DEM VOLKE DIENEN
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- Lateinamerika
Guatemala | Concepción | Vergeltungsaktion der Bevölkerung
In der Stadt Concepción wurde am 12. Oktober ein Bauernführer überfallen und erschossen, nachdem er Zugang zu Informationen über das Gemeindekonto erhalten sollte, wobei auch seine 17-jährige Tochter und seine 16-jährige Nichte getötet und drei weitere Menschen verletzt wurden. Die Reaktion der Bewohner der Stadt auf diesen Anschlag war explosiv, Strassen wurden blockiert, mehrere Gebäude der Gemeinde wurden gestürmt und zerstört, ebenso dazugehörige Dienstfahrzeuge. Als der Bürgermeister der Stadt, der vermutlich den Anschlag angeordnet hat, versuchte die Menschen zurückzuhalten, wurde er bei der Auseinandersetzung getötet.
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- Afrika
Mali | Französische Spezialeinheiten angegriffen
Am 15. Oktober wurden im Norden Malis drei Soldaten einer französischen Spezialeinheit durch die Explosion einer Landmine verletzt.
Die Soldaten sind teil einer größeren Operation in Nordwestafrika, wo insgesamt 3000 französische Soldaten und weitere UN-Einheiten stationiert sind.
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- Asien
Palästina | Weitere Verschärfung der Kämpfe
Am 16. Oktober dehnten sich die Kämpfe gegen die Besatzer von Jerusalem auf das gesamte palästinensische Gebiet aus. Dabei wurden von israelischen Soldaten wieder alle Mittel eingesetzt, Tränengas, Schockgranaten, Gummigeschosse, scharfe Munition. Durch letztere wurden auch wieder zwei Menschen getötet, sowie mehrere verletzt.
Die Proteste im Gazastreifen wurden von der Bevölkerung dabei auch gegen den Widerstand der Hamas-Sicherheitskräfte durchgesetzt, wobei auch der israelische Sicherheitszaun an mehreren Stellen durchbrochen wurde.
Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) veröffentlichte zu den Kämpfen folgende Erklärung, die wir dokumentieren:
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- Lateinamerika
Brasilien | São Paulo | Demonstration gegen Bildungsreform
Am 16. Oktober wurden in São Paulo an zwei Orten zeitgleich Demonstrationen durchgeführt, bei der ein Demonstrationszug mit über 3000 Teilnehmern am Ende Kämpfe mit den Bullen führte. Grund für die Proteste ist eine Bildungsreform, die faktisch die Schliessung hunderter Schulen, Entlassung von Lehrern und Angestellten und überfüllte Vorlesungsräume bedeuten würde.
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- Asien
Türkei | Ankara | Anschlag auf Friedensdemonstration
Am 10. Oktober wurde in Ankara ein Bombenanschlag auf eine Friedensdemonstration mit hunderten Teilnehmern verübt, mitten in der Menge explodierten zwei Sprengsätze. Die Anzahl der Toten stieg über den ganzen Tag, zuletzt wurden über 90 Tote gemeldet und mehrere hundert Verletzte. Die Bullen vor Ort verschlimmerten die Lage noch, als sie Tränengasgranaten in die Menge feuerten und die Demonstranten angriff.
Im Laufe des Tages gab es weltweit Solidaritätskundgebungen und -demonstrationen, darunter eine Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmern in Istanbul, bei Demonstrationen in vielen Städten in ganz Europa nahmen über zehntausend Menschen teil, so in Hamburg, Nürnberg, Berlin, Zürich, Bern, Paris, Münster, Wien, Hannover, Frankfurt, London, Köln, Bremen, Brüssel, Stuttgart, Barcelona, Liege, München und Heilbronn. An der Demonstration in Hamburg nahmen bis zu 2000 Menschen teil, darunter auch revolutionäre deutsche und türkische Organisationen.
Der Anschlag zeigt ein weiteres Mal das Gesicht des türkischen Staates und offenbart, dass von Frieden und Friedensangeboten zu sprechen bloße Kapitulation sind.
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- Lateinamerika
Nicaragua | Managua | Kampf um Wiedereinstellung von Kumpeln
Am 6. Oktober legten die Minenarbeiter der Goldmine El Limón diese lahm, um die Wiedereinstellung von drei gefeuerten Kumpeln zu fordern. Neben einer Demonstration, an der sich über 500 Menschen beteiligten, wurde auch der Zugang zur Mine blockiert. Als die Bullen versuchten, die Blockade zu stürmen, wurden diese derart zurückgetrieben, dass sie auf der Flucht ihre Ausrüstung zurücklassen mussten. Dabei starb ein Bulle und 23 weitere wurden verletzt, es wurden dabei auch acht Kumpel verletzt. In der Folge wurden mehrere Fahrzeuge der Minengesellschaft zerstört, eine Bullenwache in der Nähe in Brand gesteckt, 15 Beamte gefangen genommen, sowie weitere Bullenwagen zerstört.
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- Asien
Afghanistan | Kundus | US-Kriegsverbrechen: Krankenhaus systematisch bombardiert
Bei einer Großoffensive von Kämpfern, die den Taliban zugerechnet werden, auf die afghanische Stadt Kundus am 28. September wurde sie faktisch erobert. Daraufhin begann die Gegenoffensive des afghanischen Militärs, die allerdings auch durch die USA mit Luftschlägen unterstützt wurde. Am 3. Oktober wurde dann ein Krankenhaus in Kundus von US-Kampfjets über eine Stunde hinweg bombardiert. Bei dem Angriff starben mindestens 22 Menschen, davon waren 12 Mitarbeiter der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und zehn waren Patienten, die teilweise in ihren Betten verbrannten. Zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich fast 200 Menschen in dem Krankenhaus.
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- Asien
Palästina | Jerusalem | Terror der Besatzer
Seit Anfang Oktober morden die israelischen Besatzer wieder in Palästina, nachdem sie zuletzt am 19. September Luftangriffe im Gazastreifen flogen, am 13. September und den folgenden Tagen mehrere Palästinenser in Auseinandersetzungen bei der Al-Aqsa-Moschee verletzten und diese auch am 29. September erneut stürmten.
Am 5. Oktober wurde ein 13-Jähriger in einem Flüchtlingslager in Bethlehem von den Israel Defence Forces (IDF) erschossen, am 7. Oktober zwei weitere Protestierende. Der palästinensische „Rote Halbmond“ (ähnlich dem Roten Kreuz) spricht von über 1600 verletzten Palästinensern seit dem 3. Oktober, davon 78 durch scharfe Munition und 290 durch Gummigeschosse.