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Dreimal wurde geschätzt und trotzdem stand am Ende ein Minus. Erneut. Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent gesunken, verkündete Eurostat vergangenen Donnerstag. Im vierten Quartal 2022 war die Euro-Wirtschaft ebenfalls um 0,1 Prozent geschrumpft. Auch hier wurden die Daten revidiert, nachdem zuvor eine Stagnation ermittelt worden war. Damit befindet sich die gesamte Eurozone in einer "technischen Rezession", folgt also der dominierenden imperialistischen Macht der EU.

30 Jahre nach dem Brandanschlag in Solingen am 28.05.1993 stirbt vergangenen Sonntag ein Kind in einer brennenden Flüchtlingsunterkunft in Apolda, Thüringen.

Rund 1.500 Teilnehmer haben sich am Samstagnachmittag in Leipzig zur Demonstration Die Versammlungsfreiheit gilt auch in Leipzig“ versammelt. Die Versammlung blieb zunächst friedlich, eskalierte dann aber. Denn obwohl in einen Gespräch im Vorfeld eine feste Demonstrationsroute zugesagt worden war, wurde diese dann doch verwehrt.

Die Konjunktur in Deutschland hat diversen Medienberichten zufolge eine kritische Phase erreicht. Als Teil der allgemeinen Krise des Imperialismus entwickelt sich in der BRD seit geraumer Zeit eine ökonomische Krise, derer sich die Herrschenden verschiedentlich zu erwehren versuchen, hauptsächlich dadurch, dass die Kosten der Krise auf die breiten Volksmassen abgewälzt werden sollten, wobei allerdings nicht zu weit gegangen werden sollte. Man wollte die relative Ruhe in der Bevölkerung aufrecht erhalten, keine größeren Unruhen wie etwa in Frankreich erzeugen. Doch scheint es so, dass die Maßnahmen gegen die Krise diese nun verschärfen.

Kein Streik, dafür Verhandlungen, erstmal. Ab morgen läuft die nächste Verhandlungsrunde zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft und der Deutschen Bahn über höhere Löhne für die rund 180.000 Bahner. Ein kleiner Obulus für nur rund 2.000 Arbeiter der Bahn mittels Vergleich führten zur Absage des für vergangene Woche geplanten 50-stündigen Warnstreik durch die EVG.

Am 18. Mai folgten am Frankfurter Opernplatz 80 bis 100 Menschen dem Aufruf von Partizan zu einer Kundgebung zum Anlass des 50. Todestages des kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya.

Wir veröffentlichen erneut Poster der Mobilisierung zum diesem wichtigen Event: