Nachrichten

Anfang der Woche gelangten über den Seeweg mehr als 1.200 Flüchtlinge auf mehr als 120 Booten nach Südspanien, zeitgleich wurden massiv die Zäune der spanischen Kolonie Melilla in Marokko überklettert, hier erreichten über 80 Menschen europäisches Gebiet.

Am 10. August gelang es Maoisten in den Wäldern Murtunda im Bundesstaat Chhattisgarh der Central Reserve Police Force (CRPF) einen Hinterhalt zu stellen. Bei dem Angriff wurden zwei Mitglieder der CRPF getötet und eines verletzt. Bevor die CRPF Gegenangriffe starten konnte gelang es den Guerillas sich zurückzuziehen.

Nachdem ein Polizist in Ferguson im Bundesstaat Missouri am 9. August einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen erschossen hat kommt es in der Staat seit dem zu heftigen Zusammenstößen zwischen hauptsächlich schwarzen Jugendlichen und der Polizei. Dabei wurden meherere Supermärkte geplündert und Tankstellen in Brand gesetzt. Seit dieser ersten Nacht befindet sich der Stadtteil in dem der Jugendliche erschossen wurde im, was Bewohner als „Belagerungszustand“ beschreiben. Die bis an die Zähne bewaffnete Polizei benutzt Tränengas, Gummigeschosse und Schlagstöcke gegen die Demonstranten, die sich jeden Abend wieder  an der Stelle versammeln an dem die Polizei wieder mal mordete. Polizeigewalt gegen Schwarze und andere Minderheiten gehört in den USA zur alltäglichen Praxis, schon alleine darum heißt es wie immer: „Die Rebellion ist gerechtfertigt!“

Im Bezirk Davao del Norte ist der Neuen Volksarmee (NPA) am 29. Juli ein erfolgreicher Hinterhalt auf Einheiten der reaktionären Armee der Philippinen gelungen. Bei dem Angriff wurden zwei reaktionäre Soldaten getötet und sechs weitere verwundet. Die NPA erbeutete mehrere Waffen, Munition und andere Ausrüstungsgegenstände, wie z.b. Handys. Die angegriffenen Einheiten hatten  zuvor die Bewohner der Gegend terrorisiert, wie z.B. das Benutzen von Kindern bei Patroullien. Außerdem ermordeten sie Mitglieder von Untergrundorganisationen und belästigten Führer von Massenorganisationen.

Das Flüchtlingslager in Dabaab ist überfüllt, täglich erreichen ca. 1300 somalische Flüchtlinge das Lager. Die dort von Flüchtlingen errichteten Hütten wurden von der kenianischen Regierung abgerissen, daraufhin griffen die Flüchtlinge die Beamten an, die sich in eine Polizeistation zurückzogen, auch diese wurde angegriffen und erst abgelassen, als die Polizei nach unwirksamen Tränengaseinsatz scharfe Munition einsetzte und damit 2 Flüchtlinge erschoss, sowie dutzende verletzte.

In einer Pressemitteilung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) vom 19. Mai berichten die Genossen von den Wahlen und dem Wahlboykott in Indien Anfang des Jahres. Der Bericht geht auf die Bedingungen ein unter denen die Wahl durchgeführt wurde. Sie wurde in neun Phasen und unter der Mobilisierung von Millionen von bewaffneten Kräften, die die Wahlen vor dem wachsenden Hass der Massen schützen mussten, durchgeführt.
Laut offiziellem Bericht des indischen Staates haben nur 66% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Dabei ist davon auszugehen, dass die eigentliche Wahlbeteiligung noch geringer liegt. Die KPI (Maoistisch), nationale Befreiungsbewegungen in Kaschmir und andere Organisationen, vor allem in Manipur, führten einen Wahlboykott durch. In Gebieten in denen die maoistische Bewegung stark ist und in denen Revolutionäre  Volkskomitees existieren konnten bis zu 20% der Wahlen nicht durchgeführt werden. Die Volkbefreiungsguerillaarmee (PLGA) führte in der Zeit der Wahlen in verschiedenen Staaten mehrere Aktionen durch, bei denen sie den reaktionären Truppen eine Reihe von Opfern zufügte und eine große Anzahl von Waffen und Munition erbeutete.

Barackenbewohner griffen Autos und Kraftfahrer mit Steinen an, nachdem ihre Wohnungen vom Staat zertört wurden. Die Demonstranten wurden daraufhin von der Polizei vertrieben.

Am 6. August eröffnete eine Gruppe von Maoisten im Bezirk Maharashtra das Feuer auf eine Polizeieinheit. Bei dem Angriff wurden zwei Polizisten verletzt.