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Anlässlich des internationalen Tags der politischen Gefangenen haben Aktivistinnen an unterschiedlichen Orten im Freiburger Stadtteil Stühlinger zahlreiche Plakate mit den Abbildern der zwei wichtigen Gefangener Ajith und Musa Aşoğlu aufgehangen. Im Folgenden dokumentieren wir den Kurzbericht der Genossen vor Ort:
 
In der Nacht vom 17. auf den 18.03. wurden im Freiburger Stadtteil Stühlinger Plakate anlässlich des Tags der politischen Gefangenen angebracht. Ziel der Plakataktion war es, auf die Fälle von Murali Kannampilly alias Ajith und Musa Aşoğlu aufmerksam zu machen. Die Plakate sind mit QR-Codes versehen, die zu folgenden Links führen:
 
http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/t-international/3062-internationaler-aufruf-zur-solidaritaet-mit-genossen-ajith
Freiheit für Musa Aşoğlu!
 
Ajith ist ein revolutionärer Kader der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch). Sie führt einen Volkskrieg für die Neudemokratische Revolution, eine Revolution die weltweit, auch in der Linken totgeschwiegen wird. Dabei sind die Maoist_innen in Indien ein leuchtendes Beispiel kommunistischer Praxis und darüber hinaus die einzigen, die den rückschrittlichen Zuständen, die der Imperialismus dort konserviert konsequent den Kampf angesagt haben. Die in Indien herrschenden Hindu-Faschisten tuen alles, was in ihrer Macht steht, um diese “größte Gefahr für die innere Sicherheit” zu beseitigen und begehen in diesem Kontext einen Genozid an der indigenen Bevölkerung. Seit 2015 ist Ajith Kriegsgefangener des indischen Staats.
 
Wir fordern Freiheit für Ajith!
Es lebe der Volkskrieg in Indien!
 
 
 
Musa Aşoğlu wurde 2016 in Hamburg verhaftet und im Februar diesen Jahres zu 6 Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Man wirft ihm vor, Mitglied der DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) zu sein. Die Klassenjustiz der BRD zeigt hier ihre widerliche Fratze, indem sie den gerechtfertigten Kampf gegen Unterdrückung kriminalisiert, während Reaktionäre wie Erdoğan mit deutschen Waffen beliefert werden, die in der Türkei und in Syrien für ethnische Säuberungen und einen Krieg gegen demokratische Bewegungen genutzt werden.
Wir fordern Freiheit für Musa!
 
Nieder mit der deutschen Klassenjustiz!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
 
freiburg 2

Hier dokumentieren wir eine Übersetzung von den Genossen von Nuevo Peru:

In den letzten Tagen, bei der Begegnung mit dem Verräter Bolsonaro, bestätigte Trump: „dass es 'härtere Sanktionen' geben wird“, und er wiederholte seinen Aufruf „die Mitglieder der venezolanischen Armee sollen ihre Unterstützung für Maduro einstellen, denn er ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Marionette Kubas“.

Am 22.03 haben in Brasilien erneut Zehntausende Arbeiter und Studenten gegen die geplante Rentenreform von Bolsonaros Kabinett protestiert.

Im Folgenden dokumentieren wir eine Übersetzung des Artikels „RJ: Polícia é acusada de matar criança e adulterar cena do crime“ von A Nova Democracia vom 20. März um auch hier den reaktioneren Terror des brasilianischen Staates gegen das Volk zu verdeutlichen.

Am Donnerstag verlängerte der Bundestag erneut die Mandate für die Stationierung deutscher Streitkräfte u.a. in Afghanistan, wo Deutschland mit 1300 Soldaten die zweitgrößte Besatzungsmacht nach den USA ist. Mindestens bis Ende März 2020 werden demnach dort deutsche Soldaten die Interessen des deutschen Imperialismus durchsetzen. Neben diesen unmittelbaren Konsequenzen dieser wenig überraschenden Abstimmung wurde in den vergangenen zwei Wochen auch immer wieder die Frage der Anschaffung eines Flugzeugträgers in der deutschen Presse diskutiert.

