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Weltweit | Freiheit für Georges Ibrahim Abdallah
Am 24. Oktober, dem internationalen Aktionstag für die Freiheit von Georges Ibrahim Abdallah fanden weltweit verschiedene Aktionen statt. In Liège wurde ein Solidaritätstransparent aufgehängt, in Brüssel hunderte Flugblätter verteilt sowie eine Kundgebung vor der französischen Botschaft abgehalten. In Lille gab es eine Demonstration mit 100 Teilnehmern, in Lannemezan, dem Ort in dem Georges im Knast sitzt, nahmen über 400 Menschen an einer Demonstration teil. In Berlin und Tunis fanden Kundgebungen vor der französischen Botschaft statt, in Mailand vor dem französischen Konsulat. In Beirut gab es ebenso eine Kundgebung vor der französischen Botschaft, nachdem am 22. Oktober bei einer Rede des Präsidenten des französischen Senats von Aktivisten die Freiheit von George gefordert wurde, in diesem Rahmen wurden einige der Aktivisten festgenommen.
Die Fortschrittliche Studentenarbeitsfront und die Fortschrittliche Palästinensische Jugendunion veröffentlichten ein gemeinsames Statement zur Freilassung von Georges. Weitere Aktionen wurden unter anderem in Zürich, Neapel, Rom, Bordeaux, New York, Algier und Neuss durchgeführt.
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Kolumbien | Saravena | Aktionen der ELN
Vom 27. August bis zum 23. September wurden einige Aktionen von der ELN durchgeführt, bei denen sie zwei Soldaten töteten sowie einen weiteren schwer verletzten, zwei Sturmgewehre von desertierten Polizisten übernahmen, sowie mehrmals die Caño Limón–Coveñas Pipeline sprengten.
Am 26. Oktober führte die ELN einen Angriff auf die reaktionären Streitkräfte, die die Regionalwahlen in ländlichen Gegenden sichern sollten aus, bei dem 12 der Soldaten getötet wurden, drei weitere verwundet und sechs Personen vermisst, von denen sich am 27. Oktober zwei als Gefangene der ELN herausstellten.
Schon am 25. Oktober wurde eine Einheit die zur Durchsetzung der Wahlen eingesetzt wurde angegriffen, wobei ein Soldat getötet wurde.
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- Lateinamerika
Brasilien | Januária | Kongress der Liga der armen Bauern
Vom 10. bis 11. Oktober fand in Januária ein Kongress der Liga der armen Bauern (Liga dos Camponeses Pobres – LCP) statt. Im Laufe des Kongresses wurden Volksschulen abgehalten, Reden gehalten und Theaterstücke aufgeführt. Die Redner gingen insbesondere auf die durchzuführende Agrarrevolution ein. Zum Abschluss wurde eine große kämpferische Demonstration durchgeführt, die gegen die kurz auftauchende Polizei durchgesetzt wurde.
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- Europa
Europa | Überall Einzeltäter?
Am 22. Oktober griff in der schwedischen Stadt Trollhättan ein Junge mehrere Menschen mit einem Messer in einer Schule an und tötete einen Schüler und einen Lehrer. Er wurde daraufhin von der Polizei erschossen. Diese Meldung verbreitete sich relativ schnell auch in den deutschen Medien. Ohne lange nachzuforschen Schwang in den Meldungen der Medien auch direkt wieder die These eines verwirrten Einzeltäters mit. Dass dieser angeblich verwirrte Einzeltäter dabei eindeutiger Hitler-Fan war und dies auch in den sozialen Netzwerken fleißig kund tat, einen Wehrmachthelm bei dem Angriff trug und überhaupt keine Verbindung zu der Schule hatte, auf die viele Kinder von Flüchtlingen gehen, war dabei erst einmal nicht im Fokus der Berichterstattung. Meldungen darüber wurden hinterher mit weit weniger medialer Aufmerksamkeit gemacht.
