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Am 15.05. haben überwiegend rumänische Landarbeiter die Arbeit auf einem Betrieb in Bornheim niedergelegt. Sie weigerten sich an diesem Tag, in die Busse zum Spargelfeld zu steigen. Ihr Streik richtet sich vor allem gegen die unheimlich mickrige Entlohnung des anstrengenden Spargelstechens. Nach einem Monat Arbeit hätten sie nur zwischen hundert und dreihundert Euro ausgezahlt bekommen. Mit wütenden "Money, money!"-Rufen machten die Arbeiter ihrem Ausbeuter klar, sich das nicht weiter gefallen zu lassen. Dieser Widerstand kommt nicht überraschend, tauchen doch immer wieder Berichte über Saisonarbeiter auf, die schlecht entlohnt und in einer Weise einquartiert werden, die unwürdig und gesundheitsgefährdend ist. Einen Rumänen kostete dies kürzlich sogar das Leben.

Am 18.05.1973 starb der Gründer der TKP/ML Ibrahim Kaypakkaya nach Monaten der Folter ohne gebrochen worden zu sein. Er wählte den qualvollen Tod, um seine Genossen und seine Partei zu schützen. Zuvor widmete er sein ganzes Leben dem Aufbau dieser Partei. Er lebte als proletarischer Internationalist im Dienste an der Befreiung der Proletarier aller Länder und der unterdrückten Völker der Welt. Er lebte als Kommunist. Und er starb als Märtyrer für diesen Zweck.

Anlässlich seines Todestages haben Revolutionäre in verschiedenen Ländern Aktionen durch geführt. Hier ein paar Eindrücke von diesen Aktionen.

In Deutschland ist es wieder weitest gehend erlaubt Einkaufen zu gehen. Doch die Leute tun es nicht. So stapeln sich die Warenberge. Es droht eine Verschärfung der Überproduktionskrise in vielen Bereichen, und daraus resultierend eine weitere Monopolisierung und Digitalisierung des Handels.

Wir teilen ein Lied vom revolutionären Rapper S.Castro über die sogenannte Corona-Krise.

Wir dokumentieren Bilder aus Bremen und Hamburg von Aktionen zum 40. Jahrestag der Einleitung des Volkskriegs in Peru, die uns zugeschickt wurden.

Dieses Dokument ist sehr wichtig, jedoch ist es in einem sehr hohen Spanisch verfasst und leider können wir nicht gewährleisten, dass die Übersetzung in jedem Teil korrekt ist. - Dem Volke Dienen

 

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

DER VOLKSKRIEG IST DER PFAD, DEN WIR BIS ZUM KOMMUNISMUS WEITER BESCHREITEN WERDEN

ERKLÄRUNG
 -Volksbewegung Peru, eine von der Partei für die Arbeit im Ausland geschaffene Organisation

Heute feiern wir mit Enthusiasmus und revolutionärem Optimismus den 40. Jahrestag des Beginns des Volkskriegs in Peru (ILA 80), der von der Kommunistischen Partei Perus unter der Führung des Vorsitzenden Gonzalo, dem Führer der Partei und der Revolution, angeführt wird, dem wir unsere Grüße und unsere volle und bedingungslose Unterordnung aussprechen, der größte lebende Marxist-Leninist-Maoist auf dem Angesicht der Erde, Lehrer der Kommunisten, Fortsetzer von Marx, Lenin und Vorsitzender Mao Tsetung, Zentrum der Parteieinheit und Garant des Triumphes, der uns zum Kommunismus führt.

¡Proletarios de todos los países, uníos!

LA GUERRA POPULAR ES LA SENDA QUE CONTINUAREMOS HASTA EL COMUNISMO

PRONUNCIAMIENTO
 -Movimiento Popular Perú, organismo generado por el Partido para el trabajo en el extranjero-

Hoy celebramos pletóricos de entusiasmo y con el optimismo revolucionario al tope el 40º Aniversario del inicio de la guerra popular en el Perú (ILA 80), dirigida por el Partido Comunista del Perú bajo la Jefatura del Presidente Gonzalo, jefe del Partido y de la revolución a quien le expresamos nuestro saludo y sujeción plena e incondicional, el más grande marxista-leninista-maoísta viviente sobre la faz de la Tierra, maestro de comunistas, continuador de Marx, Lenin y el Presidente Mao Tsetung, centro de unificación partidaria y garantía de triunfo que nos lleva hasta el comunismo.

Am Samstagabend den 9. Mai besetzten die Bremer Bullen die Sielwall Kreuzung mit mehreren Mannschaftswagen. Aufgrund des guten Wetters am Wochenende und den Ausnahmezustandsregelungen, denen mittlerweile immer mehr Menschen feindlich gegenüberstehen, waren die Straßen am Abend noch gut gefüllt und viele Menschen standen rund um die Sielwallkreuzung herum, tranken Bier und unterhielten sich. Gegen null Uhr rückte dann die Polizei mit mehreren Mannschaftwagen an, die Polizisten stiegen aus und positionierten sich mit jeweils etwa sechs Bullen auf jeder der vier Ecken der Sielwallkreuzung. Zunächst stellten sie sich in Schildkrötenformation, rücken an rücken auf und begannen dann nach einiger Zeit die herum stehenden und vorbeikommenden Menschen zu kontrollieren. Ihr Vorwand: Die sogenannten Kontaktbeschränkungen. Dabei kontrollierten sie aber nicht nur Gruppen von Menschen oder diejenigen die zumindest per Augenmaß keine 1,5 Meter Abstand voneinander hielten. Sie kontrollierten auch Menschen, die allein unterwegs waren, aus Kiosks oder Imbissen kamen oder einfach nur vorbei liefen. Während die Bullen bei den Menschen am Sielwall sehr energisch waren Verstöße zu ahnden, galten alle Maßnahmen offensichtlich nicht für sie selbst. Weder bei ihrer Schildkrötenformation, in ihren Autos aus denen sie zu sechst ausstiegen oder auch während der Kontrollen gab es auch nur annähernd einen Abstand von 1,5 Metern. Die ganze Sache zog sich über einige Zeit und auch nachdem sie bereits mehrere Menschen kontrolliert und mit Platzverweisen belegt hatten standen die Bullen noch weiter an der mittlerweile menschenleeren Sielwallkreuzung.