Europa2

Die Aktivitäten zum Frauenkampftag begannen in diesem Jahr in Berlin mit einer Vorabenddemonstration.

Auf Korsika ist es in mehreren Städten zu Ausschreitungen gekommen. In Bastia im Norden der Insel wurden 23 Polizisten und mindestens drei Demonstranten verletzt. Polizisten wurden am Präfekturgebäude der Stadt unter anderem mit Molotowcocktails angegriffen.

Der heute in Versailles stattfindende EU-Gipfel berät unter anderem darüber, wie eine Energieversorgung ohne Rückgriff auf russische Ressourcen von statten gehen könnte. Rund 40% der Gaslieferungen kommen aktuell aus Russland, welches drastisch reduziert werden soll – rund zwei Drittel weniger Gas soll noch in diesem Jahr aus Russland bezogen werden.

Kurz vor den Präsidentschaftswahlen im April verabschiedete Frankreichs Regierung Ende Februar ein Gesetz, welches es Frauen erlaubt noch bis zur 14. Woche einer ungewollten Schwangerschaft eine Abtreibung vornehmen zu lassen.

In Norwegen entwickeln proletarische Revolutionäre eine kraftvolle Mobilisierungskampagne zum internationalen Frauenkampftag am 8. März. Vor allem in der norwegischen Hauptstadt Oslo wurden Aktionen entwickelt, die den proletarischen Geist des 8. März hochhalten und den proletarischen Feminismus in den Vordergrund stellen. Wir geben hiermit einen kleinen Überblick über die Aktionen, die gemacht und von den norwegischen Genossen von Tjen Folket Media veröffentlicht worden und empfehlen unseren Lesern die Seite regelmäßig zu checken.

Wir veröffentlichen einen Artikel von „Samidoun Palestianian Prisoner Solidarity Network“ zur Auflösung des "Collectif Palestine Vaincra", das vom reaktionären französischen Staat angeordnet wurde.

Der französische Innenminister Gérald Darmanin hat gestern seine Absicht bekannt gegeben, das Collectif Palestine Vaincra und eine weitere pro-palästinensische Organisation auf Aufforderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron aufzulösen.

Frankreichs Innenminister hat angekündigt, die linke Internetplattform „Nantes Révoltée“ verbieten. Die Internetplattform existiert seit zehn Jahren und wird monatlich von Millionen von Lesern aufgerufen.

 

Am 8. Februar streikten die Hafenarbeiter des Konzerns COSCO im Hafen von Piräus zum wiederholten Male. Schon im Oktober, November und Dezember letzten Jahres gab es Streiks, die durch den Tod eines Kollegen ausgelöst wurden, der bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Die Arbeiter forderten mehr Arbeitssicherheit und einen besseren Gesundheitsschutz. Schon beim Streik letzten Dezember wurde gesagt, dass: „...wir jetzt einen unserer Kollegen betrauern, während Hunderte weitere unter gesundheitlichen Problemen leiden, die auf die Intensivierung der Arbeit und unzureichende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zurückzuführen sind". Von den 2.200 Beschäftigten gab es nur etwa 50 Streikbrecher, die zur Arbeit erschienen. Der Rest der Arbeiter beteiligte sich an dem Streik.