Unter anderem von der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, flankiert von Merkel und einer Reihe anderer Politiker, wurde Mitte März die Frage ins Gespräch gebracht in Zusammenarbeit mit dem französischen Imperialismus einen Flugzeugträger zu entwickeln, umzusetzen und zu betreiben. Von RP-Online bspw. wird AKK mit folgenden Worten zitiert: „‘Bereits jetzt arbeiten Deutschland und Frankreich gemeinsam am Projekt eines europäischen Kampfflugzeugs [...]. Im nächsten Schritt könnten wir mit dem symbolischen Projekt des Baus eines gemeinsamen europäischen Flugzeugträgers beginnen‘, um der globalen Rolle der EU ‘als Sicherheits- und Friedensmacht Ausdruck zu verleihen‘“. Wie ein guter Wegbereiter für die Interessen des deutschen Imperialismus wie Wolfgang Ischinger, deutscher Ex-Botschafter in Washington und aktueller Chef der Münchener SiKo, beschreibt ist „Ein Flugzeugträger ist ein Instrument geopolitischer/militärischer Machtprojektion“.

Abgesehen davon, dass der zumindest militärisch überlegene Konkurrent des deutschen Imperialismus, der französische Imperialismus, u.a. mit der Charles de Gaulle bereits über eigene Kapazitäten in der Frage von Flugzeugträgern verfügt und es für den Vorschlag Deutschlands mehr französische Militärkapazitäten an sich zu binden wenig Gegenliebe aus Frankreich gibt, ist dies die konsequente Umsetzung von der Politik, die bereits 2016 von den Genossen des Klassenstandpunkts auf den Punkt gebracht wurde. Zum Streben des deutschen Imperialismus danach eine Supermacht zu werden, was notwendigerweise auch die Überwindung seiner militärischen Unterlegenheit beinhaltet, werteten die Genossen damals Strategiepapiere der Bundeswehr aus und kamen u.a. zu folgender Analyse:

„Nun sollen in Zukunft die Rüstungsprojekte der EU Länder nicht mehr bloß national, sondern für Unternehmen in der gesamten EU ausgeschrieben werden, kontrolliert die BRD dabei die wichtigen Rüstungsmonopole durch Projekte wie KNDS fällt die Kontrolle über die „europäische Rüstungsindustrie“ in ihre Hände. Für den deutschen Imperialismus liegt darin der Schlüssel für die Schaffung der militärischen Dominanz innerhalb der EU. Des weiteren können durch diese Methode Kosten für Entwicklung und Herstellung einzelner Rüstungsprodukte auf andere EU-Länder abgeschoben werden, während die BRD die Kontrolle über die Verteilung behält.“

„Der deutsche Imperialismus strebt an, sich von einer imperialistischen Macht zu einer imperialistischen Supermacht zu entwickeln und um die Welthegemonie zu kämpfen. Diese Frage wird im Weißbuch ganz deutlich ausgedrückt und wird auch im Folgenden sehr deutlich werden. Um dieses Ziel zu erreichen basiert er sich vor allem auf der Europäischen Union, als Allianz der westeuropäischen imperialistischen Mächte unter der Führung der BRD, […].“

Da Bolsonaro nichts Bedeutendes für seinen Besuch in den USA hatte, nutzte er die Gelegenheit vor dem größten Feind der Völker der Welt zu kriechen, und unterzeichnete den Konzessionsvertrag für die Raketenbasis Alcântara im Bundesstaat Maranhão. Sie dient als Deckmantel für die militärische Basiseinrichtung des Yankee Imperialismus in Brasilien.

Im Folgenden dokumentieren wir einen weiteren Leserbrief zur hier geführten Debatte über den zugesandten Beitrag Leserbrief zu "Krieg gegen das Volk" der Ende Dezember veröffentlicht wurde. Wie immer sei angemerkt, dass hier widergegebene Leserbriefe nicht (notwendigerweise) die Meinung der Autoren widerspiegeln müssen um als Debattenbeitrag dokumentiert zu werden: