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In einem Interview mit der taz versucht der Linkspartei Politiker André Brie zu erklären was die „Probleme“ seiner Partei sind. Er redet darüber das die Partei volksnaher werden müsse, dass es an charismatischen Personen mangele und man breite Bündnisse brauche. Seine Parteikollegen, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine, wären zu links für ein „großes gesellschaftliches Bündnis, um soziale Spaltungen zu überwinden“. Das verwundert angesichts des offenen Schulterschlusses mit der SPD aber vielleicht schwebt ihm ja auch ein „großes gesellschaftliches Bündnis“ mit Leuten vor die noch weiter rechts stehen.

Ende April wurde Turgut Kaya wegen eines Interpol-Fahndungsaufrufs in Griechenland von Sicherheitskräften festgenommen. Dies ist bereits seine zweite Festnahme in knapp mehr als vier Jahren, nachdem der politische Aktivist aus der Türkei bereits im April 2014 im Rahmen der Razzien gegen vermeintliche Mitglieder der TKP/ML festgenommen, damals jedoch nach 40 Tagen U-Haft wieder entlassen wurde.

Pferdelasagne, Gammelfleisch, Wiesenhof-Skandal, Dioxin-Eier, Schwermetalle am Biogemüse, Schimmelpilze, Antibiotika, Anabolika, Strahlenbelastung und immer wieder Hygienemängel. So auch im aktuellen Skandal um Billigeier aus Brandenburg. Tote Tiere auf vollgekackten Böden. Dazwischen Eier, die ungewaschen auf den Markt kommen. So berichteten die NGO Animal Equality und Spiegel Online.

Das schockiert nicht mehr. Das ist normal. Warum ist das normal? Den Kapitalisten gehören die Produktionsmittel. Den Kapitalisten gehört das Land. Die Kapitalisten lassen das Essen produzieren. Nicht um den Hunger zu bekämpfen. Sondern um Geld zu machen. Saftig und fett soll ihr Geldbeutel werden. Unser Hunger ist nur Mittel zum Zweck. Gespart wird an allen Ecken. Kosten minimieren, um den Gewinn zu maximieren. Das ist das Motto. Da liegen dann schon mal ein paar Tage Kadaver rum. Da werden Hühner zusammengepfercht bis sie sich zerhacken. Da lässt man die Eier in der Scheiße liegen.

Gutes Essen gibt es nur, wenn man reich ist. Erst im Sozialismus wird sich das ändern. Erst wenn die Produktionsmittel der Arbeiterklasse gehören.

Die im Folgenden dokumentierte Rede wurde auf den parallel stattfindenden Konferenzen die von Partizan in Basel und St. Pölten organisiert wurde gehalten:


Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Rede des Komitees Rote Fahne auf den Veranstaltungen von Partizan anlässlich des 45. Jahrestages der Ermordung von Ibrahim Kaypakkaya

Genossinnen und Genossen,

Freundinnen und Freunde,

im Namen des Komitees Rote Fahne wollen wir unsere wärmsten revolutionären Grüße an die heldenhaft kämpfenden Massen in der Türkei, seine demokratischen Unterstützer in Europa, sowie an alle Teilnehmer dieses Feier ausdrücken. Ausdrücklich und von ganzem Herzen grüßen wie die Massen, Militanten und Führer der TKP/ML sowie alle, die unter der Führung des Zentralkomitees bewaffnet gegen den Imperialismus kämpfen. Uns Kommunisten in Formierung, sei es in der BRD oder anderswo, sind sie ein Leuchtfeuer und eine Quelle der Inspiration.

Genossen der Kommunistischen Partei Brasiliens – Rote Fraktion haben sich mit einer Grußbotschaft an die Feiern, die von den Genossen von Partizan in Basel (Schweiz) und St. Pölten (Österreich) ausgerichtet wurden, gewendet, die wir im folgenden Dokumentieren:

Grußbotschaft der Kommunistischen Partei Brasiliens – Rote Fraktion aus Anlass von Ibrahim Kaypakkayas Fallen im Kampfe

Es Lebe Ibrahim Kaypakkaya! Es lebe der Volkskrieg!

Die Kommunistische Partei Brasiliens – Rote Fraktion sendet ihre wärmsten Grüße an das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Türkei / Marxistisch-Leninistisch – TKP/MK – ZK –, an die Kommandanten und Kombattanten der Arbeiter- und Bauernbefreiungsarmee der Türkei (TIKKO) sowie an die heldenhaften türkischen und kurdischen Massen, die unter ihrer Führung kämpfen, die, im 45. Jahr des Fallen im Kampfes von großen Kommunistischen Führer Ibrahim Kaypakkaya, den revolutionären bewaffneten Kampf als Volkskrieg entwickeln.

