Europa

Wir teilen diese Erklärung von Armut hat System - Jena/Weimar zur 200 Jahre Karl Marx Kampagne:

 

Am morgigen Tag, dem 4. Juni, diskutiert der Kulturausschuss der Stadt Weimar darüber, ob zukünftig eine Straße oder ein Platz nach Karl Marx benannt werden soll. Auch wenn unser Vertrauen in die bürgerlichen Institutionen - gelinde gesagt - gering ist und es dazu noch so viel mehr zu sagen gäbe, möchten wir im Folgenden in aller Kürze darlegen, warum wir meinen, dass der Name "Karl Marx" künftig ein Weimarer Straßenschild zieren sollte:

Die Bundesagentur für Arbeit meldete, dass 216.000 Geflüchtete in einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit arbeiten, was bedeutet, dass jeder Vierte, der seit 2015 nach Deutschland gekommen ist und sich im erwerbstätigen Alter befindet inzwischen arbeitet. Hierbei sind die „geringfügig Beschäftigen“ noch nicht mitgezählt. Des weiteren machen 28.000 gerade eine Ausbildung. Dies bestätigt die Tendenz die wir bereits im Aprilfesthielten, dass deutsche Firmen immer mehr auf Geflüchtete basieren um ihre Ausbildungsstellen zu füllen um so billige Arbeitskräfte nutzen zu können.

Wie der deutsche Imperialismus dennoch mit Geflüchteten, auf die er angewiesen ist, umgeht ist beispielsweise an dem Ausmaß der medialen Behandlung des „Bamf-Skandals“ zu sehen, bei dem mehr Asylbewerber angenommen wurden, als rechtlich vorgesehen, oder auch an den Forderungen, die als Ausdruck der faschistischen Tendenz die Einrichtung von „Ankerzentren“ und erhöhten Grenzkontrollen verlangen. Solche erhöhten Grenzkontrollen gibt es aktuell an der deutsch-österreichischen Grenze, wo österreichische und deutsche Bullen seit Freitag mit gemeinsamen Kontrollen in Dreierstreifen unterwegs sind. Neben dem Verhindern von „illegalen Einreisen“ wird hier das „verstärkte Vorgehen gegen Kriminalität“ als Vorwand genutzt, wobei dies auch nicht näher erläutertwird.  Bayerns Innenminister fordert des weiteren, dass es bei solchen Kontrollen möglich sein soll „an der Grenze auch selbst zurückweisen“ zu können.

Der deutsche Imperialismus möchte genau so viele Asylanten haben, wie er benötigt um die billigen Arbeitsplätze gefüllt zu behalten. Und das ist auch der zentrale Zweck für die er sie haben möchte. Dafür geht er mit allen möglichen Mitteln vor, ungeachtet seiner eigenen Gesetze oder medizinischen Fakten. Beispielsweise die Versuche eine „Flüchtlingsobergrenze“ einzurichten, die verfassungs- und menschenrechtswidrig wäre, oder die „medizinische Altersbestimmung“, von der die Bremer CDU-Fraktion letzten Mittwoch forderte sie auf Bundesebene verbindlicheinzuführen, obwohl sie medizinisch nicht möglich ist. Diese dient dazu Jugendliche aus der Jugendhilfe in den Arbeitsmarkt zu drängen.

Nun hat die österreichische Bundesregierung den jeweiligen Bundesländern die neuen Regelungen der „Mindestsicherung-Neu“ präsentiert. Ab jetzt wird die Obergrenze pro Person im Monat bei maximal € 863,04 liegen.

