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Die Parole „Stoppt Lumadmorde!“ (StopLumadKillings) bezieht sich auf die im letzten Jahre stark ausgeweiteten gezielten Angriffe auf die Lumadvölker. Lumad ist die Selbstbezeichnung von Ureinwohnern der südlichen Hauptinsel der Philippinen, Mindanao, eigentlich lautet diese „katawhang Lumad“, "indigene" oder "einheimische Menschen" in der Cebuanosprache, die hauptsächlich auch auf dieser Insel und insgesamt von über 20 Millionen Menschen gesprochen wird. Die Gebiete, in denen die Lumad leben sind gleichzeitig auch die Orte, die am besten zur Ausbeutung von Gold, Nickel und Kupfer eignen und zutem die verbleibenden Wälder in Mindanao sind. 
Durch eine zunehmende Militarisierung der Gegend und mordende Paramilitärische Gruppen versucht der Staat, die Lumad von ihrem Grund und Boden zu vertreiben. Diese Gruppen, darunter die antikommunistische Alamara und die (Magahat-)Bagani, führen jedoch auch Operationen zusammenmit den philippinischen Streitkräften durch. Zuletzt wurde dies belegtdurch ein Gefecht der Neuen Volksarmee (NPA) mit einigen der Paramilitärs, die zuvor zusammen mit dem 3rd Special Forces Battalion gesehen wurden, welches bei einem weiteren Gefecht auch acht Soldaten verlor.
Einer der Hauptangriffspunkte der Paramilitärs sind dabei Schulen der Lumad, die selbst organisiert und ohne Schulgebühren sind, aber vom Bildungsministerium des philippinischen Staats reguliert werden. Zeitgleichwerden diese Schulen von der Reaktion als „Übungsplatz für die NPA“ bezeichnet. Lehrer oder Mitarbeiter an diesen Schulen (und auch Aktivisten, die sich gegen die Angriffe aussprechen) werden dementsprechend auch als der revolutionären Sache dienend bezeichnet.
Die Angriffe auf die Schulen beinhalten Morde an Lehrern, Zerstörung von Gebäuden, aber auch Schliessungen von Schulen und Ankündigungen des Bildungsministeriums, die Lehrer durch Militärs zu ersetzen.

Erneut sind Pottwale im Wattenmeer verendet. Allein dieses Jahr fanden über zwanzig der Meeresriesen in der Nordsee den Tod. Auch wenn nicht hundertprozentig geklärt ist warum dem so ist, so sind doch einige Umstände die dazu führen bekannt.

Neben mehreren großeren Aktionen der Genossen, Gefechten und andrern Tätigkeiten wie die Vernichtung von Arbeitsgerät, das zur Erstellung von Strassen und anderer Infrastruktur genutzt wird, welche neben der Ausbeutung der Gegenden auch dazu dient, das Militär und die Polizei dort handlungsfähiger zu machen.

Zu Beginn jedoch eine Meldung aus Maharashtra vom 21. Januar, einem Bundesstaat Indiens westlich von Chhattisgarh, in dem die Reaktion Statistiken für 2015 veröffentlicht, die in vielen ausschlaggebenden Punkten gesteigerte Zahlen nennt, sei es verletzte Bullen, getötete Informanten, Schaden durch Zerstörung...
Zeitgleich wurden weniger mutmaßliche Angehörige der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) getötet, festgenommen oder Sprengstoff beschlagnahmt.
Eine Zahl, auf die sich die Reaktion eine Menge einbildet, die Anzahl der „sich ergebenden Maoisten“, ist angestiegen, was es jedoch damit auf sich hat, wurde in diesem Artikel bereits aufgedeckt.

Mit einem sogenannten „Trust Barometer“ (Vertrauensbarometer), das regelmäßig von einer globalen PR-Agentur erstellt wird, wollen die Herrschenden in einer sehr mechanischen Art und Weise die aktuelle Festigkeit ihrer Herrschaft „messen“. In einem Interview erläuterte nun der Chef der Agentur die Ergebnisse der letzten Studie. Als Teilnehmer am WEF (World Economic Forum) sind seine Worte auch als entscheidende Stimme der Herrschenden zu werten.

In Brasilien, Kolumbien, Chile, Mexiko sowie 19 weiteren Ländern tritt vermehrt das Zika-Virus auf, eine mögliche Folge ist Mikrozephalie, eine Fehlbildung des Kopfes bei Neugeborenen, die zum Tod oder schweren Behinderungen führt. Die sogenannte Weltgesundheitsorganisation (WHO) diskutiert jetzt darüber, ob ein globaler Gesundheits-Notstand ausgerufen werden soll. Das Zika-Virus, das 1947 in Uganda entdeckt wurde, und sein Überträger, die Ägyptische Tigermücke, sind schon schon seit drei Jahrzehnten in afrikanischen, mittel- und südamerikanischen Ländern verbreitet. In den letzten Jahren gab es einen Anstieg der gemeldeten Fälle, die Verbreitung des Virus droht nun auch auf den nordamerikanischen Kontinent überzuschlagen. Das Interesse für das Virus war bis jetzt kaum vorhanden, es gab weder Schutz- oder Aufklärungsmaßnahmen, noch Forschungen für Medikamente oder Impfstoffe. Das führte zu Millionen Infizierten. Tausende Tote, schwerbehinderte Kinder und deren Versorgung haben niemanden interessiert, solange sich dieses Übel in der sogenannten dritten Welt abgespielt hat und die Menschen in den imperialistischen Ländern nicht betroffen waren. In Brasilien stehen der Karneval und die Olympischen Spiele vor der Tür und jetzt wird in Brasilien der Kampf gegen die Ägyptische Tigermücke mit Hilfe von mehr als 200.000 Soldaten aufgenommen. In Rio de Janeiro versprechen die Organisatoren des Karnevals und der Olympischen Spiele, dass mit Sonderbekämpfungsprogrammen Gefahren für Touristen verhindert werden sollen. Dabei werden nicht nur die Mücken mit Pestiziden vergiftet, sondern der arme Teil der Bevölkerung gleich mit. Zur selben Zeit werden in den großen Städten fast täglich Krankenhäuser geschlossen, weil der Staat sie nicht finanzieren kann oder besser gesagt will, denn es werden Abermillionen für Olympia 2016 ausgegeben.

