DEM VOLKE DIENEN
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
In Österreich ist in letzter Zeit eine vermehrte Offensive der Abtreibungsgegner zu beobachten. Eine vermehrte und offenere Zusammenarbeit der außerparlamentarischen klerikalen Faschisten und der offenen Faschisten im Parlament. Aber auch das repressive Vorgehen der Polizei und Justiz bei Demonstrationen und Aktionen, die (vor allem von Frauen) gegen sogenannten "Lebensschützer" gemacht werden ist intensiviert worden.
In Österreich wurde der Schwangerschaftsabbruch 1975 für 3 Monate straffrei gestellt, ist aber nach wie vor im Strafgesetzbuch (§96). Die Fristenlösung ist ein Zugeständnis, was aber die Geburtenregelung nach wie vor in den Händen des imperialistischen Staates lässt. Trotz der teilweisen Liberalisierung des Gesetzes, wurden bewusst die Einzelheiten zur Durchführung nicht definiert: Im Gesetz fehlen jegliche Durchführungsbestimmungen, sowie eine Regelung zur Kostenübernahme.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
In ganz Brasilien werden momentan über 1.000 Schulen besetzt. Die Schülerinnen und Schüler kämpfen so gegen die bürokratkapitalistische Regierung Michel Temers und deren Sparmaßnahmen. Während den Besetzungen führen sie den Unterricht selbst, halten Veranstaltungen und nehmen sich die Straßen, um für eine kostenlose und hochwertige Beschulung Aller zu kämpfen. In Brasilien gibt es neben den staatlichen Schulen vielfach Privatschulen, die für den größten Teil des Volkes jedoch nicht bezahlbar sind. Ein Beispiel einer Besetzung ist die Schule in Tijuca, einem Stadtteil im Norden Rio de Janeiros, die seit Anfang November in den Händen der Jugendlichen ist. Die Schüler haben den Tagesablauf straff organisiert, deren größter Bestandteil eine tägliche Vollversammlung ist. Hier organisieren sie den Widerstand gegen die massiven Sparmaßnahmen der Regierung, die auch den Bildungsetat stark beeinträchtigen. Auch kritische Diskussionen zu Feminismus und der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung sollen verboten werden. So haben besonders die Frauen ein Interesse an den Kämpfen. Die Schülerin Erika Thimoteo fasste es in einer Rede vor Eltern, der Presse und den Aktivisten so zusammen: "Die Regierung hat Angst vor Jugendlichen, die für sich selbst denken, vor Jugendlichen, die noch Träume haben, und vor allem vor Jugendlichen, die nicht diese veraltete und antiquierte Zukunft wollen, welche die Regierung uns vorlegt.". Sie lehnen die jetzige Regierung ab, die ausnahmslos aus weißen Männern besteht und ihre Unterdrückung und Ausbeutung nur weiter verschärft.
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Das folgende Dokument haben wir von einem Mitarbeiter von „Dem Volke Dienen“ erhalten und teilen es hier, da wir es für von großem Interesse halten für die revolutionäre Bewegung.
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- Kategorie: BRD
Eine englische Übersetzung dieses Artikels findet sich hier.
Am Montag, dem 19. Dezember fuhr in Berlin ein Lkw in einen Weihnachtsmarkt, dabei wurden 12 Menschen getötet und fast 50 verletzt. Schnell war die deutsche bürgerliche Presse und einige bürgerliche Politiker dabei von einem „Terroranschlag“ zu sprechen.
Sollte es sich um einen Anschlag wie der in Nizza handeln, zu dem inzwischen oft eine Parallele gezogen wird, dann darf dies keine Ausrede sein Solidarität mit dem imperialistischen Staat BRD zu fordern. Die Kommunisten stehen immer auf der Seite des internationalen Proletariats und der Völker der Welt. Es gibt keine Berechtigung des Imperialismus und all jener, die von seiner Blutsaugerei profitieren, zu verlangen, dass wir solidarischer mit den zivilen Opfern in den imperialistischen Ländern sind, als mit den hunderttausendfach mehr Opfern in den unterdrückten Ländern. Die Kommunisten sind revolutionäre Defätisten, die sich die Niederlage des imperialistischen Staates, in dem sie wirken, herbeiwünschen.
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Wir dokumentieren hier eine deutsche Übersetzung eines Dokuments vom V. Treffen der marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen Lateinamerikas.
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
These über die internationale Lage und die Aufgaben in der Internationalen Kommunistischen Bewegung
Bericht des V. Treffens der marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen Lateinamerikas
Das Leben des Imperialismus wird nicht von langer Dauer sein; denn er begeht alle nur möglichen Übeltaten. Er ist besonders darauf aus, die volksfeindlichen Reaktionäre in den verschiedenen Ländern hochzupäppeln, hält gewaltsam eine große Zahl von Kolonien, Halbkolonien und Militärstützpunkten besetzt, bedroht den Frieden mit einem Atomkrieg. Eben dadurch zwingt er mehr als neunzig Prozent der Weltbevölkerung, sich jetzt schon oder in Zukunft gemeinsam zum Kampf gegen ihn zu erheben. Doch sind die Imperialisten derzeit noch am Leben und verüben immer noch ihre Willkür- und Gewalttaten gegen Asien, Afrika und Lateinamerika. Auch in der westlichen Welt unterdrücken sie nach wie vor die Volksmassen ihrer eigenen Länder. Diese Situation muß geändert werden. Der Aggression und Unterdrückung seitens des Imperialismus, hauptsächlich des amerikanischen, ein Ende zu setzen, ist die Aufgabe aller Völker der Welt.
Vorsitzender Mao Tsetung. Gespräch mit einem Korrespondenten der Nachrichtenagentur Hsinhua (29. September 1958)
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Wir dokumentieren hier das folgende Dokument der Redaktion der Zeitung "KLASSENSTANDPUNKT", das uns zugeschickt wurde.
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- Kategorie: Dokumente der kommunistischen Bewegung
Wir dokumentieren hier, wie bereits angekündigt, eine deutsche Übersetzung eines weiteren Dokuments verschiedener kommunistischer Parteien und Organisationen vom V. Treffen der marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen Lateinamerikas.
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- Kategorie: Proletarischer Feminismus
Jeden Tag sterben in Brasilien zwei Frauen während einer illegalen Abtreibung. Viele tragen körperliche Schäden ihr Leben lang mit sich. In dem stark katholisch geprägten Land, war die Abtreibung bislang nur bei Vergewaltigungen oder Mutterwohlgefährdung erlaubt. Im Zusammenhang mit dem Zika-Virus und der daraus folgenden Behinderung tausender Kinder, wuchs der Protest in Brasilien für das Recht auf Abtreibung. Die Regierung lenkte nun am 29. November ein und versprach, Schwangerschaftsabbrüche im ersten Trimister der Schwangerschaft zu tolerieren. Eine Dekriminalisierung von Abtreibungen bleibt weiterhin aus. Deswegen gingen am vergangen Donnerstag wieder Frauen in Sao Paulo auf die Straße, um für eine legale Abtreibung und gegen die katholische Kirche zu protestieren . Mit Parolen wie „No More Deaths for Women! Congress, take your hand off our body“ (Keine weiteren toten Frauen! Regierung, nehmt eure Hände von unserem Körper) zeigten sie der Regierung, dass sie nur eine Legalisierung akzeptieren.