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Kein Streik, dafür Verhandlungen, erstmal. Ab morgen läuft die nächste Verhandlungsrunde zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft und der Deutschen Bahn über höhere Löhne für die rund 180.000 Bahner. Ein kleiner Obulus für nur rund 2.000 Arbeiter der Bahn mittels Vergleich führten zur Absage des für vergangene Woche geplanten 50-stündigen Warnstreik durch die EVG.

Am 18. Mai folgten am Frankfurter Opernplatz 80 bis 100 Menschen dem Aufruf von Partizan zu einer Kundgebung zum Anlass des 50. Todestages des kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya.

Wir veröffentlichen erneut Poster der Mobilisierung zum diesem wichtigen Event:

Letzten Donnerstag veröffentlichte die Tageszeitung taz ein Interview mit dem „Sudan-Experten“ Roman Deckert, welcher als unabhängiger Analyst seit 1997 zum Sudan arbeitet. Er erklärt, wie verschiedene Imperialistische Mächte, aber auch die Bundesrepublik Deutschland unter der Adenauer-Regierung, zu der aktuellen Krise beigetragen haben.

Von der taz ("Tarifabschluss im öffentlichen Dienst: Größte Tariferhöhung seit Jahrzehnten. 3000 Euro Inflationsausgleich, mindestens 340 Euro mehr: Die Beschäftigten in Bund und Kommunen bekommen bald deutlich höhere Gehälter.") über ZDF ("Es ist die größte Tariferhöhung seit Jahrzehnten im öffentlichen Dienst") bis zur ARD ("Teuerster Tarifabschluss aller Zeiten"; größte Tarifsteigerung in der Nachkriegsgeschichte") bejubeln die Medien des deutschen Imperialismus den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Was kommt tatsächlich dabei rum?

Nachdem Anfang April fünf Kämpfer der Volksbefreungsguerillaarmee (PLGA) im Distrikt Chatra bei einem Gefecht mit den reaktionären indischen Streitkräften getötet wurden, rief die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) am 14. und 15. April zu einem bewaffneten Streik auf. Aufgerufen wurde in den Bundesstaaten Bijapur und Jharkhand und Berichten zufolge war die Beteiligung vor allem in den Bezirken Hariharganj, Pipra, Naudiha, Pandu und Hyder Nagar extrem hoch. Sogar die örtlichen Ladenbesitzer legten an beiden Tagen die Arbeit nieder und ließen ihre Geschäfte geschlossen, wie auf dem Bild oben zu sehen ist. In der Region herrschte an beiden Tagen weitestgehend Stillstand.

Wir publizieren eine inoffizielle Übersetzung eines Artikels der Genossen von Sol Rojo aus Mexiko vom 17. April.