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Nach den Meldungen aus dem November des letzten Jahres über zunehmende Aktivitäten der Genossen in den indischen Bundesstaaten Telangana, Maharashtra, Andhra Pradesh und Odisha,  werden im Januar diesen Jahres drei weitere Bundesstaaten genannt, in deren zusammenliegendem Grenzgebiet sich neue Aktivitäten entwickeln sollen. Dabei werden die Staaten Tamil Nadu, Kerala and Karnataka genannt, welche sich im Süden des Subkontinents befinden.
Weitere Meldungen finden sich bisher nur für Kerala, durch Warnungen der Bullen, in fünf Distrikten des Bundesstaates Angriffe zu fürchten, aber auch durch durchgeführte Aktionen, wie einem Angriff auf einen Waldposten am 18. Dezember in Malappuram, bei dem drei Personen, darunter zwei Förster festgenommen wurden. Nachdem der Posten angesteckt wurde, wurden die drei wieder freigelassen.

Am Morgen des 1. Januar kam es in der Distrikthauptstadt Kafue in Sambia zu Protesten gegen die Polizei, in deren Verlauf zwei Polizeiposten und ein Feuerwehrwagen niedergebrannt wurden. Auslöser war, dass eine Polizist mit seinem Jeep eine Straßenhändlerin überfuhr und dabei schwer verletzte. Daraufhin versammelten sich viele Anwohner und versuchten den Polizisten zur Rechenschaft zu ziehen, er konnte allerdings entkommen. Kurz darauf eintreffende Polizeiwagen wurden mit Steinen  beworfen und mussten sich zurückziehen. Bereits in den Tagen zuvor hatte die örtliche Polizei die Bevölkerung terrorisiert und präventiv „Verdächtige“ in Polizeigewahrsam genommen, wo sie ihre Silvesternacht verbringen sollten. Den Anwohnern gelang es nun im Laufe ihrer Proteste etwa 20 dieser „Verdächtigen“ zu befreien und die Polizeiposten in Brand zu stecken, anschließend steckten sich auch den Feuerwehrwagen, der hätte löschen können, nieder.. Als die Polizei genug Kräfte mobilisiert hatte, um die Lage unter Kontrolle zu bringen erschoss sie dabei eine Person und nahm mindestens 35 fest.

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Der Generalinspektor der Polizei hat inzwischen die niedergebrannten Posten in Kafue, das als Industriezentrum des Landes gilt, besucht und sprach davon, dass es sich um eine „politisch motivierte“ Tat handelte. Und letztendlich hat er recht damit, denn die Menschen die in Sambia, als unterdrücktes Land, unter den schlimmsten Bedingungen leben müssen und dann auch noch von der Polizei terrorisiert werden wehren sich und das ist natürlich eine politische Aktion. Eine gerechtfertigte Rebellion.

 

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Die Theorie von einer angeblichen „menschlichen Natur“ besagt: Menschen hätten eine unveränderbare Natur, welche unabhängig von den sozialen Bedingungen bestehe. Diese Theorie wird seit Jahrhunderten benutzt, um den Menschen glauben zu machen, dass sie halt so sind, wie sie sind und vor allem, um den unterdrückten Klassen einzutrichtern, dass mit den jeweiligen gesellschaftlichen Systemen und ihrem Platz darin, dem Platz des Ausgebeuteten, schon alles in Ordnung sei. Eine wichtige Rolle spielte dabei früher vor allem die Religion, als Ausdruck der idealistischen Weltanschauung. Mit dem Aufkommen der bürgerlichen Wissenschaft durch die Entwicklung des Kapitalismus wurde zwar die Bedeutung der Religion zurückgedrängt, doch die Theorie von einer „menschlichen Natur“ blieb. Engels schrieb darüber in seiner Schrift „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen“:

„[...]und so entstand mit der Zeit jene idealistische Weltanschauung, die namentlich seit Untergang der antiken Welt die Köpfe beherrscht hat. Sie herrscht noch so sehr, daß selbst die materialistischsten Naturforscher der Darwinschen Schule sich noch keine klare Vorstellung von der Entstehung des Menschen machen können, weil sie unter jenem ideologischen Einfluß die Rolle nicht erkennen, die die Arbeit dabei gespielt hat.“

Mehr als 10.000 zahlende Gäste, 202 Redner und eine Theatergruppe haben auf dem 32 Chaos Communication Congress der gestern in Hamburg endete 186 Vorträge und Vorführungen mit insgesamt 122 Stunden Programm bestritten.

Zur Jahreswende 1918/19 wurde in Berlin die Kommunistische Partei Deutschlands konstituiert. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gründeten sie, als dies eine Notwendigkeit für unsere Klasse, das internationale Proletariat, in Deutschland war.

Zum Ende des Jahres veröffentlichen wir erstmals eine Infografik zur Übersicht über Aktionen auf den Philippinen seit dem Wechsel auf die neue Plattform. Obwohl dies natürlich keine umfassende Auflistung von Aktionen sein kann, da nur ein Bruchteil der Kampagnen und Kämpfe der Genossen  außerhalb ihrer internen Berichte dokumentiert werden, gibt die Verortung auf der Landkarte ein gutes Bild von der Ausbreitung der Aktivitäten wider.

Die AfD hat eigenen Angaben zufolge allein im Dezember 1,6 Millionen Euro an Spendengeldern erhalten. Das sei mehr als jemals eine Partei zuvor in gleicher Zeit erreicht habe. Schatzmeister Klaus Fohrmann: "1,6 Millionen Spenden in knapp drei Wochen hat noch keine Partei erhalten." Ob's stimmt? Interessant ist auch der Fakt, dass der Staat nochmal 38% draufzahlt also etwas mehr als 608.000 €. Das lohnt sich richtig. Nicht umsonst schielt so mancher freie Radikale am Ende seiner Studienzeit nach einem Pöstchen bei Linkspartei und Konsorten.

In einem Bericht aus Sukma, Chhattisgarh wird einiges über die Meldungen der indischen Polizei und Militärs aufgedeckt. Dabei dreht es sich um Fälle von sogenannten sich „ergebenden Maoisten“, um deren Meldungen sich die reaktionäre Presse reisst und diese Art von Berichten fast täglich publiziert. Im genannten Bericht wird gezeigt, was es mit diesen „Maoisten“ auf sich hat.

Zunächst sagen drei Männer aus, die sich am 9. Dezember als „Maoisten ergeben“ haben. Aber im Gegensatz zur dieser Behauptung der Bullen und der Presse, wird klar, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, gegen die Anklagen vorliegen zum Beispiel wegen angeblichem Mord an Polizisten, bei dem sie lediglich Zeuge waren oder alte Fälle, die neu ans Licht geholt wurden. Als Alternative zur Festname und einer Verurteilung wurde ihnen angeboten, sich als „Maoisten“ zu „ergeben“. An dem Tag, an dem sie sich zu dieser Inszenierung einfinden sollten, waren 23 weitere „Maoisten“ angetreten, um sich zu „ergeben“. Diese Inszenierung wurde von der reaktionären Presse gefeiert als „einen großen Erfolg für die Polizei Chhattisgarhs in ihrem Kampf gegen „Naxalismus“ (Bezeichnung der Reaktion für revolutionäre Kräfte) in der Region Bastar“.