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Im Bezirk Davao del Norte ist der Neuen Volksarmee (NPA) am 29. Juli ein erfolgreicher Hinterhalt auf Einheiten der reaktionären Armee der Philippinen gelungen. Bei dem Angriff wurden zwei reaktionäre Soldaten getötet und sechs weitere verwundet. Die NPA erbeutete mehrere Waffen, Munition und andere Ausrüstungsgegenstände, wie z.b. Handys. Die angegriffenen Einheiten hatten  zuvor die Bewohner der Gegend terrorisiert, wie z.B. das Benutzen von Kindern bei Patroullien. Außerdem ermordeten sie Mitglieder von Untergrundorganisationen und belästigten Führer von Massenorganisationen.

Das Flüchtlingslager in Dabaab ist überfüllt, täglich erreichen ca. 1300 somalische Flüchtlinge das Lager. Die dort von Flüchtlingen errichteten Hütten wurden von der kenianischen Regierung abgerissen, daraufhin griffen die Flüchtlinge die Beamten an, die sich in eine Polizeistation zurückzogen, auch diese wurde angegriffen und erst abgelassen, als die Polizei nach unwirksamen Tränengaseinsatz scharfe Munition einsetzte und damit 2 Flüchtlinge erschoss, sowie dutzende verletzte.

In einer Pressemitteilung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) vom 19. Mai berichten die Genossen von den Wahlen und dem Wahlboykott in Indien Anfang des Jahres. Der Bericht geht auf die Bedingungen ein unter denen die Wahl durchgeführt wurde. Sie wurde in neun Phasen und unter der Mobilisierung von Millionen von bewaffneten Kräften, die die Wahlen vor dem wachsenden Hass der Massen schützen mussten, durchgeführt.
Laut offiziellem Bericht des indischen Staates haben nur 66% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Dabei ist davon auszugehen, dass die eigentliche Wahlbeteiligung noch geringer liegt. Die KPI (Maoistisch), nationale Befreiungsbewegungen in Kaschmir und andere Organisationen, vor allem in Manipur, führten einen Wahlboykott durch. In Gebieten in denen die maoistische Bewegung stark ist und in denen Revolutionäre  Volkskomitees existieren konnten bis zu 20% der Wahlen nicht durchgeführt werden. Die Volkbefreiungsguerillaarmee (PLGA) führte in der Zeit der Wahlen in verschiedenen Staaten mehrere Aktionen durch, bei denen sie den reaktionären Truppen eine Reihe von Opfern zufügte und eine große Anzahl von Waffen und Munition erbeutete.

Barackenbewohner griffen Autos und Kraftfahrer mit Steinen an, nachdem ihre Wohnungen vom Staat zertört wurden. Die Demonstranten wurden daraufhin von der Polizei vertrieben.

Am 6. August eröffnete eine Gruppe von Maoisten im Bezirk Maharashtra das Feuer auf eine Polizeieinheit. Bei dem Angriff wurden zwei Polizisten verletzt.

Arbeiter der Kleidungsindustrie in Bangladesch, die seit dem 28. Juli um die Auszahlung ihrer Löhne kämpfen, haben am 8. August einen unbefristeten Streik in allen Fabriken Bangladeschs ausgerufen. Der Streik wurde vom Tuba Group Arbeiteraktionskomitee ausgerufen, nachdem die Polizei zuvor die Arbeiter angegriffen hatte und sie dabei mit Schlagstöcken verprügelte und Tränengas einsetzte. Die Polizei verhaftete auch mehrere Aktivisten unter den Arbeitern.

Am 1. August sprengten Maoisten in der Stadt Aurangabad das Haus eines Polizisten der Central Reserve Police Force (CRPF), der zusätzlich Mitglied  im Bataillon CoBRA (Commando Battalion for Resolute Action)ist. Das CoBRA ist besonders berüchtigt dafür die Massen zu terrorisieren und wurde extra geschaffen um dem Volkskrieg, geführt durch die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch), Einhalt zu gebieten. Die Angreifer forderten die Bewohner des Hauses auf es zu verlassen und sprengten es dann in die Luft. Sie hängten Plakate auf, auf denen stand: „Das war nur eine Vorschau, es werden mehr folgen“. Beim Rückzug riefen sie Parolen gegen die CRPF und die Regierung. Die Aktion soll ein Vergeltungsschlag für zwei Personen gewesen sein, die am 19. Juli von der Polizei in Madanpur und Aurangabad erschossen wurden.

Nachdem die Polizei eine Operation gegen „illegale“ Minenarbeiter durchführte setzten sich diese zur Wehr. Etwa 800 Menschen beteiligten sich an den Auseinandersetzungen, bei denen zwei Polizisten und 5 Arbeiter starben. Als Reaktion auf diese Toten gab es einen Protestmarsch bei dem eine Polizeistation und andere Gebäude angegriffen und zerstört wurden. Seitdem sind in der Gegend um Lunda Norte massiv Polizei und Streitkräfte im Einsatz.