Europa

AntifaschistInnen und RevolutionärInnen aus Österreich schlossen sich der internatinalen Kampagne an: "Gebt uns García lebendig, denn lebendig habt ihr ihn uns genommen! und verbanden das mit Solidaritätsaktionen zur Freilassung von Varavara Rao. In mehreren Städten wurden Aktionen dazu gemacht. Es wurden Bilder in proletarischen und migrantischen Sadtteilen verbreitet.

Im Folgenden dokumentieren wir Fotos einer Aktion in Berlin Marzahn zu Kampagne zur Präsentation unseres Genossen Ernesto die wir per Mail erhalten haben:

Das österreichische Innenministerium fordert gerade öffentliche Einrichtungen in Innsbruck (Tirol) dazu auf, der Polizei permanente Live-Videoüberwachung aller öffentlichen Orte zu ermöglichen. Noch dazu müssen sie bis Ende September bescheid geben, wie die Überwachung eingerichtet werden soll und wieviel es kosten würde.

Nach der andauernden chauvinistischen Mobilisierung in Chemnitz sahen sich auch viele bürgerliche Politiker genötigt zu beschwichtigen und den kämpferischen Antifaschismus in geordnete, staatstragende Bahnen zu lenken. Nicht so der Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen. Zunächst zweifelte er an der Echtheit eines Videos welche Gewalt von Faschisten gegen Migranten zeigt. Er sagte der BILD in einem Interview am Freitag, es gäbe „Keine Belege“ dafür „dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist". Dann versuchte er sich an einer Verschwörungstheorie indem er behauptete "Nach meiner vorsichtigen Bewertung liegen gute Gründe vor, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.". Also gab es eigentlich gar keinen faschistischen Aufmarsch und Hetzjagden auf Ausländer in Chemnitz? Das Material? Gefälscht! Von wem? Von ominösen Leuten die nicht wollen das über den Mord in Chemnitz geredet wird! Beweise? Keine.

Nachdem Europa die Grenzen gegen "Wirtschaftsflüchtlinge" aus Afrika fest verschlossen hat, diesen gerne beim Ertrinken zusieht und sie mit Freude abschiebt lädt die österreichische Bundesregierung anfang Dezember zum EU Afrikagipfel. Der Titel "Hilfe vor Ort" strotzt dabei förmlich vor Zünismus. Jeder Mensch mit Hirn sollte sich gleich bei dem Titel die Frage stellen: "Wer hilft da wem?"

Am 13.September gab es am S-Bahnhof Sternschanze eine Kundgebung zu dem Verschwinden-Lassen des mexikanischen Genossen Ernesto Sernas García. 20 Revolutionäre aus der BRD und der Türkei, aber auch Passanten aus Lateinamerika schlossen sich der Kundgebung an und brachten ihre Solidarität mit dem Genossen zusammen mit der Forderung seiner sofortigen lebendigen Herausgabe zum Ausdruck . Die Reden der Genossen wurden mit den Parolen „Freiheit für alle politischen Gefangenen!“, „Hoch die internationale Solidarität!“, „Solidarität heißt Widerstand“ und „Das wahre Gesicht ihrer Demokratie - Massenmörder das sind sie!“ sowie „Glaub den Lügen der Ausbeuter nicht, die Rebellion ist gerechtfertigt“ gerufen. Passanten hörten den Reden aufmerksam zu und nahmen die Flugblätter interessiert entgegen.

Kundgebung Hamburg 1

Kundgebung Hamburg 2


Am Freitag, dem 14. September gab es im Internationalen Zentrum B5 eine Informationsveranstaltung zu der allgemeinen Situation des mexikanischen Volkes sowie im speziellen eine Darstellung der Kämpfe in Oxaca (Mexiko), eine Region in Südmexiko, in der das Volk unter Führung der Genossen von der Strömung Sol Rojo die Kämpfe gegen den alten mexikanischen Staat immer mehr entfaltet.

Wir bekunden erneut unsere Solidarität mit den mexikanischen Genossen und dem mexikanischen Volk in ihrem Kampf gegen den alten mexikanischen Staat für die proletarische Revolution!

Veranstaltung B5 1


Wir fordern die Freilassung der 23 Gefangenen!
Gebt uns Genossen Ernesto Sernas García lebendig!
Dr. Sernas Presentación Con Vida!
Hoch die internationale Solidarität!

 

Im folgenden Dokumentieren wir Fotos und Bericht einer Aktion beim mexikanischen Honorarkonsulat in Bremen als Teil der internationalen Kampagne von Genosse Ernesto Sernas García die wir per Mail erhalten haben:

"Im Zuge der Kampagne zur lebendigen Rückgabe des Genossen Ernesto Sernas García wurde in Bremen nachts an der Kap-Horn-Straße 18, einem Gebäude in dem sich neben internationalen Handelsfirmen auch das Honorarkonsulat des alten mexikanischen Staates befindet, das Zugangstor zum Gelände mit Metallketten versperrt und ein Transparent angebracht. Auf dem Transparent befinden sich ein Konterfei des Genossen und die Parolen: „Gebt uns Ernsto Sernas García lebend! ¡Ernesto Sernas García, presentación con vida!¡Porque vivo se lo llevaron, vivo lo queremos!“. Mit der Aktion wollen wir uns entschlossen an die Seite des mexikanischen Volkes und seiner Verteidiger stellen. Zu diesen gehört auch Dr. Ernesto Sernas García, der am 10. Mai vom alten mexikanischen Staat verschwunden gelassen wurde."

mexikanischen Honurarkonsulat in Bremen

Am 12.September wurde im Rahmen eines Cafés des Roten Kollektivs Bremen eine kurze Veranstaltung über das erzwungene Verschwinden von Genosse Ernesto Sernas, die politische Situation und die Kämpfe des Volkes abgehalten. Neben dem Wirken von Genosse Ernesto Sernas und der internationalen Kampagne für seine lebendige Präsentation wurde auch über die Arbeit der Genossen der Strömung Rote Sonne (Corriente del Pueblo Sol Rojo) berichtet. Besonders erfreulich war der hohe Anteil migrantischer Arbeiter aus den unterdrückten Ländern Westasiens unter den Teilnehmern, so dass die Veranstaltung spontan auch auf Farsi übersetzt wurde. So wurde im Rahmen der Veranstaltung auch über die Gemeinsamkeiten Mexikos und der unterdrückten Länder Westasiens als halbkoloniale und halbfeudale Länder unter der Vorherrschaft des Yankee-Imperialismus diskutiert. Und die Kraft des proletarischen Internationalismus, wenn wir als eine Klasse in den unterdrückten und imperialistischen Ländern gemeinsam handeln wurde betont. Abschließend wurde auch für die Kundgebung für Genosse Ernesto Sernas am 13.September in Hamburg mobilisiert.