Dokumente

Von Donnerstag bis Samstag kam es in Leipzig erneut zu militanten Kämpfen gegen den deutschen Staat. Diesmal entzündete sich die Rebellion an dem Vorgehen der Polizei gegen Hausbesetzungen. Die revolutionäre Bewegung in Leipzig hat diese gewaltsame Durchsetzung des Eigentumsrechts der Bourgeoisie gegen die Bedürfnisse der Massen mit Gewalt beantwortet. Der MDR berichtete folgendes: 

„Bereits am Donnerstag- und Freitagabend hatte es in Leipzig Gewaltausbrüche gegeben. Vorausgegangen waren Hausbesetzungen, die von der Polizei beendet worden waren. Aus unangemeldeten Demonstrationen heraus wurde da die Polizei angegriffen. Leipzigs Polizeipräsident Torsten Schultze sagte am Sonnabend, bei den Angreifern habe es sich um "augenscheinliche Linksextremisten" gehandelt. Insgesamt neun Beamte seien an den beiden Tagen leicht verletzt worden.“

„An der Kundgebung unter dem Motto "Kämpfe verbinden - Für eine solidarische Nachbar*innenschaft" hatten sich am Sonnabend nach Polizeiangaben zwischenzeitlich bis zu 500 Menschen beteiligt. Trotz Verbots zündeten die Teilnehmenden Böller und Bengalos. In Seitenstraßen kam es zu Jagdszenen zwischen Vermummten und den Einsatzkräften. Ein MDR-Reporter berichtete, es wurden auch Gebäude beschädigt. Bei einem Neubau auf der Wolfgang-Heinze-Straße wurden beispielsweise zwei Fenster eingeschmissen und Farbbomben auf die Fassade geworfen.

In der Nacht folgten weitere Spontandemonstrationen gegen die Festnahme von Demonstranten. Mülltonnen und ein Einkaufswagen gingen in Flammen auf. Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde der Pilot eines Polizeihubschraubers während des Einsatzes mit einem Laser geblendet, sodass auch wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt wird. Gegen 01:30 Uhr hielten mehrere Menschen eine Straßenbahn an und besprühten sie mit Graffiti. Im etwas entfernten Leipziger Stadtteil Lindenau brannte laut Polizei auf dem umzäunten Gelände des Polizeiverwaltungsamts ein Streifenwagen.“

Die Kämpfer in Leipzig geben der ganzen revolutionären Bewegung in der BRD ein Beispiel. Sie zeigen immer wieder, dass es geht und wie man es machen kann. Sie strafen all die revisionistischen Schwätzer Lügen, die vor dem Kämpfen warnen und ihre Kapitulation mit der angeblich garantierten Niederlage legitimieren.

Die Bourgeoisie antwortet mal wieder verlogenen Müll auf die Rebellion:

„Auch Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung kritisierte am Sonnabend, dass die Debatte um bezahlbaren Wohnraum durch die Besetzungen und Ausschreitungen einen schweren Rückschlag erlitten habe. "Man schafft keinen Wohnraum, indem man Polizisten angreift und Barrikaden anzündet", erklärte er. Er verurteile die Gewalt auf das Schärfste, so Jung weiter.“

Das ist verlogen, denn die Bourgeoisie hat kein Interesse daran bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, weil ihnen die steigenden Mieten entgegen kommen in ihrem verzweifelten Versuch sinnvolle Anlagen für ihr überschüssiges Kapital zu finden. Denn in Zeiten von niedrigen Zinsen und grassierender Überproduktion können sie Milliarden in Immobilien parken, die eigentlich entwertet werden müssten.

Nachdem bereits das BKA mit Überwachungssoftware für verschlüsselte digitale Kommunikation versorgt wurde, sollen nun auch der Verfassungsschutz, BND und MAD den neuen Staatstrojaner erhalten.

Am Samstag, den 5. September führten proletarische Revolutionäre in Bremen eine kurze Spontankundgebung in Solidarität mit dem Roten Aufbau durch, der Anfang der Woche Zielscheibe staatlicher Repressionen wurde (Artikel dazu HIER). Dazu wurde sich am Ziegenmarkt im Bremer Steintorviertel versammelt, wo ein Redebeitrag gehalten, Flugblätter verteilt und Parolen gerufen wurden. Dazu wurden am Ort der Kundgebung Dazibaos aufgehangen.

Dieser Text ist sehr wichtig, er geht um eine Begründung des Vorsitzenden Gonzalo über das maoistische Verständnis über die korrekt und notwendige Theorie das "drei Welten Form annehmen". Wir hoffen, das dieser Text bald auf deutsch erscheint.

PRESIDENTE GONZALO: SOBRE LA TESIS DEL PRESIDENTE MAO "TRES MUNDOS SE DELINEAN"

 

LA REVOLUCION MUNDIAL.- ESTRATEGÍA Y TÁCTICA

"El Presidente Mao acentúa nuevamente la importancia de la revolución mundial como unidad”.

"Peso de la masa, naciones oprimidas, descomposición del imperialismo, ¿a dónde lleva todo esto?: tres mundos se delinean. Sí, tesis del Presidente Mao Tsetung; no tiene nada que ver con la teoría podrida, revisionista de los tres mundos de Teng".

Union und SPD haben sich auf eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes geeinigt. Dies zeigt mehre Dinge zwischen den Zeilen, ohne dass diese offen ausgesprochen werden.

Wir dokumentieren eine Malung in Solidarität mit dem Roten Aufbau, die in Bremen aufgetaucht ist und uns zugesendet wurde.

Am 1. September findet in Hamburg jedes Jahr eine Großdemonstration zum Antikriegstag statt. Auch dieses Jahr haben sich trotz der sogenannten „Corona-Krise“ Revolutionäre, Anti-Imperialisten und Teile der Friedensbewegung dem Protestmarsch angeschlossen. An diesem Tag haben die Teilnehmer ein deutliches Zeichen gesetzt, dass sie sich dem faktischen Ausnahmezustand, nicht bieten lassen. Der Antikriegstag richtet sich traditionell gegen den Einfall des deutschen Faschismus in Polen, sowie gegen jeden von den Imperialisten angezettelten Krieg. Diese imperialistischen Kriege bedeuten heute noch immer die Unterwerfung ganzer Nationen unter das Joch der Imperialisten, Leid, Elend und Auslöschung der Völker der Welt.

Während die Teilnehmer der Tour de France wie jedes Jahr durch das Land fahren, steigen die Infektionszahlen und es ist seit Wochen von einer „Zweiten Welle“ die Rede Neue Maßnahmen, wie dass Bars strenge Auflagen bekommen und in Paris die Menschen jetzt sogar draußen eine Maske tragen müssen, sollen angeblich dazu dienen, dass ein weiterer Lockdown verhindert wird. Doch nun kommt ein weitere Faktor dazu, denn am Dienstag, den 1. September öffnen die Schulen wieder und 12,3 Millionen Schüler dürfen nach teilweise mehr als fünf Monaten wieder zur Schule. Doch das ist häufig mit einem großen Gesundheitsrisiko der Kinder verbunden, denn Abstandhalten ist in den Klassenräumen, die mit über 20 Kindern gefüllt sind, häufig nicht möglich. Stattdessen gibt es eine Verpflichtung, Masken zu tragen und das ab der 6. Klasse den ganzen Schultag. Mit der geplanten „Normalität“ und Gesundheitsschutz hat dies nichts zu tun.