Europa

Antifaschistische AktivistInnen aus Österreich haben einen Leserbrief zu den Ereignissen in Chemniz geschrieben. Dieser Lesebrief beinhaltet nicht nur wichtige Positionen im antifaschistischen Kampf, sondern setzt sich zudem mit allerlei falschem "Antifaschismus" auseinander, wie jenem der rechten Bande des "Jugendwiderstandes". Wir dokumentieren den Artikel von Genossen des "Antifaschistischen Aktion - Infoblatt".

Leserbrief von kämpferischen AntifaschistInnen aus Österreich

Für einen kämpferischen Antifaschismus und warum der „Jugendwiderstand“ dafür nicht taugt
Chemnitz als Widerspiegelung der deutschen Zustände

Am 8.September hat in Hannover eine Demonstration gegen das geplante neue Niedersächsische Polizeigesetz stattgefunden, an der sich ca. 15.000 Menschen beteiligten. Von bürgerlichen Parteien, über Fußballfans bis hin zu einer großen Anzahl Antifaschisten, war die Demonstration breit aufgestellt. Und auch wenn viele der Anwesenden das imperialistische System nicht ablehnen, zeigt es doch, dass die Massen die stärker werdende faschistische Tendenz des deutschen Staates ablehnen.

Wir dokumentieren einen Bericht mit Bildern, der uns zugeschickt wurde:

In Bremen wurden im Stadtgebiet Plakate in Solidarität mit Genosse Ernesto Sernas Garcia aufgehängt. Vor allem vor vielen Studentenheimen und an der Universität sind Plakate erschienen. Bremen ist bekannt dafür, dass viele Studenten aus lateinamerikanischen Ländern kommen und hat eine große lateinamerikanische Community.

Wir dokumentieren einen Bericht von Genossen des Antifaschistischen Aktion Infoblatt, die über eine Demonstrationen gegen die EU in Wien, im Zuge der österreichischen Ratspräsidentschaft, berichtete.

Im Zuge der österreichischen EU Ratspräsidentschaft traf sich am 7. und 8. September der Rat zu „Wirtschafts und Finanzen“ (Ecofin) und die Mitglieder der Europäischen Kommission im „Vienna International Center“(VIC). Themen der Wirtschaftspolitik, Steuerfragen, Finanzmärkte, Kapitalverkehr und Wirtschaftsbeziehungen der EU zu Drittländern wurden dabei diskutiert. Die militärische Aufrüstung und der EU-Außengrenzschutz spielten dabei eine wesentliche Rolle. Für dieses Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister waren insgesamt 900 Soldaten und 12 Hubschreiber im Einsatz.

Heute findet in Schweden die Wahl zum schwedischen Reichstag statt. Über die letzten Wochen und Tage entwickelten Genossen in Schweden aus Anlass hiervon eine Kampagne um diese Farce zu denunzieren die in den letzten Jahren in Schweden Ihresgleichen sucht. In Dutzenden von Aktionen - sei es mit kurzen Kundgebungen, Flugblattaktionen, Sabotage bürgerlicher Wahlpropaganda, Wandmalungen, Postern oder Transparenten - haben die Genossen eine Kampagne von einem Umfang und einer Kraft entwickelt, die es seit einigen Jahren in Schweden nicht mehr gegeben hat. Unabhängig davon, was heute nach der Auszählung rauskommen wird, haben die Kommunisten in Schweden gezeigt, welche Kraft und Energie das Proletariat entwickelt kann wenn es mit Entschlossenheit für die Erfüllung seiner Pläne kämpft. Und das die Kampagne in den Massen wiederhallt zeigt sich auch auf der Webseite der Genossen: Nie zu vor waren so viele Kommentare und Diskussionen unter den jeweiligen Artikel wie während dieser Kampagne.

Wir dokumentieren Bilder einer Aktion für den vom alten mexikanischen Staat verschwunden gelassenen Dr. Ernesto Sernas Garcia in einem Bremer Arbeiterviertel.

Die AfD hat es mal wieder geschafft Schlagzeilen zu machen. Dieses Mal allerdings nicht wie sonst durch besonders ekelhafte, chauvinistische Äußerungen und „Tabubrüche“. Stattdessen sorgt der ehemalige Fraktionsvorsitzende aus Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, für einen Skandal, weil WhatsApp Chats zwischen ihm und einer Frau im Internet gelandet sind.

Am 1. September 1939 überfielen die Truppen deutsche Imperialismus Polen. Seit dem finden jährlich Kundgebungen und Aktionen überall auf der Welt statt, um an diesem Tag die kriegstreibersche Rolle die der Imperialismus damals wie heute spielt zu denunzieren. In Hamburg wurde dieses Jahr erneut für einen antiimperialistischen Block innerhalb der Antikriegstags-Demo mobilisiert, an dem auch Genossen des Kollektiv Rotes Hamburg beteiligten.