Nachrichten

Am 4. Juli wurde ein stellvertretender Kommandant der konterrevolutionären Aufstandsbekämpfungspolizei Central Reserve Police Force (CRPF) von Unterstützern der maoistischen Guerilla niedergeschossen. Der Angriff erfolgte in dem Dorf Lakhari an der Grenze der indischen Bundesstaaten Jharkand und Bihar, als die CRPF grade dabei war die Bewohner des Dorfes mit Durchsuchungen zu terrorisieren. Eine Gruppe der Guerilla konnte anschließend unter Deckungsfeuer entkommen.

Weitere Informationen und Dokumente über den Volkskrieg in Indien gibt es unter: http://indiensoli.wordpress.com/

Da sie vermuteten, dass der geladene Zement für den Bau eines weiteren Gefängnisses genutzt werden sollte weigerten sich am 4. Juli LKW-Fahrer im Distrikt Bathinda ihre Wagen zu entladen.

Der Neuen Volksarmee (NPA) ist eine erfolgreiche Gegenoffensive gegen Einheiten der reaktionären Bewaffneten Kräfte der Philippinen (AFP) gelungen. Am 20. Juni erfolgte der erste Angriff auf die AFP, die zuvor die Anwohner terrorisiert hatte, in San Isidro in der Provinz Davao del Norte. Dabei wurden zwei Soldaten getötet und drei verwundet.
Am 22. Juni erfolgte ein weiterer Angriff auf die reaktionäre Armee San Isidro, bei dem sechs Soldaten getötet und sieben verwundet wurden. Bei der Aktion wurde ein roter Kämpfer getötet.

Obwohl die “linke” Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) die Streiks der Metallarbeiter befrieden und entschärfen will, führen diese einen starken und militanten Kampf. So wurde in Pretoria ein Brandanschlag sowohl auf das Gesundheitsministerium als auch auf ein Unternehmen in der Metallverarbeitung verübt.
Die Reaktion beantwortete die Arbeitskämpfe mit Angriffen auf Arbeiter, so wurde auf Teilnehmer einer Versammlung mit scharfer Munition geschossen.
Von den über 340.000 bei der NUMSA organisierten Arbeitern nehmen mehr als 220.000 an den Streiks in Unternehmen der Stromerzeugung, Elektrotechnik, Telekommunikation, Stahl- und Kunststoffproduktion teil.

Die zionistische Besatzungsmacht Israel unternimmt erneut Schritte auf dem Weg das palästinensische Volk langsam aber sicher zu vernichten. In der Nacht zum 3. Juli flog die israelische Luftwaffe mehrere Einsätze gegen Ziele in Gaza. Jetzt, am Tag, werden auch Ziele in Palästina beschossen, während gleichzeitig die israelische Armee Truppen an der Grenze nach Gaza in Stellung bringt und Reservisten mobilisiert.

Als Vorwand für den aktuellen Angriff dient den zionistischen Besatzern der Mord an drei jüdischen Religionsschülern welche Anfang der Woche nach über zweiwöchiger Suche erschossen aufgefunden worden sind. Schon die Suche nach den vermissten war jedoch viel mehr eine militärische Operation um das palästinensische Volk zu terrorisieren als eine Suchaktion. Die 500 israelischen Soldaten die sich an der Suche beteiligten töten im Rahmen ihrer Aktion 5 Palästinenser und nahmen über 400 fest. Auch ohne Beweise steht in der aktuellen Situation für den israelischen Geheimdienst fest, dass die Hamas die Schuldigen an den Morden sind, was auch direkt dazu begetragen hat die antiarabische Stimmung in Israel erneut aufzuheizen. So kommt es momentan erneut zu Pogromen an der arabischen Bevölkerung in Israel und in Ost-Jerusalem ist die verbrannte Leiche eines 16 jährigen Palästinensers gefunden worden, der kurz zuvor entführt wurde.

n der Woche vom 25. Juni gab es in der Hauptstadt Taiwans, Taipeh Proteste von Studenten gegen eine weitere „Wirtschaftsvereinbarung“ mit China und den Besuch des höchsten Regierungsmitglieds Chinas. Dabei kam es zu Konfrontationen mit der Polizei. Bereits im März hatten hunderte Studenten das Parlament besetzt, um sich gegen eine weitere Liberalisierung zu wehren.

Nachdem ihr Verwandter in den Händen der indischen Polizei gestorben war griff eine Familie in  Madakasira im Distrikt Anantapur am 30. Juni eine Polizeistation an. Sie zerstörte dabei Fenster und andere Teile der Fassade bevor die Polizei sie daran hindern konnte.

Am letzten Wochenende im Juni starben wieder mindestens 30 Flüchtlinge beim Versuch über das Mittelmeer europäischen Boden zu erreichen. Insgesamt landeten über 1600 Flüchtlinge in 7 Booten in Italien. Bereits Ende Mai erreichten über 500 Flüchtlinge über Marokko europäischen Boden, als ca. 1000 von ihnen in einem gezielten Sturm die Befestigungen der Exklave Melilla überkletterten. Durch den massiven Ansturm waren die Grenzposten sowohl der Spanier als auch der Marokkaner nicht in der Lage einzugreifen. Laut spanischen Quellen warten vor Ort zwischen 30.000 und 80.000 weitere Flüchtlinge auf die Gelegenheit, die Zäune zu passieren.
Das reiht sich ein in die massive Zunahme der Flüchtlingsströme Richtung Europa, die auch bei anderen, noch schwerer zugänglichen Orten wie z.B. der Insel Lampedusa nicht abebben. In den ersten 6 Monaten dieses Jahres alleine sind in Süditalien über 60.000 Flüchtlinge gelandet, im Jahr zuvor waren es in den ersten 3 Monaten ca. 750.