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Afghanistan | Kundus | Kriegsverbrecher ohne Scham
Nachdem die Kriegsverbrecher des Yankee-Imperialismus erst kürzlich ein Krankenhaus der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ systematisch bombardierten, wobei mindestens 22 Menschen starben, setzen sie jetzt noch eins oben drauf. Am 15. Oktober rammte ein gepanzertes US-Fahrzeug das Tor der erst am 3. Oktober bombardierten Klinik, um sich so Zutritt zum Gelände zu verschaffen. Der Vorwand: um die Standsicherheit des Gebäudes zu prüfen, zur Überprüfung ob Anspruch auf Schadensersatz bestehen würde. Die Mannschaft an Bord des Fahrzeugs hätte angenommen, dass sich kein Personal mehr in der Klinik aufhält. Dieses Manöver lässt sich an Zynismus kaum überbieten. Zur Überprüfung auf Schadensersatz und zur Überprüfung der Standsicherheit ein Tor auf rammen klingt erstmal wie ein schlechter Scherz. Warum die Yankees die Standsicherheit eines Gebäudes in dem sie 22 Menschen teilweise in ihren Betten verbrennen haben lassen interessieren sollte ist sowieso erstmal fraglich. Was der wahre Grund für das Manöver war bleibt auch erst einmal offen, allerdings werden Stimmen laut, die von Beweisvernichtung und Einschüchterung reden.
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- Lateinamerika
Peru | Militär und Drogenhandel
In einem umfangreichen Bericht vom 15. Oktober über die Verflechtung des peruanischen Militärs mit dem Drogenhandel in der Region VRAEM werden diverse interessante Informationen wiedergegeben. In der Region sind 6.000 Soldaten stationiert, laut Polizeiangaben sind ihnen gegenüber nur 15 Kartelle mit um die 60 Bewaffneten aktiv, trotzdem behauptet das Militär, bei Aktionen der Kartelle in der Unterzahl und handlungsunfähig zu sein. Der Staat beschränkt sich bei den Aktionen gegen die Kartelle hauptsächlich auf die Zerstörung von versteckten Start- und Landebahnen, die dadurch aber nur wenige Tage außer Betrieb sind. Die Felder der Bauern, die Coca anbauen zu vernichten würde laut dem Vize-Verteidigungsminister Perus angeblich die Rekrutierung für den „Leuchtenden Pfad“ bestärken.
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Indien | Aktionen im Oktober
Wir dokumentieren hier einen Überblick über Aktionen in Indien:
In den letzten Tagen ist es Berichten der indischen reaktionären Presse zufolge zu zahlreichen Aktionen der Volksbefreiungsarmee in Indien gekommen. Der von den fortschrittlichsten Kräften unter Führung der KPI (Maoisten) geführten Volkskrieg, konnte von der Reaktion trotz ihrer „Operation Green Hunt“ die das ganze Volk zur Zielscheibe für Polizei, Armee und Paramilitärs macht, nicht gestoppt werden. Wird die militärische Strategie des Proletariats richtig angewandt, ist der Volkskrieg unbesiegbar und es können immer wieder Erfolge auch gegen scheinbar übermächtige Feinde, wie den indischen Staat mit den Imperialisten im Rücken, errungen werden. Die folgenden Aktionen verdeutlichen dies einmal mehr:
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Chile | Santiago de Chile | Massendemonstration von Studenten
Am 15. Oktober nahmen über 60.000 Menschen an einer von der nationalen Studentenorganisation organisierten Demonstration zur Verbesserung des Bildungssystems teil. Demonstrationen in diesem Zusammenhang finden schon seit längerer Zeit mit großen Teilnehmerzahlen statt. Im Laufe der Demonstration kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, bei der gegen die mit Panzern agierenden Bullen unter anderem Steine, Farbbeutel und Molotowcocktails eingesetzt wurden.