In Deutschland hängt der Schulabschluss von Kindern, mehr als in den meisten anderen Ländern, vom Bildungsgrad der Eltern ab. Statistisch „vererbt“ sich der Abschluss der Eltern an die Kinder. Das liegt nicht daran das Menschen einfach „dumm“ geboren werden sondern an diesem System. In der Schule geht es nicht darum das uns nützliches Wissen vermittelt wird, sondern um die Selektion für den Arbeitsmarkt. Je nachdem wie der Bedarf der Kapitalisten aussieht wird in der Schule selektiert, so dass durchschnittlich eine bestimmte Anzahl von Menschen Zugang zu Universitäten bekommt, eine Ausbildung machen muss oder am Ende ungelernt ackern geht. Es kann nicht jeder gewinnen in diesem System, irgendwer muss schließlich auch die „Scheißjobs“ machen. Also die die anstrengend und schlecht bezahlt sind. Außerdem geht es in der Schule nicht darum das Schüler den Stoff verstehen und anwenden können. Es geht darum zu überprüfen ob sie eine bestimmte Menge Inhalt (Unabhängig davon ob er sie interessiert), in einer begrenzten Zeit in ihren Kopf bekommen und am Ende in einer Klausur aufschreiben können. Wenn jemand etwas nicht verstanden hat wird es nicht so erklärt das jeder es versteht sondern nach der Klausur bekommt man eine schlechte Note. Danach wird einfach etwas anderes gelernt. In Fächern wie Mathe, wo der Lernstoff aufeinander aufbaut, wird es dann besonders schwer hinterher zu kommen.

Abseits davon dass das System nicht so gemacht ist das jeder durchkommen kann, ist es auffällig das Kinder aus Akademikerfamilien in der Regel Abitur machen während Arbeiterkinder häufig einen niedrigeren Abschluss machen. Dies hat verschiedene Gründe.

14 Prozent der Schüler nehmen Nachhilfe in Anspruch. 87 Euro werden dafür durchschnittlich ausgegeben. In der Woche. Das sind c.a 384 Euro im Monat! Welche Familie aus der Arbeiterklasse soll sich das leisten. Geschweige denn Alleinerziehende bei denen noch mehr auf jeden Cent geschaut werden muss oder Hartz IV Empfängern, für die genau 10 Euro im so genannten „Bildungs- und Teilhabepacket“ im Monat vorgesehen. Und an armen Kindern mangelt es in Deutschland nicht, ungefähr drei Millionen Kinder leben nach offiziellen Statistiken in Armut.

Hinzu kommt das man nach einer anstrengenden Schicht häufiger nicht mehr die beste Konzentration hat um seinen Kinder noch bei den Hausaufgaben zu Helfen oder Referate mit vorzubereiten. Wenn man den komplizierten Stoff überhaupt versteht wenn die eigene Schulzeit knapp 10 Jahre her ist. Anders ist das bei Akademikern die sowieso den ganzen Tag Berufsmäßig Kopfarbeit machen. Wenn dann noch deutsch nicht die Muttersprache ist bzw. man vllt. Erst ein paar Jahre hier lebt, wird es umso schwieriger. Und das spiegelt sich auch in den Statistiken laut denen Migranten aus den unterdrückten Nationen deutlich häufiger in Armut leben und schlechtere Schulabschlüsse machen.

Jetzt stellte die „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) neue Ergebnisse vor. Denen zufolge holen Kinder von Zuwanderern die in Deutschland geboren wurden in der Schule deutlich auf. Das bringt ihnen jedoch auch nicht so viel wie ihren Deutschen Mitschülern. Sie kommen mit den gleichen Noten und Abschlüssen deutlich seltener an die gleichen Jobs wie Deutsche. Den Eltern fehlen die Netzwerke und Kontakte über die man sonst häufig Arbeit findet. Bei einer deutschen Akademikerfamilie hat der Vater vllt. schon 20 Jahre als Beamter verbracht „kennt da wen“ oder kann eine Empfehlung aussprechen. All das haben Migranten häufig nicht. Hinzu kommt die Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt. Mit dem falschen Nachnamen kann man dann noch so gute Zeugnisse und Bewerbungen einreichen.