Genossen der Rote Fraktion der Kommunistischen Partei Chiles haben sich mit einer Grußbotschaft an die Feiern, die von den Genossen von Partizan in Basel (Schweiz) und St. Pölten (Österreich) ausgerichtet wurden, gewendet, die wir im folgenden Dokumentieren:

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Aus Anlass des 45. Jahrestags der Ermordung von Genosse Ibrahim Kaypakkaya

Liebe Genossen,

empfangt unsere kommunistischen Grüße an die Kommunistische Partei der Türkei / Marxist-Leninist und ihr Zentralkomitee. Wir grüßen auch die Kader und Militanten der Partei, die Massen und die Guerillakombattanten, die, unter Ihrer Führung, unermüdlich darum kämpfen den Sieg der Revolution herbei zu führen.

Dieser 26. Mai ist ein sehr wichtiges Datum für die Kommunisten auf der ganzen Erde. Es wird einem weiteren Jahr seit der Ermordung von Genosse Ibrahim Kaypakkaya, revolutionärer Führer des Proletariats und des türkischen Volkes, gedacht.

Mit Genosse Kaypakkaya erreichte der Kampf für die Kulmination der neudemokratischen Revolution in der Türkei ein neues Niveau.  Dies geschah, da er es verstand die grundlegenden Probleme seines Landes unter der Fahne des Marxismus-Leninismus-Maoismus zu beantworten. In diesem Sinne betrachten wir die Beiträge zum Volkskrieg in der Türkei und zur Notwendigkeit der Partei, Armee und Front als sehr relevant. Die aktuelle Situation im Mittleren Osten setzt die Notwendigkeit des Volkskriegs als Tagesbefehl, eine grundlegende Aufgabe die eingeleitet wurde von jenem revolutionären Führer, der hierfür sein eigenes Leben gab.

Genosse Kaypakkaya war ein großer Internationalist, machte die Fahne der Großen Proletarischen Kulturrevolution zu der seinen, er bekämpfte entschlossen den zeitgenössischen Revisionismus und parlamentarischen Kretinismus in der Türkei, entwickelte die nationale kurdische Frage, war ein konsequenter Antiimperialist der die wissenschaftliche Ideologie des Proletariats zu den Ärmsten auf dem Land brachte.

Heute sind all diese Themen nach wie vor so relevant wie je im Kampf gegen den bürokratischen Kapitalismus, Halbfeudalität und Imperialismus. Wir brauchen diese Lehren um gegen alle opportunistischen und Revisionisten Strömungen, seien sie neu oder alt, zu kämpfen.

Nur durch die Anwendung des Marxismus-Leninismus-Maoismus werden wir in der Lage sein forwärts zu gehen wie es Genosse Kaypakkaya tat, da der Volkskrieg der einzige Weg ist Neue Macht zu etablieren und den alten faschistischen türkischen Staat zu zerschlagen.

Nur durch den Weg der von Genosse Ibrahim Kaypakkaya hochgehalten wurde, den Weg des Volkskriegs, kann sich das Proletariat der Türkei und Nordkurdistans vom Joch der imperialistischen Unterdrückung befreien, die Halbfeudalität hinwegfegen und dem bürokratischen Kapitalismus ein Ende bereiten.

Als letztes wollen wir unseren tiefsten Klassenhass gegen den reactonären fascistischen türkischen Staat zum Ausdruck bringen und gegen die konterrevolutionären Klassen die er repräsentiert.

Ewiger Ruhm Genosse Ibrahim Kaypakkaya!
Es lebe der Marxismus-Leninismus-Maoismus!

Rote Fraktion der Kommunistischen Partei Chile
25. Mai 2018

Genossen der Maoistischen Organisation für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Kolumbiens haben sich mit Grußbotschaften an die Feiern, die von den Genossen von Partizan in Basel (Schweiz) und St. Pölten (Österreich) ausgerichtet wurden, gewendet, die wir im folgenden Dokumentieren:

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Die maoistische Organisation für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Kolumbiens sendet ihre Grüße an die TKP/ML – ZK und die marxistisch-leninistische Arbeiter- und Bauern-Befreiungsarmee der Türkei (TIKKO), welche das revolutionäre Erbe das von Ibrahim Kaypakkaya zurückgelassen wurde weiterführt und darum kämpft, den Volkskrieg zu entwickeln.

Wir veröffentlichen hier eine deutsche Übersetzung einerErklärung aus Chile:

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

 

Zu den feigen Angriffen der Liquidatoren:

An die Genossen des Komitee Rote Fahne, an seine Militanten und Massen, die gemeinsam mit euch dafür kämpfen, die Kommunistische Partei Deutschlands zu rekonstituieren, als marxistisch-leninistisch-maoistische, hauptsächlich maoistische Partei.