Nachrichten

Ein drei Monate langer Streik von Molkereiarbeitern in  Karacabey in der Türkei wurde am 8. Juli von der Polizei angegriffen. Die Polizeiaktion erfolgte nachdem Unternehmen die Polizei darum baten eine Sitzblockade vor dem Firmengelände aufzulösen. Unter anderem wurde ein Gewerkschaftsfunktionär festgenommen.

48 Polizisten wurden bei einer Aktion von Demonstranten mit Steinen und Molotovcocktails verletzt, die sich zuvor vor einer Müllverwertungsanlage versammelten. Nachdem die Polizei Tränengas einsetzte eskalierte die Lage und die Aktivisten leisteten Widerstand – auch 8 Fahrzeuge der Polizei wurden in Brand gesteckt.

Kämpfer der MNLA (Nationale Bewegung für die Befreiung des Azawad) und der MAA (Arabische Bewegung Azawads) töteten laut eigenen Angaben 35 Armee und anderer Milizen Angehörige. Auch Frankreich und die UN versuchen im von den Wiederständischen besetzten Gebiet ihre Interessen zu waren, so sind momentan 1700 französische Soldaten und zusätzlich knapp 10000 Blauhelme vor Ort.

In einem Stadtteil von Cape Town eskalierte ein Protest im Laufe des Tages zu einem Aufstand, bei dem Feuer entzündet und Geschäfte geplündert wurden. Die Polizei wurde massiv mit Steinen und Flaschen attackiert, der Stadtteil wurde für die Öffentichkeit gesperrt und die Polizei war erst nach mehreren Stunden in der Lage die Bevölkerung in den Griff zu bekommen.

Wir verbreiten diese Übersetzung eines Briefes der Brasilianischen Vereinigung der Anwälte des Volkes und der Internationalen Vereinigung der Anwälte des Volkes zur Repression die gerade in Brasilien herrscht.

ABRAPO und IAPL verurteilen die massiven Verhaftungen von Aktivisten in Rio de Janeiro

13. Juli 2014

Die Brasilianische Vereinigung der Anwälte des Volkes und die Internationale Vereinigung der Anwälte des Volkes lehnen hiermit die Ausstellung von 26 Haftbefehlen gegen Aktivisten am vergangenen 12. Juli im Rahmen des Finales der FIFA Weltmeisterschaft ab. Die Aktivisten wurden buchstäblich  von der  Zivilpolizei von Rio de Janeiro in verschiedenen Städten gejagt, einschließlich Porto Alegre und São Paulo, in ihren Häusern festgehalten und zur Polizei Stadt in Rio gebracht, welche zu einem Zentrum für Operationen der politischen Gefängnisse wurde.

Im Bundesstaat Kaschmir in Indien wurde am 5. Juli ein Militanter in einem Feuergefecht mit  der Central Reserve Police Force (CRPF) und anderen Polizeikräften getötet. Als Reaktion darauf formierten sich Proteste in der Gegend und die Demonstranten zündeten zwei Polizeiwagen an.

In einer koordinierten Aktion wurden mehrere Polizeistationen in verschiedenen Städten angegriffen. Dabei wurden mehrere Polizisten und Soldaten getötet sowie einige Gewehre erbeutet.
Die Polizei antwortete mit Morden an Zivilisten und nahm zahlreiche Personen als angebliche Angreifer fest.

Im indischen Bundesstaat Meghalaya wurden am 3. Juli zwei Mitglieder der konterrevolutionären Aufstandsbekämpfungspolizei Central Reserve Police Force (CRPF) angeschossen und dabei schwer verletzt. Die Polizei vermutet hinter dem Angriff die Nationale Befreiungsarmee der Garo. Die Garo sind ein indigenes Volk in Nordostindien, die bereits gegen die englische Vorherrschaft in ihrem Land gekämpft haben.