Der Imperialismus hat den Massen keine Perspektive zu bieten. Die tiefsten und breitesten Massen können nicht darauf hoffen das irgendwelche Bildungsreformen oder die warmen Worte der Politiker, die alle „sehr besorgt über diese Entwicklung“ sind, ihnen irgendetwas bringen. Diese Probleme können nur gelöst werden wenn Ausbildung und Schule tatsächlich dafür organisiert werden das wir etwas lernen und uns entwickeln können. Diese Probleme werden nur gelöst wenn die Bildung nicht mehr den Bonzen dient sondern sich in Arbeiterhand befindet.

Mitte März wurde in Banja Luka, Bosnien, die Leiche des jungen Studenten David in einem Bach gefunden. Ihm wurden Drogen gegeben, darauf wurde er tagelang gefoltert und schließlich ermordet und seine Leiche in einen Bach geworfen. Die bosnische Polizei erklärte, dass es sich nicht um Mord, sondern um einen Selbstmord handeln würde.

Wir dokumentieren diese spanische Übersetzung des Textes der Redaktion des Klassenstandpunkt, der auch auf englisch zu finden ist.
Hoy hemos recibido el texto de los camaradas de la Redacción de Posición de Clase [Klassenstandpunkt] que es el documento presente. El tema  de los liquidadores de derecha está desarrollado más también  en la Declaración original de la Redacción de Posición de Clase y también en la Declaración del Comité Bandera Roja y del Partido Comunista de Ecuador – Sol Rojo

Proletarios de todos los países, uníos!

„Combatiendo el fuego con gasolina“ o cómo cavar tu propia tumba política
Un comentario de Posición de Clase


Introducción

Los liquidadores de derecha han huido de la lucha de dos lineas por años. Pero después de la declaración de los camaradas del Comité Bandera Roja tenían que responder1. Ellos ya no pueden correr por más tiempo. Sus espaldas están contra la pared.

Escencialmente, su texto es la declaración de su bancarrota. Confirman todas las críticas maoístas contra ellos y finalmente se ven forzados a exponer su red de mentiras e historias públicamente como un todo, no siendo capaces de difundirlas en conversaciones individuales y a través de comentarios en facebook. Ahora todos pueden ver como el anticomunismo al nivel de „La granja de los animales“ realmente son. Ellos obviamente ven a los comunistas en formación no como la vanguardia del proletariado, sino que los describen como vampiros, chupándoles la vida a los jóvenes revolucionarios, y como agujeros negros, succionando y destruyendo organizaciones. Todos pueden ver claramente que gente con esta mirada son un montón de cosas – liquidadores de derecha, oportunistas, reaccionarios, enemigos del proletariado y del Movimiento Comunista Internacional (MCI) y mucho más – pero hay una sola cosa que claramente no son: Comunistas.

Es ist Spargel- und Erdbeer-Saison. Das bedeutet, hunderttausende Saisonarbeiter aus Osteuropa stehen auf deutschen Feldern und arbeiten in der Hitze, um deutsche Bonzen reich zu machen. So weit, so normal im Kapitalismus. Die Arbeiter werden über sogenannte „Arbeitsvermittler“ massenhaft zur Ernte angekarrt, in Containern oder billigen Unterkünften untergebracht und ihnen musste bis zu diesem Jahr noch nicht einmal der Mindestlohn gezahlt werden. Ab diesem Jahr müssen ihnen zumindest 8,84 Euro die Stunde für diesen Knochenjob bezahlt werden.

Seit mehreren Wochen kommen immer neue Details über die illegalen Waffenverkäufe der Firma Heckler & Koch nach Mexiko ans Licht. Jetzt enthüllt eine Recherche, dass die Rüstungsschmiede höchstwahrscheinlich Bestechungsgelder an deutsche Politiker gezahlt hat, um diese Waffenexporte zu ermöglichen. Im März 2010 schrieb der Geschäftsführer Peter Beyerle in einer internen E-Mail, dass es immer schwieriger werde Exporte von Sturmgewehren nach Mexiko genehmigen zu lassen, daher „bleibe nur noch die politische Schiene“