DEM VOLKE DIENEN
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Wie bereits im Artikel vom 27. Februar 2016 „Warum ist Oma arm?“ im Bezug auf den Armutsbericht dargestellt wurde, sind immer mehr Frauen von Altersarmut betroffen. Dies wird durch eine neue bürgerliche Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur sogenannten „Gender Pension Gap“, die jetzt herauskam, untermauert. Laut dieser Studie erhielten Frauen 2014 in Westdeutschland mit durchschnittlich 576 Euro Rente monatlich und damit 42% weniger als Männer (durchschnittlich 994 Euro). In den neuen Bundesländern betrug die Differenz 23%, Männer bekamen durchschnittlich 1057 Euro, während Frauen nur 818 Euro Rente erhielten.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Nicht erst seit Robin Thicks „Blurred Lines“, ist allen klar, dass in Musik das Patriarchat zum Ausdruck kommt. Während er ganz offensichtlich Gewalt und Vergewaltigung an Frauen verherrlicht, gibt es auch im deutschsprachigen Musik-Bereich immer wieder Aufrufe zu Gewalt an Frauen.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Am Samstag, den 21. Januar, wollen weltweit Frauen auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Die US-amerikanischen Begründerinnen wollen gegen die frauenfeindlichen und rassistischen Ausdrücke während der letzten Wahlperiode in den USA protestieren, sowie die jetzige Regierung unter Trump anmahnen, Minderheiten zu schützen und Frauenrechte als Menschenrechte zu akzeptieren. In ihrem Internetauftritt verweisen sie immer wieder auf ihr Prinzip des gewaltlosen Kampfes.Ihre Forderungen zeigen immer wieder auf, dass sie für die Gleichheit aller Menschen sind, egal welcher Herkunft, ihrer Sexualität und besonders ihres Geschlechts. Dennoch zeigt sich in ihren „Unity Principles“ immer wieder ihre Defensivität und ihr Glaube, dass sie all diese Forderungen in einem imperialistischen System durchsetzen können, was sich unter anderem dadurch ausdrückt, dass sie mehr an Gleichheit, die alte Losung ergrauter Revolutionen der Bourgeoisie, „glauben“, als tatsächlich für ihre Rechte als kämpfen. Vor allem setzt diese Bewegung die Frage dieser oder jener Regierungsform innerhalb des imperialistischen Staates auf die Tagesordnung, was ihren tiefen bürgerlichen Charakter offenbart.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Am Mittwoch, dem 11. Januar 2017, erließ die Bundesregierung ein Gesetz, das es Frauen ermöglichen soll, in ihren Unternehmen ihren Lohnunterschied zu gleichtätigen Männern zu erfragen. Dass dies eine Farce ist, wird nicht nur dadurch sichtbar, dass dies erst ab einer Unternehmensgröße von 200 Personen gilt und mindestens fünf Personen einer gleichwertigen Tätigkeit nachgehen. Sehr viele Einschränkungen von vornherein für ein Gesetz, dass der im Grundgesetz festgeschriebenen Geschlechtergleichheit „dienen“ soll. Auch der Zusatz, dass Unternehmen ab 500 Personen über ihre „Gleichstellung“ öffentlich berichten müssen,erscheint blass, wenn die Unternehmen lediglich nur Strafe zahlen müssen, wenn sie ihrer Pflicht der Auskunft nicht nachkommen. Alles andere sei Aufgabe der Betriebsräte, so Schwesig. 14 Millionen arbeitende Frauen soll dieses Gesetz erreichen, aber die proletarischen Frauen werden davon nichts merken, da 200 Angestellte nur in vergleichsweise wenigen Betrieben beschäftigt sind. In der BRD haben von über 3,6 Millionen Unternehmen nicht einmal 70.000 eine Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter über 200, geschweige denn 500. 3,3 Millionen Unternehmen haben hingegen bis maximal neun Beschäftigte. Nur um zu zeigen wie wenige Beschäftigte dieses Gesetz tatsächlich betrifft. Auch betrifft dieses Gesetz nur Festangestellte, in Zeiten der Leiharbeit finden sich aber noch riesige Unterschiede im Lohn zwischen Betriebsangestellten und den sogenannten „Dienstleistern“. Bei den „Dienstleistern“ stellt sich im allgemeinen auch die Frage wo ihr gleicher Lohn ist für die gleiche Tätigkeit wie Facharbeiter. Dass die Lohnlücke von Frauen und Männern bei gleicher Tätigkeit von ca. 23 % so weiter fortbestehen wird, ist mehr als offensichtlich.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Vergangenes Jahr starb ein 15-jähriges Mädchen in Nepal, weil sie in einer winzigen Hütte schlafen musste und sich mit einem Feuer wärmen wollte, woran sie vermutlich erstickte. Der Grund: Sie hatte ihre Menstruation. Im Hinduismus gelten menstruierende Frauen als unrein, sie verbreiten dem Glauben nach Krankheit, Flüche, Katastrophen und Tod. Deswegen müssen sie vielerorts ab ihrer ersten Periode aus dem Haus verbannt, müssen hungern und frieren, sind giftigen Tieren und patriarchaler Gewalt frei ausgesetzt.
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Wir dokumentieren hier eine inoffizielle Übersetzung eines Textes der Frente de Estudiantes Revolucionario y Popular (FERP) aus Chile anlässlich des 50. Jahrestag der Großen Proletarischen Kulturrevolution. Alle Hervorhebungen entstammen dem Original.
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- Kategorie: Gonzalo
Wir dokumentieren hier eine vorläufige Übersetzung eines Dokuments des II. Plenums der Kommunistischen Partei Perus aus dem Englischen. Der Text bedarf daher noch einer Korrektur, trotzdem halten wir ihn für wichtig und hoffen, dass die Genossen sich damit auseinander setzen werden.