Europa

Wir veröffentlichen diese englische Übersetzung des Textes "Gerechtigkeit für Adel", welcher uns zugeschickt wurde:

We publish a report and videos that have been sent to multiple platforms, which rejected the publication. However, since this case has to be public, we publish it here.

On the morning of 18.06 the Cops in Essen Altendorf shot the German-Algerian Adel B.. Adel suffered from mental health problems and called the police at dawn and said on the phone he wanted to take his own life. According to the pigs, Adel B. would have run towards them with a knife. Adel was shot through the closed door in the chest. That cops often lie to cover up their dirty deeds is nothing new. The deaths of Oury Jalloh, Ahmad A., and other murders like Tonou-Mbobda are just a few that can be named. The list of killings by the state and its lackeys of police and security services is endless. One thing these people often have in common. They often come from the oppressed nations of this world and are part of the deepest and widest masses in Germany. In Germany, all the chauvinism of the German state, oppression and murder is waiting for them. The military pacification of entire districts by the German state requires victims. Because where the Cops are constantly harassing people and enslaving them under racist laws, sometimes they "go too far". What this means can be seen with Adels murder.

Wir teilen diesen Artikel vom Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangen:

Am Rande der Revolutionaeren Ersten Mai Demonstration gab es mehrere Festnahmen.

Die Revolutionaere Erste Mai Demonstration startete 2019 abends am Wismarplatz, ging durch den Suedkiez, den Nordkiez (Samariterviertel) und ueber Bersarinplatz, Petersburger Strasse und Wahrschauer Strasse bis zur Revaler Strasse, wo es viele Festnahmen gab.

Das besondere an dieser - bei der Versammlungsbehoerde nicht angemeldeten - Demonstration war, dass Sie zwar angekuendigt, aber nicht verboten war und friedlich mit Polizeibegleitung bis zur Revaler Strasse Ecke Wahrschauer Strasse kam. Dieser ist eigentlich ein touristischer Hotspot. Nun wurde es zum Festnahme-Hotspot.

Wir posten dieses Update der französischen Zeitung La Cause du Peuple zu einer Aktion die am 8. März in Lons-le-Saunier durchgeführt wurde, wo ein Autohändler mit einer Parole und Hammer und Sichel bemalt wurde. Jetzt wurde am 25. Juli ein weiterer Autohändler des gleichen Chef angegriffen und zwei Autos niedergebrand. La Cause du Peuple hat dazu eine Erklärung veröffentlicht: "Für alle seine Kunden und Arbeiter, und alle seine Angestellten ist dieser freidrehende Chef Ausbeuter und eine Belästigung. Unsere Aktion ist ein Angriff der gegen ihn direkt gerichtet ist, sein Verhalten als sexistischer Bourgeois, in ganz Lons-le-Saunier bekannt. Wir unterstützen alle Zagrandi Mitarbeiter und ihren gerechten Kampf gegen ihren Arschlochchef.

Wir werden immer hinter arbeitenden Frauen und unserer Klasse stehen! Diese Aktionen sind nur der Anfang!"

 

Wir erklären auch unsere Solidarität mit allen politischen Gefangenen in Frankreich, insbesondere der kürzlichen Repressionen.

In der Nach vom 22. auf den 23. Juli bekam in einer Berliner Erstaufnahmeeinrichtung eine schwangere Frau plötzlich starke Schmerzen und starke Blutungen. Ihr Mann hat den zuständigen Securitymitarbeiter informiert und ihn gebeten einen Rettungswagen zu rufen. Doch dieser weigerte sich.

In Erfurt wurde am Freitag den 19. Juli 2019 ein 32-Jährier Algerier festgenommen. Die Bullen behaupten, dass er einen Rucksack stehlen wollte. Daraufhin nahmen sie ihn Fest und steckten ihn in eine Zelle am Hauptbahnhof. Bei seiner Kontrolle wurde festgestellt, dass er sich unerlaubt in Deutschland aufhielt.

In Leipzig hatten zwei Kindergärten vor, wegen muslimischen Kindern Schweinefleisch vom Speiseplan zu streichen. Wie es aber anscheinend Stand in Deutschland ist, kam es deswegen zu massiven Angriffen in den Medien und in den sogenannten "sozialen Medien" und zu Drohungen gegen die Kindergärten.

Am 1. Juli diesen Jahres wurden in Hamburg 19 sogenannte Hilfspolizisten eingestellt. Die neue Polizeieinheit ist das Ergebnis der Ordnungsoffensive der SPD-Grünen Landesregierungeung, welche letztes Jahr beschlossen wurde. Sie tragen die selben Uniformen wie die regulären Bullen, und sind zuständig für Delikte die meist eine Ordnungswidrigkeit darstellen, wie unter anderem Zweite-Reihe-Parker, Müllsünder und Wildpinkler. Diese Vergehen werden bei der Polizei mit einer geringen Priorität von 3-4 behandelt und sollen jetzt von den neuen Hilfspolizei übernommen werden, um die regulären Bullen zu entlasten. So können diese sich besser auf Aufgaben wie der Aufstandsbekämpfung fokussieren und die Hilfspolizei kann gleichzeitig ein „bürgernahes“ Bild der gesamten Polizei nach außen vermitteln, so der Plan.

Unter dem Vorwand angeblich Brandstiftung zum zweiten Jahrestag der Proteste gegen den G20 Gipfel geplant zu haben, gab es in den letzten Wochen Festnahmen und Razzien in Hamburg. Die Reaktion meint mit ihrem Terror gegen alle G20 Gegner, mit ihren Aufrufen zum Ausliefern von Aktivisten und ihrer versuchten Kategorisierung in „gute“ und „böse“ Demonstranten das Thema G20 auch zwei Jahre nach dem Gipfel immer wider durch die Presse ziehen zu müssen. Sie legen alles daran, dass wir G20 nicht vergessen – und das werden wir so schnell auch nicht, denn es waren die Tage wo unsere Solidarität, Initiative und Entschlossenheit die Ohnmacht ihrer 20.000 bloßgestellt haben. Kaum verwunderlich, sollte es auch zwei Jahre danach noch Leute geben, die mit Aktionen den Massenkämpfen von G20 gedenken wollen.

Hier der Aufruf zur Solidemo mit den Inhaftierten:

Solidaritätsdemonstration für die inhaftierten Hamburger Genossen

Solidarität mit den Dreien von der Parkbank

In der Nacht auf den 8.7.19 wurden drei unserer Genoss_innen festgenommen und daraufhin mehrere Wohnungen in St.Georg und Wilhelmsburg durchsucht. Nach der ersten Haftprüfung sitzen zwei weiterhin in U-Haft, die dritte Person kam gegen Auflagen frei.

Laut Presse wird ihnen die Vorbereitung einer Brandstiftung im Zusammenhang mit dem 2.Jahrestag des G-20 Gipfels 2017 in Hamburg vorgeworfen. Kommende Woche steht eine weitere Haftprüfung an. Um den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und wir hinter ihnen stehen, wollen wir mit euch am Montag den 22.7. um 19Uhr vom Centro Sociale (Sternstrasse) durch das Karoviertel zum U-Haft-Knast Holstenglacis ziehen.

Gegen die Welt der G20 und für die soziale Revolte!

Freiheit und Glück für die Gefangenen!

Freiheit für Loic und alle G20 Gegner_innen!!

Bündnis gegen Repression