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Immer wieder gab es Hinweise dafür, dass der deutsche Imperialismus beim Putschversuch in der Türkei im vergangenen Jahr irgendwie seine Finger im Spiel gehabt hat. Nun soll es Aussagen aus hohen Militärkreisen geben, die dies untermauern.

Wir dokumentieren hier Bilder aus einem Arbeiterviertel in Hamburg, die uns zugeschickt wurden. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Artikel zu Genossen Helio und Genossen Moreira:

Am 19. Juli starb der Journalist und Kommunist José Moreira Chumbinho, Gründer und Chefredakteuer der Zeitung A Nova Democracia von 2002 bis 2007.

Moreira, wie er in der Redaktion bekannt war, war sehr zurückhaltend mit seiner eigenen Geschichte, was die Aufgabe dieser angemessenen Hommage erschwert.

Es ist bekannt, dass er in Ubá, Minas Gerais am 9. Dezember 1947 geboren wurde. Er zog nach Rio de Janeiro, wo er im Viertel Cachambi im Norden aufwuchs.

Bei einem vierstündigen Gefecht der HKO (Halk Kurtuluş Ordusu - Volksbefreiungsarmee - die Armee der MKP - Maoistische Kommunistische Partei) mit den bewaffneten Streitkräften des alten türkischen Staates in Ovacık in Dersim wurden am 1. August die zwei Genossen Yılmaz Kes, Mahir Özgül und die Genossin Sevda Serinyel getötet.

Wir dokumentieren hier eine inoffizielle deutsche Übersetzung einer Broschüre der Revolutionären Antifaschistischen Front der Provence - FRAP:


„Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedesmal mit einer revolutionären Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen.”
Karl Marx


I. Die Situation heute
Wir sind im Zeitalter des Imperialismus, der höchsten Stufe des Kapitalismus. Imperialismus ist die Herrschaft des Finanzkapitals und der Finanzoligarchen. Finanzkapital wird gebildet auf der Grundlage der starken Verflechtung des Bank- und Industriekapitals bis zu dem Punkt an dem das Finanzkapital die gesamte Ökonomie dominiert.

Mit dem Finanzkapital bildet sich eine Finanzoligarchie die eine reaktionäre Herrschaft auf die Politik ausübt.

Wir dokumentieren hier einen Bericht des Revolutionären Jugendbundes über eine Gedenkdemonstration zu Ehren von Friedrich Engels in Wuppertal:

Im dritten Jahr infolge haben wir gestern eine Gedenkdemonstration zu Ehren von Friedrich Engels verwirklicht. Auch 122 Jahre nach seinem Tod lebt das Erbe des großen Revolutionärs weiter und sein Name wird nicht vergessen.

Zusammen mit anderen revolutionären Organisationen haben wir als Revolutionärer Jugendbund vor 3 Wochen angefangen, für diesen Tag zu mobilisieren. Wir haben Flyer in der Stadt verteilt und die Briefkästen der Wuppertaler gefüllt. Auch in der Schwebebahn haben wir die Menschen mit Agitationsreden auf die Wichtigkeit der Erinnerung an Friedrich Engels hingewiesen, dessen gemeinsame Lehren mit Karl Marx ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte sind und uns auch heute noch den Weg aus dem kapitalistischen Elend weisen.

All das hat Früchte gezeigt und so sind über 120 Menschen angereist, um Friedrich Engels zu gedenken und seine Heimatstadt Wuppertal ein weiteres Mal rot zu färben. Mit Slogans und Agitationsreden an die Passanten machten wir lautstark auf uns aufmerksam. Mit den Werken von revolutionären Dichtern wie Bertolt Brecht und antikapitalistischem Rap wurde das Programm auch kulturell bereichert. Die Reden beinhalteten Themen wie „Staat und Staatsgewalt“, „Klassenkampf“, „Antikommunismus“, „Die Kommunistische Partei“ und „Die Befreiung der Frau im Bezug zur Oktoberrevolution“. Um die Unterdrückung der Frauen im Kapitalismus aufzuzeigen, aber auch ihren Widerstand zu betonen, wurde der Kampf von Aktivistinnen wie Dilek Gültekin, Mesale Tolu und Nuriye Gülmen bekannt gemacht. Außerdem wurde Friedrich Engels Leben in Form einer autobiographischen Rede aus seiner Ich-Perspektive präsentiert. Die Gedenkdemonstration endete an der Engels Statue in Barmen mit einer Gedenkminute für alle gestorbenen Revolutionäre und dem gemeinsamen Singen der „Internationale“.

„Wenn der Mensch von den Umständen gebildet wird, so muss man die Umstände menschlich bilden“, sagte uns Engels einst. Diese Botschaft gilt es umzusetzen in unserem Kampf gegen das kapitalistische System; im Kampf für die Zukunft der Menschheit. Gestern haben wir mit der Hilfe eines Urvaters des wissenschaftlichen Sozialismus diese Botschaft erneut verkündet und gezeigt, dass die Alternative lebt und eine andere Welt möglich ist. Auf ein weiteres revolutionärer Jahr voller Kämpfe, bis wir uns wiedersehen, Genosse Engels!

Wir dokumentieren hier einen empfehlenswerten Text der Genossen von maoistdazibao:

Skizze von Gegenpositionen zu Stefan Engel „Über die Herausbildung der neuimperialistischen Länder“, Rote Fahne. Magazin der MLPD 16/2017, S. 17-40 (Hier geht es zum Online-Lesen: Link)

Schon in der Einleitung der „Beilage des ZK der MLPD“ wird die These aufgestellt, dass die „Analyse der Herausbildung und Entwicklung einer Reihe neuimperialistischer Länder“ notwendig sei, da diese „neue Erscheinung das bisherige Gefüge des imperialistischen Weltsystems dramatisch infrage stellt“ (S. 17). Hier knüpft Engel an die grundfalsche These des theoretischen Organs der MLPD, Revolutionärer Weg, an, die spätestens 2003 mit der Herausgabe des Buches von Stefan Engel „Götterdämmerung über der `neuen Weltordnung´“ (Essen, 2003) aufgestellt wurde, dass man „sein ganzes Augenmerk auf die neuen Erscheinungen, die wesentlichen Veränderungen im imperialistischen Weltsystem [richten solle]. Sie werden als Neuorganisation der internationalen kapitalistischen Produktion zusammengefasst. […] Sie leitet eine neue Phase der Entwicklung des imperialistischen Weltsystems ein.“ (Stefan Engel, Götterdämmerung, S. 11-14). Seit dieser Zeit hat sich die MLPD und Stefan Engel bemüht diese, ihre These in weiteren Büchern zu untermauern. Zu nennen sind hier:

 

Nach dem die Arbeiter vom Fiat-Chrysler Werk in Kragujevac (Serbien) einen fast einmonatigen Streik für höhere Löhne durchgeführt haben, unternahmen die Gewerkschaftsvertreter zusammen mit der Regierung einen harten Angriff auf die Arbeiter der Automobilindustrie. Sie unterzeichneten einen Vertrag der ein dreijähriges Streikverbot beinhaltet, für eine lächerliche "Lohnerhöhung" die nicht einmal die wirkliche Inflation ausgleicht. Die Arbeiter waren in den Streik getreten gegen einen Hungerlohn von 316 Euro im Monat, bei Lebensmittelpreisen die meist so hoch sind wie die in Westeuropa.