für ihre Kinder bis zum dritten Lebensjahr Betreuungsgeld beantragen können, wenn sie es nicht in eine Krippe geben. Der bayrische Freistaat bewirbt das Betreuungsgeld als ein neues Gesetz für mehr Familienfreundlichkeit und lockt mit 150€ im Monat pro Kind.
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
19. Juni 1986 – 19. Juni 2016
30. Jahrestag des Tags des Heldentums
Haltet den Maoismus hoch, verteidigt ihn und wendet ihn an um den Fortschritt der proletarischen Weltrevolution zu dienen!
„Der gewaltige Widerstand, wurde durchgeführt, niemals hat man so etwas gemacht, es ist ein großer Sieg des Vorsitzenden Gonzalo, der Kommunistischen Partei Perus, wir werden alle sterben. Ruhm und Ehre den gefallenen Genossen und Kombattanten! Es lebe der Vorsitzende Gonzalo! Es lebe die Kommunistische Partei Perus!”
- Genosse Augusto, in den Leuchtenden Schützengräben des Kampfes „El Frontón” 19. Juni 1986, kurz bevor er sein Leben für die Partei und die Revolution gab
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Auszug aus dem Vorwort des Roten Frauenkomitee vom November 2013 zu dem Dokument Marxismus, Mariátegui und die Frauenbewegung der Kommunistischen Partei Perus vom April 1975:
Was ist Proletarischer Feminismus?
Wir halten es für wichtig an dieser Stelle einige Worte über Mariátegui zu schreiben:
José Carlos Mariátegui (1894 - 1930) war ein Antirrevisionist und Kämpfer der III. Internationale, die von Lenin auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus gegründet wurde. 1928 gründete er die KPP mit der damaligen ideologischen, politischen und organisatorischen höchsten Entwicklung des Marxismus, dem Marxismus-Leninismus, als Basis. Dies war sein größtes Werk, dafür gab er sein Leben.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Zum sechsten Mal wurde Angela Merkel nun vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ zur „mächtigsten Frau“ der Welt gekürt. Zweitplatzierte wurde die US-amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Die Kriterien, nach denen Merkel ausgewählt wurde, sind an imperialistischen Chauvinismus nicht zu überbieten. So wird gesagt, dass sie in ihrer Flüchtlingspolitik auf „purem Humanismus“ beruhe. Ein Schlag ins Gesicht der vielen Flüchtlinge, die sich täglich in Lebensgefahr begeben, um hier in irgendwelchen überfüllten Lagern zu landen und Unterdrückung und Elend auch hier ausgesetzt sind. Auch Merkels Führungsqualitäten in innen- und außereuropäischen Wirtschafts- und Politikproblemen werden als Kriterien genannt. Also die effektive Schaffung der Vorherrschaft der BRD in der EU und die effektive Verfolgung der imperialistischen Interessen. Die Jury hat auch hervorgehoben, dass Deutschland „zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg [...] Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet organisiert, nämlich an Kurden im Nordirak.“ Diese Kriegstreiberei, die natürlich nur ein kleiner Teil des imperialistischen Krieges in Westasien ist, den auch die BRD immer weiter anfeuert, beruht bestimmt auch auf „purem Humanismus“.
Alle fortschrittlichen feministischen Kräfte sollten solche bürgerlichen „Auszeichnungen“ genausten hinterfragen und analysieren. Es wird kein Zufall sein, dass „Forbes“ seit 2004 die „mächtigsten Frauen“ nach den Kriterien wie finanzielle Macht, Medienpräsenz und Machtbereich von Frauen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aussucht. Die Herrschenden wollen, dass Frauen sich in den Imperialisten wiederfinden, sie zu ihren Vorbildern machen. Sie wollen den Frauen weismachen, dass sie alle Möglichkeiten in diesem System haben, sogar Machtpositionen bedienen können, die früher nur Männern vorbehalten waren. Sozusagen das „Recht“ der Frau in den imperialistischen Ländern auch über die Leichen der Völker der Welt zu gehen. Sie wollen damit die Unterdrückung der Frau in den imperialistischen Ländern widerlegen. Dabei wird deutlich, dass selbst in der Frage der Macht von Frauen letztendlich patriarchalische Kriterien gelten. Man erinnere sich an den „Skandal“ in den bürgerlichen Medien als Merkel in einem Kleid mit Ausschnitt aufgetreten ist, eine Unmöglichkeit für eine Frau die einen „Männerjob“ macht. Oder jedes Mal wenn sie sich nicht zu einem Thema äußert „Schwäche zeigt“. Das zeigt deutlich, dass das Patriarchat Frauen in allen Klassen betrifft.
Doch am Ende zählt der Klassenstandpunkt. Ob männlich oder weiblich die Imperialisten sind Klassenfeinde, sie sind Feinde der Völker der Welt, sie können keine Befreiung bringen. Weder für die Frauen, noch für die unterdrückten Völker und genau darum sind sie niemals unsere Vorbilder, mögen sie noch so „mächtig“ oder „humanistisch“ sein. Die proletarischen Feministinnen, die auf der ganzen Welt und besonders in den unterdrückten Nationen kämpfen, sie sind unsere Vorbilder, denen wir nachstreben. Sie vertreten das Ziel, dass die Unterdrückten und Ausgebeuteten den Imperialismus zerschlagen und all seine Trümmer wegfegen. Sie sind es die Tag für Tag den bürgerlichen Feminismus bekämpfen und so den Imperialismus ein Stück weit entwaffnen.