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Im Folgenden dokumentieren wir einen Bericht über die Demonstration für Gerechtigkeit für Adel vergangenen Samstag in Essen, welcher in auf der Webseite des Infoladens Wuppertal hochgeladen wurde (English translation here):

#Essen: Ein Tag voller Trauer und Wut – Gerechtigkeit für #AdelB

Essen. 20. Juni. 2020. Die Demonstration gegen rassistische Polizeigewalt wurde heute in Essen verboten, nur eine Kundgebung war erlaubt. Doch trotz des Verbots liefen Menschen nach der stationären Versammlung durch die Stadt. Ein persönlichen Bericht aus Essen.

Am Dienstag, den 16. Juni erließ der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) für die Bereiche Steintor-/Ostertorviertel, Schlachte und die Disco-Meile eine Sperrstunde und ein Alkoholverkaufs- und Ausschankverbot für Kioske und Supermärkte an Wochenenden. Gerechtfertigt wurde alles mit dem Infektionsschutz und der Durchsetzung der Abstandsregelungen. Vor allem an der Sielwallkreuzung im Steintorviertel kam es an den letzten vier Wochenenden jedes Mal zu großen Ansammlungen von teils über 500 Menschen, die feierten, wie es bei gutem Wetter üblich ist.

 

In einigen Ländern gab es dieses Jahr zahlreiche Aktionen zum 19. Juni, dem Tag des Heldentums. Wir geben an dieser Stelle einen kurzen Überblick über die Aktionen.

Nachdem es letztes Jahr in mehreren Städten in der BRD Kundgebungen und Aktionen mit Anlass des 19. Juni, dem Tag des Heldentums, gab, wurden dieses Jahr auch wieder Aktionen in unterschiedlichen Städten des Landes durchgeführt. Diese Aktionen waren noch kraftvoller, breiter und erfolgreicher als letztes Jahr. Damit wird klar und deutlich immer mehr eine neue revolutionäre Tradition für den 19. Juni in der BRD etabliert. An dieser Stelle wollen wir einen kurzen Überblick über diese Aktionen geben.

Der DGB Nord hat eine Broschüre herausgegeben, in deren Titel sie ihr Motto des diesjährigen ersten Mais „Solidarisch ist man nicht alleine!“ wiederholen, und diesen mit dem Untertitel „Corona-Pandemie: Erfolge und Perspektiven gewerkschaftlicher Aktivitäten“ versehen. Nach diesem gelungenen humoristischen Einstieg wird es nicht weniger komisch.

Der DGB Nord hat eine Broschüre herausgegeben, in deren Titel sie ihr Motto des diesjährigen ersten Mais „Solidarisch ist man nicht alleine!“ wiederholen, und diesen mit dem Untertitel „Corona-Pandemie: Erfolge und Perspektiven gewerkschaftlicher Aktivitäten“ versehen. Nach diesem gelungenen humoristischen Einstieg wird es nicht weniger komisch.

Hengameh Yaghoobifarah hat eine Kolumne bei der taz. In der Ausgabe vom 15.Juni schrieb sie über die Polizei. Anlässlich der Blacklivesmatter-Proteste erörtert sie ein fiktives Problem, nämlich den Fall, dass der polizeiliche Teil des Staats, der eben ein organisierter Gewaltapparat mit bürokratischem Anhang ist, abgeschafft würde, ohne dass der Kapitalismus abgeschafft würde.

Am Samstag, dem 20. Juni, kam es zu Kämpfen zwischen Massen und der Polizei, als Hunderte von Bewohnern eines unter Quarantäne stehenden Wohnkomplexes versuchten, die Barrieren zu durchbrechen.