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Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
 
Wage zu kämpfen und wage zu gewinnen
 
An diesem 1. Mai grüßen die marxistisch-leninistisch-maoistischen Parteien und Organisationen aus der ganzen Welt unsere Klasse, das internationale Proletariat, und die unterdrückten Völker und Nationen, die - inmitten wachsender Armut, Hunger und imperialistischem Terror und Aggression - gegen den Imperialismus, die Weltreaktion und den Revisionismus kämpfen. Wir wiederbestätigen erneut unser Versprechen niemals zu ruhen, solange Ausbeutung auf der Welt existiert, und unsere Fahne mit Hammer und Sichel auf noch größere Höhen zu tragen, bis die gesamte Menschheit in den Kommunismus eingetreten ist.

Proletarians of all countries, unite!

Dare to struggle, dare to win!

On this First of May the Marxist-Leninist-Maoist Parties and Organizations from allover the world salute our class, the international proletariat and the oppressed Peoples and Nations, who in the midst of growing poverty, hunger, imperialist terror and aggression, struggle against imperialism, world reaction and revisionism. We once more reaffirm our pledge to never rest as long as exploitation exists on earth and to raise to ever higher peaks our red banners with the hammer and sickle until humankind has entered Communism.

Nach dem feigen Mord an Luis Armando am 11. April entfesselte sich in Windeseile eine massive Welle des Aufschreis und der Empörung von demokratischen Organisationen, Gewerkschaften, Bauern und Studenten sowie Kultur- und Menschenrechtsaktivisten die in Oaxaca, Mexico und auf der ganzen Welt, die einen lauten Widerhall fand, weil sie einem Leben gedachte, das von unserem Genossen im Dienst der Ärmsten und Unterdrücktesten gelebt wurde.

Wir  dokumentieren einige Fotos von Mobilisierung zum 1. Mai in Bremen, die uns zugeschickt wurden.

In der Ukraine wurde gewählt – zumindest in den Teilen des Landes, die unter der Kontrolle der Kiewer Zentralregierung stehen. Sieger der WahlWolodymyr Selensky, der in der komödiantischen TV-Serie „Diener des Volkes“ als ukrainischer Präsident zum TV-Star geworden ist. Dass die Wähler ihn zum Präsidenten gemacht haben, obwohl dieser den Politiker bisher nur im TV gespielt hat, verdeutlicht die allgemeine Krise des Parlamentarismus. Präsidentschaftskandidaten brauchen nicht einmal mehr den Anschein einer höheren Weihe, es reicht schon, wenn sie aus irgendeinem Grund beliebt sind.


Viele Ukrainer haben Selensky gewählt, weil ihnen dieser Berufskomiker ehrlicher und weniger korrupt schien, als der Berufspolitiker und ehemalige Präsident Poroschenko. Dieser Schein wird schnell getrübt, wenn man bedenkt, dass Selensky ebenfalls mit Reichtum und guten Beziehungen zur Oligarchenschicht, die die Ukraine seit dem Ende der Sowjetunion beherrscht, ausgestattet ist. So reiste Selensky in den letzten zwei Jahren allein elf mal nach Genf, um den Oligarchen Kolomoiski an seinem Wohnsitz zu besuchen. So etwas tut kein „Diener des Volkes.“ Selenskys Kritiker werfen diesem vor allem vor, als Schauspieler zu wenig Erfahrung in der Politik zu haben, um das Amt des Präsidenten bekleiden zu können. Seine Fans glauben ihm gerade deswegen erst, dass er es mit der Korruptionsbekämpfung mal wirklich ernst meint. Selensky ist ein Produkt, Profiteur und Anhänger des korrupten ukrainischen Kapitalismus und wird ihm deshalb auch weiter dienen.

Das finden die imperialistischen Beobachter der ukrainischen Wahl allerdings wenig kritisch. Ihre Sorge gilt vielmehr der seit dem Maidan angebahnten Westbindung der Ukraine. Da können deutsche Medien allerdings Entwarnung geben: „Diese Wahl ist keine Richtungswahl.“ Alles noch einmal gut gegangen, auch unter Selensky soll die Westintegration weitergehen, die die Ukraine in den Bürgerkrieg geführt hat. Diese Annäherung an die EU war bisher mit der Präsidentschaft Poroschenkos verbunden und sollte den Massen Wohlstand und Freiheit bringen, bedeutete für sie bisher aber drastisch steigende Lebenshaltungskosten. Wieder Selensky noch Poroschenko können diese Widersprüche ignorieren oder gar lösen, weshalb letzterer im Wahlkampf besonders nationalistische Phrasen drosch: „Armee! Sprache! Glaube!“ Durch seine Politik können sich die Massen zwar kein Gas zum heizen mehr leisten, aber immerhin gibt es nun auch eine Kirche, die von Russland unabhängig ist. Gott sei dank! Für die deutschen Imperialisten ist das planmäßig, denn durch die Westbindung stehen die ukrainschen Arbeitskräfte und Ressourcen dem deutschen Kapital zunehmend günstig zur Verfügung und das ukrainische Territorium wird zu einer militärischen Knautschzone gegen Russland. Dafür schickt man der Ukraine auch gerne das passende Herrscherpersonal, wie den Profiboxer und Kiewer Neubürgermeister Vitali Klitschko. Auch traf sich Angela Merkel kurz vor der Wahl noch einmal mit ihrem Lakaien Poroschenko. Dass es sich dabei um Wahlkampfhilfe für Poroschenko handelte, wurde natürlich abgestritten. Einmischungen in ausländische Wahlen etwa? So etwas macht doch nur Russland! Da sind sich die Chauvinisten in der deutschen Presse und Politik einig.

Wir dokumentieren ein Flugblatt zum Boykott der Bürgerschaftswahlen 2019 in Bremen vom Roten Kollektiv Bremen.

Wir dokumentieren eine deutsche Übersetzung der von Marxistisch-Leninistisch-Maoistischen Parteien und Organisationen verabschiedeten Resolution zur Klassensolidariät mit der Maoistischen Kommunistischen Partei in Frankreich. Das Englische Original findet ihr hier.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!


Resolution der Klassensolidarität zur Unterstützung der maoistischen Kommunistischen Partei im französischen Staat


IV. Treffen der Marxistisch-Leninistisch-Maoistischen Parteien und Organisationen in Europa

Voran in den entschlossenen Massenprotesten im französischen Staat!
Rekonstruiert die Kommunistische Partei inmitten der Stürme des Klassenkampfes!

Wir dokumentieren den Aufruf und das Plakat des Bündnis gegen imperialistische Aggression zum internationalistischen Block auf der DGB-Demonstration am 1.Mai.