zikaviertel

Dieses Problem betrifft im besonderen Maße die armen Frauen. Es werden zwar Empfehlungen ausgegeben, geplante Schwangerschaften zu verschieben, aber Verhütungsmittel sind für die meisten unerschwinglich. Abtreibungen sind verboten und hauptsächlich die Frauen der nationalen und Kompradorenbourgeoisie können sich diese auf anderem Wege leisten. Die armen Frauen sind häufig Analphabeten und nicht aufgeklärt, was die Verhütung von Schwangerschaft und Krankheiten zusätzlich erschwert. Wer in diesem Zusammenhang von geplanten Schwangerschaften spricht, spricht von der Reproduktion der herrschenden Klassen. Zusätzlich bedarf die Pflege von schwerbehinderten Kindern besonders viel Zeit und Geld, über keines von beidem verfügt die unterdrückte Bevölkerung, besonders die alleinerziehenden Mütter. In diesen Ländern gibt es keine staatliche Unterstützung für diese Fälle. Stattdessen wurden die Preise für Moskitoabwehrmittel um ein dreifaches angehoben.
Das bedeutet konkret, dass dem kleinen Teil der reichen Bevölkerung in der sogenannten dritten Welt der Zugang zu Prävention und Behandlung gewährt wird, während die Ärmsten der Armen nicht nur keinerlei Unterstützung erfahren, sondern weiterhin in ihren Wellblechhütten ohne fließendes Wasser ihr Dasein fristen und nach wie vor aus den verschmutzten Regentonnen trinken müssen, in denen sich immer noch die Larven der Ägyptischen Tigermücke vermehren. Sie werden in Verhältnissen wie denen des 19. Jahrhunderts gehalten.

So lange die meist Unterdrückten und Ausgebeuteten der Welt in Favelas oder Slums, ohne die Möglichkeit von Hygiene, zusammengepfercht sind, werden weder diese Krankheit, noch andere sogenannte Seuchen ausgerottet werden können. Und das ist letztendlich die Frage der Ausrottung der größten Krankheit, die die Menschheit zur Zeit ertragen muss, dass weltweite und parasitäre System des Imperialismus.

Der deutsche Imperialismus hat in dieser Woche eine "Gedenkveranstalutung" inszeniert, zum einen, um sich rein zu waschen von seiner Vergangenheit, als er versuchte sich die Welt Untertan zu machen, dabei Abermillionen Menschen ermordete und etliche Länder verheerte, zum anderen um seinen Anspruch "Demokratie und Menschenrechte" in der Welt zu verbreiten zu festigen. Dabei hat er einen Menschen gefunden, der das tatsächlich unterstützt, obwohl diese Frau am eigenen Leib die Barbarei des deutschen Imperialismus kennengelernt hat.

Wieder einmal haben in Brasilien die bewaffneten Banden der Großgrundbesitzer zugeschlagen und zwei weitere Bauernführer ermordet. Am helllichten Tag wurden am 23. Januar Enilson Ribeiro Santos und  Valdiro Chagas de Moura auf offener Straße in der Stadt Jaru erschossen. Damit geht ein weiteres mörderisches Verbrechen auf das gut gefüllte Konto der Großgrundbesitzer.

Bei der Besetzung des Nationalparks in Oregon ist es zu einer Schießerei gekommen, wobei ein  Mensch starb und der Anführer der bewaffneten Gruppe festgenommen wurde. Die Besetzung ist zwar noch nicht beendet damit, aber alle Zeichen deuten in diese Richtung, denn der festgenommene Anführer hat seine Leute in einer Erklärung zur Aufgabe aufgefordert und angekündigt den „Kampf“ vor Gericht weiter zu führen. Das hauptsächlich Intersante was bei den Ereignissen zu konstatieren ist, ist dass die Yankee-Behörden dazu Imstande sind bei einer bewaffneten Auseinandersetzung mit einer schwer bewaffneten Gruppe, die seit Wochen Staatsbesitz in ihrer Gewalt hält, dafür zu sorgen, dass es nur einen Toten gibt. Während es immer wieder vorkommt, dass unbewaffnete und unschuldige Kinder und Jugendliche in US-Städten von der Polizei erschossen werden. Man kann den Eindruck gewinnen, dass dies etwas mit der Farbe zu tun hat…