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Wir dokumentieren hier eine Erklärung zum Verbleiben des Revolutionärs Musa Aşoğlu, der am 2. Dezember in Hamburg festgenommen wurde.

FREIHEIT FÜR MUSA AŞOĞLU!

Mit dieser Forderung finden heute in mehren europäischen Städten Protestkundgebungen vor deutschen Konsulaten statt.
Seit der Festnahme des türkisch-niederländischen Revolutionärs Musa Aşoğluam späten Abend des 2. Dezember in St. Georg war bis vor kurzem sein Verbleib unbekannt.

In der Türkei wurde ein Gesetzesentwurf, der Kindesmissbrauch legalisieren soll, aufgrund landesweiter Proteste abgelehnt. Die türkische Regierungspartei AKP wollte ein Gesetz erlassen, dass sexuellen Missbrauch Minderjähriger straffrei lässt, wenn der Täter sein Opfer heiratet. In der Türkei und besonders im Osten des Landes gibt es viele geschlossene Zwangsehen, die staatlich nicht anerkannt sowie nicht registriert werden, aus denen aber Kinder hervorgehen. Diese Kinder wolle der türkische Staat nun schützen, sagten Regierungsvertreter, genau wie die Mütter, wenn ihr Ehemann in Haft gehe und ihnen somit die ökonomische Grundlage fehle. In den vergangenen zehn Jahren gab es bis zu 438.000 Kinderehen, während sich der Kindesmissbrauch verdreifachte, und hierbei handelt sich nur um Zahlen, die das türkische Justizministerium angibt, die Dunkelziffer wird höchstwahrscheinlich noch höher sein. Auch die Zahl von Müttern unter 18 ist mit fast einer halben Million (440.000) seit 2002 immens hoch, 15.937 von ihnen sind sogar jünger als 15 Jahre. Bis vor elf Jahren noch war die Vergewaltigung in der Ehe legal und erst 2014 wurde das Mindeststrafmaß von acht Jahren auf 16 Jahre erhöht.

 

Am 25. November war der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Gewalt gegen Frauen ist heute nicht zu unterschätzen, auch nicht wenn sie meist an scheinbar “sicheren“ Orten passiert.

Laut offiziellen Zahlen passieren die meisten sexuellen Übergriffe in den „eigenen vier Wänden“.

  • 32,3% in der eigenen Wohnung
  • 32,3% in Wohnungen von anderen (Freunde,Bekannte)
  • 22,8% in Lokale, Restaurants,...
  • 19,2% im Auto
  • 19,2% am Arbeitsplatz oder Ausbildungsplatz
  • 14,4% auf der Straße

Wie die bürgerliche Presse verlauten ließ, hat das AOB (Andhra-Odisha Border) Komitee der KPI (maoistisch) eine neue weibliche Führerin.  Die 34-jährige Kakarala Madhavi  stammt aus  Rajamahendravaram, im Osten von Godvari, und wurde aufgrund ihrer langen Erfahrungen sowie ihrer guten Verbindungen mit den lokalen Dorfgemeinden ausgewählt.

Anlässlich des internationalen Tages der Solidarität und des Kampfes für die bedingungslose Freilassung der politischen Gefangenen in Indien am 24. November 2016 des Internationalen Komitees zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien (ICSPWI) veröffentlichen wir einige Fotos, die uns zugeschickt wurden.

Die Einführung von Verhütungsmitteln, über die die Frau selbst die Kontrolle hat, waren und sind ein Schritt zur Emanzipation der Frau. So groß die Errungenschaft auch ist, so groß ist auch der Widerstand in der patriarchalen Gesellschaft gegen die Selbstbestimmung der Frau.

In Chiredzi, einem Ort im Südosten Simbabwes, entscheiden sich immer mehr Frauen für hormonelle Verhütungsmethoden und erleiden dafür immer wieder patriarchale Gewalt.

Im Zusammenhang mit den bereits dokumentierten klandestinen Demonstrationen in der BRD wurde uns ein Video zugeschickt, das wir ebenfalls dokumentieren.

Wir dokumentieren hier einen Artikel der Zeitschrift Klassenstandpunkt zum proletarischen Feminismus, der vor kurzem auf der Seite des Revolutionären Aufbau Bremen mit einer Vorbemerkung dokumentiert wurde. Die Anmerkung des RAB dokumentieren wir mit, sie ist hier als fett markierter Text wiedergegeben.